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Atemlos - Toedliches Erbe

Atemlos - Toedliches Erbe

Titel: Atemlos - Toedliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Wildkatze, schlug nach seinen Handrücken und zerkratzte ihm dabei mit den Fingernägeln die Haut. Er schob ihr seine Hand in den Nacken und packte sie unter der wirren Mähne am Hals, um sie festzuhalten. »Nicht.« Allein schon dieses eine Wort auszusprechen, erzeugte einen Schmerz in seinem Hals.
    Blasse Augen begegneten dunklen. Der Ansturm der Leidenschaft war heftig, schnell und überwältigend. Wie immer, wenn er sie berührte. Er zog ihr Gesicht herauf zu seinem und küsste sie. Sie schmeckte salzig und nach einer so tiefen Traurigkeit, dass es ihn völlig fertigmachte. Rands Kuss wurde sanfter, dann ließ er sie auf den Boden herab und schob sich über sie.
    Murmelnd sagte er: »Wir werden schon eine Lösung finden. Gemeinsam. Versprochen.« Er zog ihr das T-Shirt über den Kopf und warf es zur Seite. »Nicht weinen, Schatz. Bitte weine nicht.« Weil er nicht an den Verschluss auf ihrem Rücken herankam, zerrte er ihr den BH über ihre Brüste.
    Ihre Brustwarzen waren dunkelrosa, hart und erregt, und tief aus ihrer Kehle drang ein Murmeln, als sein Mund sich herabsenkte und er sie abermals küsste.
    Ohne den Kuss zu unterbrechen, öffnete er den Reißverschluss ihrer Jeans und schob diese nach unten, bis er sein Knie zwischen den Stoff zwängen konnte und eines ihrer Beine freibekam. Er zerrte an dem winzigen Stückchen Spitze, das sie kaum bedeckte, und schob dann seine Hand zwischen ihre angespannten Körper, um sich von seinem Reißverschluss zu befreien, während sie sich an seine Schultern klammerte.
    Eine gespreizte Hand unter ihrem Po, lenkte er sich mit seiner anderen in ihre feuchte, heiße Spalte. Mit einem leisen Aufschrei schlang sie ihm die Beine fest um die Hüften und drückte den Rücken durch, um ihm entgegenzukommen. Mit dem Kinn stupste er ihren Kopf in den Nacken, um ihren feuchten Hals für seine marodierenden Lippen freizulegen, sie zu lieben, zu trösten, zu erregen.
    Vereint in ihrem gegensätzlichen Rhythmus, spürte er mit jedem Stoß, mit jedem Zurückziehen, wie sich ihr Körper an seinen schmiegte. Spürte ihren stockenden Atem an seinem Hals und ihre Tränen, die auf seiner Haut wie Säure brannten.
    Mit einem zarten Beben in der Stimme flüsterte sie: »Rand.« Er stieß schneller, härter zu, wollte, dass sie Lust empfand und ihr Schmerz ein Ende hatte. Alles, wenn sie nur zu weinen aufhörte. Ihr feuerrotes Haar klebte in langen, seidigen Strähnen auf seinem Körper, kräftige Stränge, die zusammen mit dem Schweiß auf ihrer Haut aneinanderklebten. Bei jedem Stoß reckte sie sich ihm entgegen.
    Er hob den Kopf und sah auf sie herab. Sie hatte die Augen geschlossen, ihre Lippen waren aufgedunsen, noch immer versickerten Tränen in ihrem Haar.
    »Gott, ich kann nicht genug von dir kriegen.« Seine Stimme war belegt, sein Atem ging angestrengt, als er sie rhythmisch liebte und spürte, wie ihr Körper sich zitternd zusammenzog.
    Als Antwort darauf presste sie ihr Gesicht an seine Brust und löste sich in seinen Armen auf.
    Erst später, als er Dakota zum Bett hinübertrug und sie mit dem Laken zudeckte, wurde ihm so recht bewusst, dass sie bis auf die unfreiwillige Nennung seines Namens die ganze Zeit kein einziges Wort gesagt hatte.
    Rand saß mit Dakota in den Büroräumen von Pauls Anwälten in Rom. Sein Vater hatte behauptet, es gäbe ein belastendes Video, das Dakotas maßgebliche Beteiligung am Tod seiner Mutter belege. Rand hatte darauf bestanden, sich das verdammte Ding mit eigenen Augen anzusehen.
    Er war bereits mehrfach hier gewesen – gewöhnlich, um sich mit verschiedenen mit dem Fall seines im Gefängnis sitzenden Vaters befassten Anwälten zu treffen. Das Anwaltsbüro an der Piazza Venezia war ultramodern – nichts als glattes schwarzes Leder, Chrom und glänzende Oberflächen. Es wirkte kalt, einschüchternd und teuer. Eine umwerfende Blondine mit der Figur eines Playmates saß hinter einem Empfangstresen aus Glas und Chrom, dessen Konstruktion derart minimalistisch war, dass Rand sich wunderte, wieso er nicht in sich zusammenfiel. Er vermutete, dass die übergroßen Brüste der Frau, die ihr tief ausgeschnittenes schwarzes Kleid vorteilhaft zur Geltung brachten, nur dank einer operativen Vergrößerung so aufrecht standen.
    Der Anwalt hatte sich bereit erklärt, Rand sofort nach seiner Ankunft im Rom zu empfangen. Das sollte er auch – immerhin zahlte ihm Rand ein Vermögen für dieses Entgegenkommen. Am späten Nachmittag waren sie dort

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