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Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht

Titel: Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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jene Stelle finden, wo die von einer weiter entfernt stehenden Anlage gelieferten Energien in fünfdimensionale Impulse umgeformt wurden. Wenn er willkürlich in die Sonde schoß, konnte es zu einer Katastrophe kommen.
Romo rannte über eine Reihe eng nebeneinander eingebauter Widerstände und zwängte sich zwischen Innenwand und einem Feldstabilisator in den mittleren Teil der Anlage. Er stolperte fast über eine kaum sichtbare Schweißnaht und klammerte sich an einem Kabel fest. Er schwitzte vor Anstrengung. Über ihm begann es zu summen. Offenbar hatte Celebrin die Sonde eingeschaltet.
Romo konnte sich vorstellen, wie sich die bleistiftgroße Sonde jetzt auf Stueps Kopf ausrichtete. Vielleicht hatte er noch eine Minute Zeit, den Umformer zu beschädigen.
Romo setzte mit einem Sprung über einen Relaisbund hinweg. Schräg unter ihm lag der Umformer, eine Halbkugel, aus der mehrere Anschlüsse hervorragten und deren polierte Oberfläche das Licht von Romos Scheinwerfer reflektierte. Die Schwierigkeit für den Siganesen bestand jetzt darin; einen Kurzschluß herbeizuführen, der die Sonde funktionsunfähig machte, ohne eine Explosion auszulösen,
Der USO-Spezialist zog seinen Desintegrator. Er riskierte einen Sprung auf den Umformer hinab. Die glatte Oberfläche bot ihm keinen Halt, aber er konnte sich an einem der zahlreichen Anschlüsse festhalten. Er fand schnell heraus, wo die energieführenden Anschlüsse lagen.
Er hob die Waffe und zielte sorgfältig. Bei der Größe der Anlage konnte er nicht sicher sein, ob er die richtige Stelle treffen würde. Er mußte sich bei dieser Aktion auch auf sein Glück verlassen. Die nächsten Sekunden würden über sein Leben entscheiden.
Und über das der drei anderen USO-Spezialisten.
*
    Die Sondenspitze zeigte genau auf Stueps Kopf. Sie berührte fast die Kopfhaut des Ertrusers.
Moinz Celebrin schaltete das Gerät ein und wartete einen Augenblick. Er las die Werte der Leuchtanzeiger ab und nickte befriedigt. Die Spannung im Umformer erhöhte sich. Es konnte nur noch wenige Augenblicke dauern, bis die Sonde fünfdimensionale Impulse ausstrahlte.
Dann würde Celebrin die entscheidenden Fragen stellen.
    *
    Auf der anderen Seite der Straße lagen ein paar Lagerhallen. Trotz ihrer einfachen Bauweise fügten sie sich harmonisch in die großzügig angelegte Parklandschaft.
    Kennon blickte sich um. Die Roboter verfolgten ihn noch immer. Hoch über ihm kreisten zwei Fluggleiter. Die Verfolger waren ihrer Sache sicher. Sie konnten Kennon jederzeit töten.
    Der Spezialist stand am Straßenrand und blickte zu den Lagerhallen hinüber. Es hatte nicht viel Sinn, wenn er in dieser Richtung weiterfloh. Die Akonen und Antis würden ihn bei den Hallen stellen und gefangennehmen. Solange sie ihn beobachteten, konnte er seine ungeheuren Körperkräfte nicht einsetzen.
    Kennon rannte weiter. Er blieb dicht am Straßenrand. Die Lagerhallen blieben hinter ihm zurück. Ein paar fremdartig aussehende Tiere ergriffen die Flucht, als Kennon in die Nähe kam.
    Die Gleiter verloren jetzt an Höhe. Offenbar waren die Verfolger entschlossen, Kennon jetzt aufzuhalten.
Der Kriminalist sah, daß ihm auf der Straße ein Transportfahrzeug entgegenkam. Es war ein flacher Wagen, mit einer Steuerkanzel inmitten der Ladepritsche. Kennon rannte auf die Straße und sprang auf das schnell dahingleitende Fahrzeug.
Der Fahrer, ein hagerer Akone, hielt sofort an und verließ die Kanzel.
“Was soll der Unfug?” schrie er Kennon an. “Verlassen Sie die Ladefläche!”
Er sah die Roboter, die jetzt zwischen den Büschen hindurch auf die Straße schwebten. Dann blickte er zum Himmel hinauf. Unwillkürlich griff er nach seinem Gürtel, aber er trug keine Waffe mit sich.
Kennon erreichte ihn mit einem Sprung und hielt ihn fest. Er schleppte ihn mit in die Steuerkanzel.
“Wir fahren in umgekehrter Richtung!” befahl er.
Der Akone schnappte nach Luft.
“Lassen Sie mich los! Sie müssen verrückt sein. Hier kommen Sie niemals ‘raus!”
“Das ist meine Sache!” Kennon stieß den Mann vor die Steuerung. “Los! Fahren Sie endlich!”
Er blickte hinaus und sah die Roboter über dem großen Transporter schweben. Auch die Gleiter kreisten über dem Fahrzeug. Kennon fragte sich, warum sie nicht landeten. Der Wagen ruckte an.
“Schneller!” befahl Kennon, obwohl er sich darüber im klaren war, daß er mit dem schwerfälligen Transporter weder die Roboter noch die anderen Verfolger abschütteln konnte. “Fahren Sie in

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