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Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht

Titel: Atlan 016 - Siganesen sieht man nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gegner endgültig an seiner Identität zweifeln lassen,
Inzwischen war der Roboter ins Zimmer eingedrungen. Hinter ihm erschien die zweite Maschine.
Kennon warf sieh gegen die Verbindungstür. Sie zerplatzte unter seinem Gewicht wie Papier. Die Wucht seines Sprunges schleuderte Kennon quer durch das benachbarte Zimmer. Er prallte gegen einen Schreibtisch, hinter dem ein entsetzt blickender Mann saß. Kennon riß den Mann vom Sitz und benutzte ihn als Schild.
Die beiden Roboter, die Kennon verfolgten, blieben zögernd im Durchgang stehen.
“Wo geht es nach unten?” schrie Kennon den Akonen an.
“Nur über den Lift!” stotterte der erschrockene Mann.
“Und das Fenster? Läßt es sich nicht öffnen?”
“Nein ...” Die Antwort klang zögernd.
Kennon vollführte eine rasche Drehung. Dabei schnürte er die Jacke des Mannes enger. Dem Akonen traten die Augen hervor. Er schnaubte entsetzt.
“Los!” schrie Kennon. “Sprechen Sie.”
“Die Schalter zwischen den beiden Fenstern”, erklärte der Akone hastig. “Sie können damit die Klimaanlage bedienen und die Fenster zum Reinigen öffnen.”
Kennon zerrte den Mann mit an die Fenster. Er drückte alle erreichbaren Schaltknöpfe.
Kennon ließ den Akonen noch immer nicht los. Er beugte sich aus dem Fenster und blickte hinaus. Der Boden lag sieben Meter unter ihm. Kennon stieß den Akonen zurück und schwang sich aus dem Fenster. Er schätzte die Entfernung noch einmal ab und sprang.
Federnd landete er auf dem Boden. Er rollte sich sofort zur Seite, denn er mußte damit rechnen, von oben unter Beschuß genommen zu werden. Als er aufblickte, sah er den Akonen aus dem Fenster starren. Der Mann war noch immer viel zu verwirrt, um etwas gegen Kennon zu unternehmen.
Andere Fenster wurden aufgerissen.
Kennon rannte los. Er mußte sich zwingen, nicht seine Höchstgeschwindigkeit einzuschlagen, denn dann hätte niemand mehr geglaubt, daß er ein Mensch war. Kennon ging von der Voraussetzung aus, daß er sich früher oder später wieder stellen würde. Dann mußte er seine Taten erklären können.
Mit wenigen Schritten erreichte Kennon ein parkendes Fahrzeug. Er benutzte es als Deckung. Als er darunter hervorspähte, hatten sich mindestens ein Dutzend Fenster geöffnet. Die schweren Strahlengeschütze wurden ausgefahren.
Kennon nahm an, daß diese Maßnahme nur dazu diente, ihn einzuschüchtern. Die Akonen würden kaum mit diesen Geschützen auf einen Flüchtling schießen, den sie früher oder später sowieso wieder erwischten.
Geduckt rannte Kennon los. Er schlug die Richtung zum Park ein. Wieder wurde sein Körper von einem Schauer paralysierender Strahlen getroffen. Die Akonen und Antis würden sich später ihre mangelnde Treffsicherheit vorwerfen, dachte Kennon belustigt.
Er erreichte die ersten Büsche und warf sich kopfüber in einen künstlich angelegten See. Er tauchte unter und schwamm mit kräftigen Stößen. Jetzt, da er sich den Blicken seiner Verfolger entzogen hatte, konnte er seine Fähigkeiten voll einsetzen.
Als er am anderen Ufer auftauchte, schwebten über dem See ein paar flugfähige Roboter. Kennon tauchte blitzschnell wieder unter, obwohl er sicher war, daß die Maschinen ihn auch jetzt noch orten konnten. Er schwamm am Ufer entlang, bis er eine von Büschen bewachsene Stelle entdeckte. Dort kroch er an Land.
Durch das Gewirr von Ästen und Blättern beobachtete er die Roboter. Sie änderten ihren Kurs und näherten sich seinem Versteck.
Kennon schüttelte sich. Er hörte das Brummen von Motoren. Der Lärm wurde von einer zweiten Verfolgergruppe verursacht, die Kennon mit Fahrzeugen verfolgte.
Kennon rannte los. Die Roboter folgten ihm. Es handelte sich offenbar um Beobachtungsmaschinen ohne Angriffsauftrag. Es wäre Kennon leichtgefallen, sie abzuschütteln, wenn er nicht weiterhin einen normalen Menschen hätte spielen müssen.
Er hielt einen Augenblick inne, um sich zu orientieren. Seine körpereigene Ortungsanlage lenkte seine Aufmerksamkeit auf einige in der Nähe gelegene Gebäude. Vielleicht fand er dort ein vorläufiges Versteck.
Mehr konnte er für Monty Stuep nicht tun. Er hoffte, daß Kamla Romo inzwischen das Labor erreicht hatte, in dem das Verhör stattfand. Immerhin hatte er die Aggregate des Siganesen unmittelbar nach seiner Flucht wieder geortet.
Das konnte nur bedeuten, daß Romo sich wieder im Einsatz befand.
Kennon rannte weiter. Die Roboter blieben dicht hinter ihm.
    4.
    Kamla Romo vermutete, daß der Verhörraum nicht weit von der

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