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Atlan 16 - Monolith 06 - Sprung ins Jenseits

Atlan 16 - Monolith 06 - Sprung ins Jenseits

Titel: Atlan 16 - Monolith 06 - Sprung ins Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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vor?«
    »Fragmentraumer stehen bereit, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Sobald die Völker unser Hilfsangebot annehmen, fliegen die Plasmakommandanten ihre Zielsterne an. Ich stehe mit den Großen Reisenden sämtlicher zu dieser Mission abkommandierter BOXEN in Funkverbindung. Sie alle sind äußerst motiviert, daran teilzuhaben, den Frieden zu sichern und die Galaxis zu retten.«
    »Dein Boss ist echt eine Wucht«, raunte Gucky dem Matten-Willy zu, der unserer Unterhaltung ehrfürchtig lauschte.
    »Ich bin auch mächtig stolz auf ihn«, antwortete Maxxel dem Ilt mit gedämpfter Stimme. An der Vorderseite seines Fladenkörpers hatte er ein faustgroßes Auge ausgebildet, das auf einem Stiel saß und sich immer demjenigen von uns zuwandte, der gerade sprach.
    »Ich informiere euch, sobald der Einsatz beginnt«, kündigte Zabuzet an.
    »Wir danken dem Inneren.« Rhodan gab mir und Gucky unseren Aufbruch zu verstehen. »Wir verlassen dich nun, denn es wartet noch eine Menge Arbeit auf uns.«
    »Ihr seid jederzeit wieder gern gesehene Gäste«, beeilte sich Maxxel zu sagen. »Das betrifft nicht nur mich. Ich spreche ebenfalls im Sinne des Botschafters.«
    »Das bestätige ich. Sobald die Krise überwunden und die Galaxis gerettet ist, kommt und besucht mich.« Zabuzet stieg nach oben und schwebte dem Ring winziger Kunstsonnen entgegen, die eine Kugelschale um die holographische Hundertsonnenwelt bildeten. »Liebt das Innere. Besucht das Innere.«
    Maxxel führte uns aus dem Botschaftsgebäude und verabschiedete uns voller Überschwang. Gucky hätte er am liebsten gar nicht mehr weggelassen.
    »Ein netter Kerl, dieser Botschafter«, fand Gucky, als wir draußen waren. »Ihm fehlt nur ein wenig von Maxxels Lockerheit, dann wäre er mir noch eine Spur sympathischer, als er es ohnehin ist.«
    Rhodan schaute zum Himmel empor. Von Norden her näherte sich eine graue Wolkenbank. »Hoffen wir, dass alle Völker das Hilfsangebot der Posbis akzeptieren. Erweisen sich die Akonen als störrisch, sind wir aufgeschmissen.«
    »Es ist nett von dir, dass du nicht die Arkoniden nennst, Barbar«, sagte ich. »Sie hätten es ebenso verdient.«
    »Meine Skepsis gilt keinem bestimmten Volk, Atlan. Schert irgendjemand aus, ist unser Vorhaben von vornherein zum Scheitern verurteilt.« Rhodans Kombiarmband schlug an, und er nahm den Anruf entgegen. Er lauschte, und Sekunden später zog ein Lächeln über sein Gesicht. »Führen Sie Plan RB aus wie besprochen.«
    »Plan RB?«, fragte ich, nachdem er die Verbindung unterbrochen hatte.
    »RB? Wenn damit nicht unser guter Bully gemeint ist«, ahnte Gucky.
    »Richtig, Kleiner«, bestätigte Rhodan. »Die Spezialisten der SolAb haben den Geheimkanal entschlüsselt, über den General Dawson mit Malcher kommunizierte. Ich habe unter Dawsons Decknamen Khonnat eine Nachricht an den Chef der Silberherren absetzen lassen. Sie besagt, dass Staatsmarschall Reginald Bull als Emissär auf dem Weg nach Chonosso ist.«
    »Du willst Malcher aufscheuchen, ihn nervös machen.«
    »Es ist einen Versuch wert.«
    »Der rasch im Sande verläuft, sobald Malcher feststellt, dass Bully nicht auf Chonosso auftaucht«, äußerte ich meine Zweifel. »Dann rechnet er zwei und zwei zusammen und kommt zu dem Schluss, eine gesteuerte Fehlinformation erhalten zu haben, womit dieser Kanal verbrannt ist.«
    Rhodans Lächeln belehrte mich eines Besseren.
    »Du schickst Bully tatsächlich los«, begriff ich.
    »Ja. Er ist Feuer und Flamme für diesen Einsatz. Als Vize-Großadministrator und Chef der Explorerflotte stirbt er angeblich aus Langeweile einen langsamen Tod. Um möglichst viel Aufsehen zu erregen, fliegt er an Bord eines Explorers nach Chonosso und sucht raschen Kontakt zu den Medien. Das wird Malcher nicht entgehen.«
    Ich verfiel in dumpfes Brüten. Bully begab sich in die Höhle des Löwen, während ich weiterhin auf Terra hockte und mir die Lebenszeit davonlief. Unabhängig von allem, was Rhodan und die Administration, die SolAb und die Posbis unternahmen, musste ich mich mit Santjun auf eine gemeinsame Linie einigen.

 
    Kapitel 19
     
     
    Malcher
     
    Die TRAUM DER EWIGKEIT war zu einer Falle geworden. Malcher fühlte sich als Gefangener in seinem eigenen Schiff. Immer häufiger glaubte er seine Anhänger hinter seinem Rücken tuscheln zu hören. Sie zeigten mit Fingern auf ihn und raunten sich Dinge zu, die nicht für seine Ohren bestimmt waren. Manchmal fuhr er blitzartig herum, um sich einen Beweis für ihre

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