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Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition)

Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition)

Titel: Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Bjenlund
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schon im Wagen sitzen und in Richtung Flugplatz fahren. Weshalb hast du mir nicht früher davon erzählt? «
    »Ich getraute mich nicht. Außerdem warst du damals so weit von mir entfernt, dass mir diese Möglichkeit gar nicht in den Sinn gekommen ist. Seit unserem Spaziergang. .
    »... bist du mir erfolgreich aus dem Weg gegangen, ich weiß. « Er blieb lächelnd vor Karen stehen und schaute auf sie hinunter. »Du bist mindestens einen Kopf kleiner als ich. « Doch sofort wurde er wieder ernst. »Fünfzig Prozent«, murmelte er nachdenklich. »Was will er eigentlich mehr? Er hat doch nichts mehr zu verlieren. «
    »Seine Hoffnung«, sagte Karen leise. »Solange er die Möglichkeit hat, sich für eine Operation zu entscheiden oder nicht, liegt die Zukunft noch immer in seinen Händen. Hat er auch die Operation hinter sich und war sie erfolglos, dann ist das Urteil unabänderlich. Ich kann ihn schon verstehen, dennoch sollte er sich operieren lassen. «
    »Das finde ich auch. Ob ich meinen Flug umbuchen lasse und noch einmal mit ihm rede? Meinst du, es wird einen Sinn haben, ihn darauf anzusprechen? «
    »Tu das bitte nicht. Vielleicht würde er es als einen Vertrauensbruch betrachten, wenn ich dir davon erzähle. Also behalte es lieber als unser Geheimnis für dich. Versprichst du mir das? «
    Ein leises Räuspern von der Tür her ließ die beiden Menschen zusammenfahren.
    »Werner, du? « fragte Karen. »Wir haben dich gar nicht kommen hören. Bist du schon lange hier? «
    Ein spöttisches Lächeln umspielte den Mund des Mannes. »Lange genug«, antwortete er. »Du willst dich also jetzt auf den Weg machen? Wie ist es, nimmst du Karen gleich mit dir? «
    Armin warf Karen einen fragenden Blick zu, doch die junge Frau zuckte mit den Achseln. In ihrem Blick stand Ratlosigkeit und - Angst.
    Was war geschehen, das Werner so verändert hatte? Tags zuvor hatte er sie noch zärtlich in den Arm genommen. Zwar hatten sie nicht von Liebe gesprochen, doch dass der Mann ihr zugetan war, das hatte sie gemerkt.
    Armin zog es vor, nicht zu antworten. »Ich bin reisefertig und wollte mich nur noch von allen verabschieden. Karl und Wera habe ich bereits die Hand geschüttelt. «
    »Und Karen auch, wie ich bemerkt habe.« Werner Bostels Stimme klang bitter. Um seinen Mund hatte sich ein zynischer Zug eingegraben.
    »Nur du fehlst noch. « Armin schien entschlossen zu sein, nicht auf Werners Angriffe einzugehen. Er wollte keinen Streit mit dem Bruder, jetzt, da seine Abreise bevorstand. Ein ganzes Jahr würde vergehen, bis er wieder nach Hause kam. Darum wollte er im Guten Abschied nehmen und nicht mit Differenzen.
    Werner schien sich ebenfalls zum Frieden entschlossen zu haben. »Sag mir Bescheid, wenn du angekommen bist, Armin. Ich werde auf deinen Anruf warten. «
    »Danke, Bruder. Mach's gut, bis wir uns im nächsten Jahr wiedersehen . « Der Mann ging auf den Blinden zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Man sollte jede Chance nutzen, die einem gegeben wird, auch wenn sie noch so klein erscheint«, sagte er leise, dann blickte er sich nach seinen beiden Koffern um. »Lebt wohl, ihr beiden Und lasst es mich wissen, wenn es eine Neuigkeit gibt « Er nickte Karen noch aufmunternd zu, dann war er verschwunden Es gab nur noch ein leises Klicken, als er die Tür hinter sich zumachte.
    »Ich werde nach Tamara sehen«, entschied Karen wenig später und wollte an Werner Bostel vorbeihuschen Doch der Mann bekam in letzten Moment noch ihren Arm zu fassen.
    »Wera ist bei ihr. Es hat also keine Eile. Übrigens hat sich die Kleine seit gestern wunderbar erholt Ihre Stimme klingt schon wieder so munter wie vor der Krankheit. Ich...« Er zögerte, sprach dann aber weiter. »Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn …«
    »Ich weiß schon,. was du meinst, Werner. « Karen blieb erleichtert bei ihm stehen und legte ihre Hand tröstend auf seinen. Arm. »Ich wüsste es auch nicht. Tamy ist der Sonnenschein in diesem Haus«
    »0h ja, das ist sie. Wenn ich die Sonne auch nicht sehen kann, so spüre ich wenigstens die Wärme und Liebe, die von dem Kind ausgehen. Bei dir ist das nicht so einfach. « Die Verachtung in seinem Gesicht war nun nicht mehr zu übersehen.
    »Wie meinst du das?«
    »So, wie ich es sage. Mir scheint dass dir der Abschied von meinem kleinen Bruder sehr nahegegangen ist. Es muss ein sehr schönes Geheimnis gewesen sein, das du Armin anvertraut hast, liebe Karen «
    Betroffen schwieg die junge Frau. Sie wußte ja

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