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Auf Bewährung

Auf Bewährung

Titel: Auf Bewährung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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ich auf Bewährung und arbeite für einen Collegeprofessor, und wenn ich auch nur davon träume , meine Glock 37 in der Hand zu halten, wandere ich schon wieder in den Bau. Jippie.«
    »Ich weiß ja, dass wir uns noch nicht so gut kennen, Mace, aber wenn du reden willst ... ich bin hier.«
    »Ich denke immer nur voraus.« Sie stand auf. »Und jetzt muss ich mal für kleine Ex-Knackis«, sagte sie. »Ich bin in einer Minute wieder zurück.«
    Nachdem sie ihr Geschäft erledigt hatte, kam Mace aus der Kabine, ging zum Waschbecken und spritzte sich Wasser ins Gesicht. Als sie in den Spiegel starrte, erinnerte sie sich wieder daran, was Beth zu ihr gesagt hatte.
    Hör auf, Mist zu bauen. Vertrau mir.
    Mace wollte keinen Mist bauen. Und sie vertraute ihrer Schwester wirklich. Und mit Sicherheit wollte sie nicht mehr ins Gefängnis zurück. Und Agent Kellys Worte fielen ihr auch wieder ein.
    Mace stöhnte. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr Kopf vor lauter Druck gleich platzen.
    Wenigstens hast du so eine Chance.
    Sie spritzte sich noch einmal Wasser ins Gesicht und schaute sich erneut im Spiegel an.
    »Sie können so hart schrubben, wie Sie wollen. Der Dreck geht nicht runter.«
    Mace wirbelte herum und sah Mona Danforth in der Tür stehen.

Kapitel 35
    V erfolgen Sie mich etwa?«, schnappte Mace die Oberste Staatsanwältin von D. C. an. Zur Antwort schloss Mona die Toilettentür ab.
    »Wenn Sie diese Tür nicht sofort öffnen, dann breche ich sie mit Ihrem Kopf auf.«
    »Drohen Sie etwa einer Staatsdienerin?«
    »Versuchen Sie sich gerade in Freiheitsberaubung?«, schoss Mace zurück.
    »Ich wollte Ihnen nur einen kleinen Gefallen tun.«
    »Toll. Sie können sich die Pulsadern in der Kabine da drüben aufschneiden. Ich verspreche, den Notarzt auch erst zu rufen, wenn Sie vollständig ausgeblutet sind.«
    »Ich weiß alles über Beths kleinen Plan.«
    »Wirklich? Und was ist das für ein ›kleiner Plan‹?«
    Mona öffnete ihre winzige Handtasche, schlenderte zum Spiegel und frischte ihr Make-up auf. Mace hätte sie am liebsten mit dem blonden Kopf voran ins Klo gestopft.
    »Na was wohl?«, erwiderte Mona. »Sie will Sie natürlich wieder in Uniform sehen. Sie sind verraten worden; man hat Sie mit Drogen vollgepumpt und gezwungen, all diese Verbrechen zu begehen, blablabla ... die arme, kleine Mace. Diesen Müll haben die Geschworenen auch nicht geglaubt.« Mona schloss ihre Handtasche wieder und lehnte sich mit dem Arsch ans Waschbecken. »Also schickt Beth ihre besten Detectives auf die Straße in der Hoffnung, dass ein Wunder geschieht und sie doch noch irgendwie Ihre Unschuld beweisen kann.«
    »Ich bin unschuldig.«
    »Oh, bitte! Sparen Sie sich das für Leute, die das interessiert. Aber es wird nicht funktionieren, denn ich bin Beth immer ein Stück voraus. Tatsächlich bin ich ihr sogar so weit voraus, dass es mir nichts ausmacht, Ihnen das zu erzählen. So, und jetzt können Sie zu Beth laufen und ihr alles erzählen, wie Sie das immer tun, wenn Sie in Schwierigkeiten stecken.«
    Mace tat ihr Bestes, um ihre Stimme ruhig zu halten. »Und was genau soll ich ihr sagen?«
    Mona schaute sie mit unverhohlener Verachtung an. »Selbst wenn Beth einen Beweis für Ihre Unschuld finden sollte, müssen sechs Leute den Antrag unterschreiben, damit Sie wieder in den Dienst kommen.«
    »Und wenn ihr das gelingt, gehe ich davon aus, dass diese Leute das auch tun.«
    »So einfach ist das nicht. Einen unumstößlichen Beweis wird sie niemals finden. Und wenn sie einen Augenzeugen finden sollte, werde ich diese Leute davon überzeugen, dass der von einer übereifrigen Polizeichefin zu seiner Aussage gezwungen worden ist, die vor nichts zurückschreckt, um ihr geliebtes Schwesterlein zu rehabilitieren. Und alle anderen Beweise, die sie auf den Tisch legt, werde ich entweder als unsauber oder manipuliert darstellen. Und da ich nicht daran glaube, der Gegenseite den ersten Schlag zu überlassen, habe ich bereits mit allen Unterzeichnern gesprochen, einschließlich unseres geliebten Bürgermeisters, bei dem ich letzte Woche zum Dinner war, und ihnen die überwältigende Gültigkeit meines Arguments dargelegt.«
    »Sie werden nie glauben, dass Beth Beweise manipuliert. Das ist Ihre Spezialität, nicht die meiner Schwester.«
    Kurz lief Mona rot an, doch sie fasste sich rasch wieder. »Mit viel Geduld und Spucke ist es mir inzwischen gelungen, diese Leute davon zu überzeugen, dass die ansonsten ach so integre Beth Perry einfach

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