Auf & Davon

härter zuzustoßen.
    Ty antwortete nur mit einem angestrengten Ächzen und beschleunigte den Rhythmus seiner Stöße.
    Zane feuerte ihn keuchend an. Er warf den Kopf zurück, als er den Orgasmus in sich aufsteigen fühlte, und umfasste seinen Penis fester. „Nicht mehr lange“, presste er hervor.
    „Komm schon, Garrett“, drängte Ty mit leiser, rauer Stimme. „Spritz‘ es auf mich“, flüsterte er dicht an Zanes Haut.
    Zanes Körper spannte sich an, seine Hand bewegte sich schneller an seinem Schwanz auf und ab. „Ty“, stöhnte er. Und schon nach wenigen letzten Stößen zuckte er krampfhaft zusammen und kam, ergoss sich in stoßweisen Pulsen heiße Flüssigkeit zwischen ihren Körpern und schrie jedesmal dabei auf, beinahe außer sich vor Lust.
    Ty schloss die Augen, stöhnte laut auf und stieß immer schneller und härter zu. Er ächzte bei jedem Stoß. „Eines Tages“, stieß er abgehackt hervor, „setz‘ ich mich in eine Ecke und schau‘ zu wie du dir einen runterholst“, versprach er. Sein Bauch und Zanes Knöchel waren glitschig von Zanes Samen. Der Gedanke allein reichte schon, um Ty zum Höhepunkt zu treiben, und er versuchte, seine Bewegungen zu verlangsamen, den Orgasmus hinauszuzögern. Doch selbst langsamere Stöße waren noch zu viel für ihn, und Ty kam mit einem Aufschrei, der so laut war, dass er selbst den letzten Piepston des Anrufbeantworters übertönte.
    Bei Tys Worten ging gleich wieder ein Ruck durch Zanes Unterleib. Oh Gott, wie Zane es genießen würde, Tys Blicke auf sich zu fühlen. Er stöhnte tief und lang gezogen Tys Namen. Ty wand sich unter der unerträglichen Lust und brach schließlich mit einem leisen Aufkeuchen über Zane zusammen. Er rang nach Atem. Am Fußende des Bettes begann das Handy erneut zu dudeln und tanzte auf der Matratze herum, bis es schließlich über die Bettkante fiel und klappernd auf dem Boden landete.
    Ty richtete sich zittrig auf und küsste Zane atemlos, zog sich vorsichtig aus ihm zurück und stöhnte dabei. Zane klammerte sich halb besinnungslos an ihm fest, versuchte ihn wieder an sich zu ziehen, aber Ty rollte sich stattdessen auf die Seite und nahm Zane dabei mit. Er küsste ihn erneut, beinahe zärtlich dieses Mal, und ließ sich dann auf den Rücken fallen. Auf dem Boden irgendwo am Fuß des Bettes hörte das Handy auf zu klingeln, und Ty seufzte laut und schloss erleichtert die Augen.
    „Ich war vorgestern Nacht mit ihr zusammen“, bekannte er mit leiser, atemloser Stimme.
    Mit einem leisen Seufzer legte Zane sich neben ihn und schmiegte seine Wange an Tys Oberarm. Er dachte müßig darüber nach, wie viel durchtrainierter Ty ihm jetzt vorkam. Er sah nicht anders aus, fühlte sich aber irgendwie härter an. Vielleicht war Zane vorher nur zu abgelenkt gewesen, um die Veränderungen an ihm zu bemerken. Allerdings konnte er sich vorstellen, dass Ty kaum etwas anderes als Sport gehabt haben konnte, um sich die Zeit zu vertreiben. Er konnte sich gut daran erinnern, wie es war, aus medizinischen Gründen beurlaubt zu sein und sich von allen geistigen „Anstrengungen“ fernhalten zu müssen. Jemandem, der so aktiv war wie Ty, blieb nichts anderes übrig, als sich körperlich zu betätigen.
    „Hoffentlich war das besser als das, was ich vorletzte Nacht gemacht habe“, murmelte Zane geistesabwesend. Die Schusswunde drängte sich gerade mit wütendem Pochen wieder in sein Bewusstsein.
    Ty drehte leicht den Kopf und ließ sein Kinn auf Zanes Kopf ruhen, während er ihn behutsam in die Arme nahm. Er sagte nichts, weil er wusste, dass alles was ihm dazu in den Sinn kam, entweder Zane wütend machen würde oder eine Lüge wäre.
    Für eine Weile lag Zane nur da und atmete, und schließlich lächelte er. „Du setzt dich in eine Ecke und schaust mir beim Wichsen zu?“, fragte er gedehnt. „Sieh an, sieh an“
    Ty wurde ein wenig rot, obwohl das im frühen Morgenlicht kaum zu erkennen war. „Könnte ganz unterhaltsam sein“, erklärte er knapp.
    „Mmmm. Stimmt“, murmelte Zane, drückte seine Lippen an Tys Haut und streckte sich neben ihm aus. Er seufzte gedämpft an Tys Schulter. „Was hast du nur an dir, dass ich am liebsten alles hinschmeißen würde, nur damit ich dich nochmal ficken kann?“, fragte er ernsthaft.
    Ty blinzelte überrascht und drehte leicht den Kopf. „Muss wohl mein Old Spice sein“, scherzte er. Zane schnaubte über den schwachen Witz, aber er wandte den Kopf und schnupperte an Tys verschwitzter Haut. „Dann