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Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?

Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele?

Titel: Auf den Spuren der Nahtoderfahrungen - gibt es eine unsterbliche Seele? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Butzon und Bercker GmbH <Kevelaer>
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und sie will ja auch das Baby kennenlernen, mein zweites Kind, das unterwegs ist.
    Bei der komplizierten Operation, die die ganze Nacht dauert, geht so ziemlich alles schief, was nur schiefgehen kann: Es wird versehentlich ein großes Lymphgefäß in der Nähe der Lunge verletzt, die eingesetzte Herzklappe funktioniert nicht richtig. Neun Monate lang kämpfen die Spezialisten auf der Intensivstation um sie: Elisabeths Lungen füllen sich trotz der 33 Drainagen ständig mit Lymphflüssigkeit, die Leber, die Nieren, der Kreislauf versagt, die neue Herzklappe schließt nicht, es ist eine fürchterliche Quӓlerei. Man teilt uns mit, wir sollen uns verabschieden kommen, da in der folgenden Nacht die Beatmung abgeschaltet werden würde.
    Am nächsten Morgen erfahre ich, dass tatsächlich abgeschaltet wurde. Elisabeth hat daraufhin alleine weitergeatmet, mit einem Rest-Lungenvolumen von 10%, sie erwachte am Morgen aus der langen Bewusstlosigkeit und verlangte nach einem Joghurt! Ein Wunder! Sogar die hӓrtesten Mediziner schluchzen und sprechen von einem Wunder.
    Es vergehen weitere viele Monate, bis sie aus dem Krankenhaus entlassen warden kann.
    Heute hat Elisabeth noch viele weitere komplizierte Herz-OPs überstanden, seit drei Jahren ist sie praktisch aufgegeben von den Medizinern, sie hat alles für ihre Beerdigung vorbereitet, aber genießt, soweit möglich, jeden Tag. Und sie weiß: Nicht Ärzte entscheiden, wann sie ,hinübergeht', sondern sie geht, wenn ihre anberaumte Zeit auf der Erde abgelaufen ist. Elisabeth ist heute 31 Jahre alt, eine vor Lebensfreude und Temperament sprühende, erstaunliche und schöne junge Frau, die alle mit ihrem Mut und ihrer Energie ansteckt, obwohl sie wirklich kein leichtes Leben hat und keinerlei Aussicht auf ein einigermaßen normales Leben.“
    7. Nachtodbegegnungen
    Gelegentlich bin ich nach Vorträgen über Nahtoderfahrungen von Zuhörern angesprochen worden, die mir erklärten, dass sie zwar kein Nahtoderlebnis hatten, wohl aber eine Begegnung mit einem Verstorbenen. Das war für sie ähnlich einschneidend für ihr Leben und von spiritueller Bedeutung wie im Falle von Menschen mit Nahtoderlebnissen. ähnliches geschah mit schriftlichen Reaktionen auf meine Nahtodbücher. Das brachte mich erst selbst allmählich dazu, dieser Parallelität nachzuspüren, und ich fand beachtenswertes Schrifttum dazu. So seien hier einige Bemerkungen dem weiten Gebiet der „Nachtodkontakte“ oder – das Wort gefällt mir besser – „Nachtodbegegnungen“ gewidmet. Eine ausführliche Dokumentation solcher Erlebnisse – in drei Bänden – findet sich bei Mattiesen (1936 – 1938). Die offenbar erste, auf breit angelegte Befragungen gestützte Untersuchung zu dem Thema stammt von Judy und Bill
Guggenheim in den USA, beginnend 1988. Deren Ergebnisse liegen in gut lesbarer Zusammenfassung und mit Hunderten von Beispielen im Taschenbuch
Trost aus dem Jenseits
11 vor. Wir werden mehrfach darauf Bezug nehmen. Zunächst aber seien einige Berichte angeführt, die ich aus dem deutschsprachigen Raum erhalten habe. Der erste demonstriert, dass ein Ernstnehmen telepathischer Geschehnisse im Umfeld des Todes nicht nur ein kontroverses Gesprächsthema darstellt, sondern möglicherweise über Tod und Leben entscheidet. Jan Goldhorn aus Ostfriesland schreibt:
    „Ich hatte ein Erlebnis und weiß noch nicht einmal, ob es eine Nahtoderfahrung ist oder etwas anderes.Fakt ist: Am 1. Dezember 2008 kam ich gegen 7.45 Uhr aus der Nachtschicht und ich habe mich sofort schlafen gelegt. Dabei habe ich den Fernseher laufen lassen. Auf einmal spürte ich, dass mir kalt wurde, und es war, als wenn eine Hand an meine Taille klopfte, als wenn mein Meldeempfänger jeden Moment losgehen würde (ich bin Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr). Tatsächlich piepte das Ding, und ich nahm es vom Tisch, um es abzuschalten. Dabei war es mir, als wenn eine Stimme sagte: ,Dieses Geräusch mag dein Vater sein, und du musst sofort bei ihm anrufen. Du musst sofort bei deinem Vater anrufen!!!' Dann war es mir, als würde etwas durch mein Zimmerfenster entweichen. Ich bin dann irgendwie aufgewacht. Es war eiskalt in meinem Zimmer, und ich war wie steif gefroren. Der Fernseher lief noch, und ich schaute auf die Uhr. Es war
9.30 Uhr. Ich begann wieder warm zu werden und schaute auf mein Handy und dachte immer an den Satz ,Du musst deinen Vater anrufen!' Aber dann maß ich der Kälte keine Bedeutung zu, denn es war Winter, und ich hatte das

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