Auf einem Maskenball verführt
er den Stoff zur Seite und begann, ihre Brustspitzen zu liebkosen. Alyssa erbebte. Um ihre Selbstbeherrschung war es nun endgültig geschehen. Als er ihr die Augenbinde abnahm, blinzelte Alyssa in das helle Licht. Dann sah sie, wie er den Kopf senkte, um ihre Brüste mit Lippen und Zunge zu verwöhnen.
Erregt stöhnte sie auf.
Als er sie hochhob und auf die harte Tischplatte legte, fühlte Alyssa sich plötzlich noch ausgelieferter, weniger geborgen als in seinen Armen. Sie versuchte, die Befangenheit zu überspielen, indem sie scherzhaft sagte: „Du hast mir noch immer nicht gesagt, was du von dem Wein hältst.“
„Oh. Den Geschmack habe ich schon wieder vergessen. Da muss ich wohl meinem Gedächtnis etwas nachhelfen“, antwortete er und küsste sie wieder.
„Ich schmecke nicht mehr nach Wein“, erwiderte sie lachend.
„Stimmt.“ Als er nach dem Glas griff, lag in seinem Blick eine so starke Begierde, dass es Alyssa heiß über den Rücken lief.
Doch er trank nicht, sondern hielt das Glas über sie, neigte es – und goss etwas Wein in ihr Dekolleté. Anschließend leckte und saugte er ihr die edle Flüssigkeit zärtlich von der Haut. Hingerissen und von prickelnder Sehnsucht ergriffen, schloss Alyssa die Augen.
Als er vorsichtig an einer ihrer festen Brustwarzen zu knabbern begann, durchströmte ein nie gekanntes Lustgefühl ihren Körper. Sie öffnete die Augen und beobachtete, wie er sie mit Küssen verwöhnte. Sie hatte auch früher schon Männer geküsst und geliebt. Aber so überwältigende Empfindungen, wie er sie in ihr auslöste, waren ihr völlig neu.
Ungeduldig öffnete er die letzten Knöpfe ihrer Bluse und zog sich das Hemd aus.
Fast ungläubig bewunderte sie seinen muskulösen Oberkörper, spürte seine Kraft … Ob Joshua wusste, dass sie noch nie solche Lust empfunden hatte? Dass sie zum Äußersten bereit war?
Er zog erst seine und dann ihre Jeans mitsamt dem Slip aus. Endlich lag sie vollkommen nackt vor ihm. Als er sich über sie beugte und ihr die Haare aus dem Gesicht strich, spürte sie, wie angenehm schwer und warm sich sein Körper auf ihr anfühlte.
Tief sah er ihr in die Augen und drang langsam in sie ein. Bebend vor Verlangen, schloss sie die Augen. Sie hatte das Gefühl, dass er ihr mit jedem weiteren Stoß näherkam. Und mit jedem Kuss, mit jeder Berührung stieg ihre Begierde, bis sie glaubte, es nicht länger ertragen zu können, und sich auf die Lippe biss, um nicht laut aufzuschreien. Doch fast im selben Moment wurde sie von einer gewaltigen Welle der Lust erfasst, erreichte den Gipfel des Glücks – und hörte Joshua im gleichen Moment aufkeuchen.
Als sie die Augen wieder öffnete, atmete sie tief ein und sah seine gelöste und zufriedene Miene. Es kam Alyssa wie ein Wunder vor, offenbar empfand er genau dasselbe wie sie.
Noch immer wie berauscht, zog Alyssa sich die Jeans an und schlüpfte in die Bluse.
„Warte“, sagte Joshua und kam mit einem kleinen Leinentuch auf sie zu. „Nicht dass du noch Weinreste auf deiner Haut hast.“ Vorsichtig wischte er die Stelle zwischen ihren Brüsten ab.
„Das kann ich doch selbst“, wehrte sie ab.
„Ich weiß. Aber ich will es für dich machen“, sagte er und schenkte ihr ein liebevolles Lächeln.
So viel Zuwendung war Alyssa nicht gewohnt. Sie schluckte und ließ wortlos geschehen, dass er auch den Verschluss ihres BH einhakte und ihr die Bluse zuknöpfte.
Erst als er die schwere Holztür öffnete, wurde Alyssa bewusst, dass sie hätten gestört werden können. Was hatten sie nur getan? Wie hatte sie so etwas nur zulassen können? Wo es ihr doch so wichtig war, von Joshua ernst genommen und beruflich respektiert zu werden. Was für eine Dummheit! Schnell eilte Alyssa an ihm vorbei zur Tür.
Hinter sich hörte sie ihn sagen: „Danke. Das war wunderschön.“
Als sie sich umwandte, fielen ihr seine leicht geröteten Wangen auf. Was geschehen war, hatte ihn ganz und gar nicht kaltgelassen. Im Gegenteil. Er wirkte ebenso unsicher und tief berührt, wie sie sich fühlte.
„Die letzte Probe gilt nicht. Ich war abgelenkt …“, murmelte sie entschuldigend und errötete. „Hoffentlich bist du mir wegen der Zeitverschwendung nicht böse.“ Sie versuchte, so professionell wie möglich zu klingen.
„Wie bitte? Es war ganz und gar keine Zeitverschwendung“, widersprach er mit der gewohnten Selbstsicherheit. Auch seine Gesichtsfarbe war wieder wie immer, nur die dunklen Augen verrieten noch, dass das Erlebnis in
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