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Auf ewig unvergessen

Auf ewig unvergessen

Titel: Auf ewig unvergessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillip Margolin
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hat?“
    »Samantha sieht alles, was sie zum Erfolg führen kann, als notwendiges Übel an, Mr. Stewart. Wenn sie einige Frauen opfern muss, um ihr Ziel zu erreichen, dann ist das in ihren Augen ein kleiner Preis für ihre Rache.«
2
    Als Betsy ins Büro kam, saß Puck im Warteraum ihrer Praxis. Er schien niedergeschlagen zu sein.
    »Ich weiß, du hast mich nicht erwartet, aber ich muss mit dir reden. Hast du viel zu tun?«
    »Komm rein!« forderte ihn Betsy auf. Sie war immer noch böse auf ihn, weil er Kathy erzählt hatte, ihr Beruf sei der Grund für die Trennung.
    »Wie geht's Kathy?« fragte Rick, während er ihr ins Büro folgte.
    »Es gibt einen einfachen Weg, das herauszufinden.«
    »Lass das! Ich bin unter anderem vorbeigekommen, um zu fragen, ob Kathy bei mir übernachten kann. Ich bin in eine neue Wohnung gezogen, die ein Gästezimmer hat.«
    Betsy wollte nein sagen, weil sie Rick damit treffen wurde, aber sie wusste auch, wie sehr Kathy ihren Vater vermisste.
    »Geht in Ordnung.«
    »Danke. Ich hole sie morgen nach der Arbeit ab.«
    »Worüber wolltest du noch reden?«
    Rick fühlte sich offenbar nicht wohl in seiner Haut. Er senkte den Blick auf den Schreibtisch. »Ich... Betsy, das fällt mir sehr schwer. Die Teilhaberschaft, meine Arbeit...« Rick brach ab. »Mir geht es nicht sehr gut.« Er holte tief Luft. »Was ich versuche zu sagen, ist, mein Leben ist im Moment ein Chaos. Ich stehe so unter Druck, dass ich keinen klaren Gedanken fassen kann. Jetzt, da ich alleine bin, habe ich etwas Distanz gewonnen. Ich nehme an, ich versuche dir zu sagen, dass du mich nicht aufgeben sollst. Mich nicht ausschließen sollst...«
    »Das habe ich nie vorgehabt. Du bist derjenige, der mich ausgeschlossen hat.“
    »Als ich dich verließ, habe ich ein paar Dinge über dich gesagt, die nicht so gemeint waren.«
    »Wenn du dir über deine Gefühle im klaren bist, Rick, dann sag mir Bescheid. Aber ich kann dir nicht sagen, wie ich dann fühlen werde. Du hast mich sehr verletzt.«
    »Das weiß ich«, bestätigte er leise. »Hör zu, diese Fusionsverhandlungen, die ich führe, beschäftigen mich Tag und Nacht, aber ich glaube, dass in einem Monat alles unter Dach und Fach ist. Ich kann mir im Dezember ein paar Tage Urlaub nehmen, und Kathy hat Weihnachtsferien. Ich dachte, wir drei könnten zusammen irgendwohin fahren.«
    Betsy stand das Herz still. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
    Rick stand auf. »Ich weiß, das kommt etwas überraschend. Du sollst mir auch nicht sofort eine Antwort geben. Wir haben Zeit. Versprich mir nur, darüber nachzudenken!«
    »Das werde ich.«
    »Gut und vielen Dank, dass Kathy mich besuchen darf.«
    »Du bist ihr Vater«, meinte Betsy.
    Bevor Rick noch etwas sagen konnte, öffnete Betsy die Bürotür. Nora Sloane stand neben Anns Schreibtisch.
    »Haben Sie eine Minute Zeit?« fragte Nora.
    »Rick wollte gerade gehen«, gab Betsy zurück.
    Nora starrte Rick einen Moment an.
    »Sind Sie Mr. Tanenbaum?«
    »Ja.«
    »Das ist Nora Sloane«, stellte Betsy sie vor. »Sie arbeitet an einem Artikel über weibliche Strafverteidiger für das Pacific West Magazin.«
    »Ihre Frau hilft mir in allen Belangen.«
    Rick lächelte höflich. »Ich hole Kathy um sechs ab und gehe mit ihr zum Abendessen«, meinte er zu Betsy. »Vergiss bitte nicht, ihre Schulsachen einzupacken. Nett, Sie kennengelernt zu haben, Mrs. Sloane.«
    »Halt!« rief Betsy. »Du hast mir deine neue Adresse und Telefonnummer noch nicht gegeben.«
    Rick nannte sie ihr und ging dann.
    »Ich bin hier, um einen Termin mit Ihnen auszumachen, an dem wir über den Fall Hammermill und ihre Strategie im Fall Darius reden können«, sagte Nora Sloane.
    »Ich hoffe, das bringt ihre Pläne nicht durcheinander, Nora, aber ich gebe Martins Fall ab.«
    »Warum?«
    »Persönliche Gründe, die ich hier nicht nennen will.«
    »Das verstehe ich nicht.«
    »Es gibt einen Konflikt, auch ethische Probleme spielen eine Rolle. Mehr kann ich darüber nicht sagen, ohne gegen die Schweigepflicht zwischen Anwalt und Mandant zu verstoßen.«
    Nora rieb sich die Stirn, sie machte einen enttäuschten Eindruck.
    »Es tut mir leid, wenn das den Artikel beeinflusst«, sagte Betsy. »Aber ich kann nichts dagegen tun.«
    Betsy schlug ihren Terminkalender auf. »Sobald ich Martins Fall offiziell abgegeben habe, verfüge ich über viel freie Zeit. Warum treffen wir uns nicht nächsten Mittwoch zum Mittagessen?«
    »Gut. Bis dann!«
    Die Tür wurde geschlossen, und Betsy

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