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auf toedlichem Kurs

auf toedlichem Kurs

Titel: auf toedlichem Kurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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ob er jemanden finden konnte, der vielleicht etwas beobachtet haben konnte. Doch nur einige verstreute Passanten flanierten vorbei. Direkt neben einer Sitzbank, die etwas abseits des Hafenbeckens lag, dort, wo der Park begann, machte sich eine dunkle Gestalt zu schaffen. »Der Stadtstreicher«, sagte Justus und deutete auf ihn, »vielleicht hat er etwas gesehen!«
    Als Justus und Bob näher kamen, erkannten sie den Mann. Es war Rubbish-George, der seit einiger Zeit durch Rocky Beach streifte und der den drei ??? bereits öfter begegnet war. Jetzt war er dabei, sich auf der Bank häuslich einzurichten.
    »Ah, die Detektive!«, begrüßte er die Gruppe. »Bestimmt wieder einmal in Schwierigkeiten. Bekomme ich nicht noch Geld von euch?«
    »Ich glaube, es war eher umgekehrt«, antwortete Justus ohne auf den spitzbübischen Unterton des Stadtstreichers einzugehen. »Wir suchen Peter. Er hat sich auf einem der Schiffe hier aufgehalten. Haben Sie ihn gesehen?«
    Rubbish-George schüttelte den Kopf und legte eine Decke über die Parkbank. »Bin gerade erst gekommen. Wenn ihr mir einen Gefallen tun wollt, dann holt mir ein Bier. Ich werde jetzt dinieren!« Ohne weiter auf die Detektive zu achten zog er eine zerknüllte Zeitung aus seinem Rucksack, legte sie auf die Decke und strich sie sorgfältig glatt, um seinen kalt gewordenen Hamburger darauf zu platzieren.
    »Auf die paar Falten mehr oder weniger wäre es mir da nicht mehr angekommen«, sagte Bob grinsend.
    »Junge, mir geht es nicht wie euch. Ich habe alle Zeit der Welt.«
    »Alle Zeit der Welt ...« Justus murmelte die letzten Worte des Stadtstreichers nach. Plötzlich wusste er, was ihn an dem Zettel gestört hatte, den Peter angeblich hinterlassen hatte. Er zog ihn aus der Hosentasche und fuhr über seine Kanten. Die untere Seite war rau. Einerseits war Peter so in Eile gewesen, dass er nur mit P. unterschrieben hatte. Trotzdem musste er sich die Zeit genommen haben, das viel zu große Blatt direkt am Ende seiner Mitteilung sorgfältig abzureißen. Das war vollkommen unlogisch. Irgendetwas stimmte nicht. Es war zwar Peters Handschrift. Aber das P. konnte jeder x-beliebige darunter gemalt haben. Zum Beispiel der, der den Zettel genau an dieser Stelle abgerissen hatte, um damit den Rest der Botschaft verschwinden zu lassen.
    »Ich fürchte, Peter ist in großer Gefahr«, sagte Justus. »Schade, George, dass Sie uns nicht weiterhelfen können!« Er wollte sich schon umwenden, als ihn der Stadtstreicher zurückhielt. »Rubbish-George fällt immer etwas Merkwürdiges auf«, sagte er langsam. »Da vorne hat zum Beispiel gerade das Motorboot von Mrs Pearson angelegt. Seht ihr? Die Beleuchtung ist noch angeschaltet.«
    »Das Boot der Rechtsanwältin?«, fragte Bob. »Was soll daran seltsam sein?«
    Rubbish-George deutete auf einen Wagen, der am Straßenrand hielt und aus dem eine Frau ausstieg. »Unsere Mrs Pearson hat gerade ihr Luxusauto abgestellt. Da kann sie ja schlecht gleichzeitig das Boot festmachen.«
    »Vielleicht steuert ihr Mann das Boot«, sagte Bob und zuckte mit den Schultern.
    »Den habe ich vorhin um ein paar Dollar angebettelt, als er sich zum Flughafen aufmachte«, erklärte Rubbish-George. »Er hat mir leider nichts gegeben!«
    Justus legte die Stirn in Falten. Aus dem Boot von Mrs Pearson stieg niemand aus. Die Rechtsanwältin, deren Wagen einfach im Halteverbot stand, lief eiligen Schrittes auf den Bootssteg zu, an dem ihr Schiff vor kurzem festgemacht hatte. »Wir können ja mal nach dem Rechten sehen«, sagte Justus. »Los, Bob! Beim Inspektor melden wir uns später!«
    »Was bekomme ich für meinen Tipp«, quengelte Rubbish-George.
     
    »Wenn wir Peter dadurch finden, laden wir Sie zu Ihrem Wunsch-Eis ein«, sagte Justus. Die beiden Detektive liefen los. Kopfschüttelnd griff sich Rubbish-George den Hamburger, der mitten auf dem Foto zur Schlagzeile der Los Angeles Post auf ihn wartete, und biss herzhaft hinein. Dann zog er eine Dose Bier aus der Innentasche seiner Jacke. Er öffnete sie, trank einen Schluck und befeuchtete seinen Zeigefinger mit dem Gemisch aus Spucke und Bier. Prüfend hielt er den Finger in die Luft. Es stimmte: Der Wind hatte sich gedreht.

Justus taucht ab
    Justus und Bob hatten andere Sorgen. Peter war verschwunden und während Justus zusammen mit Bob auf den Steg zulief, an dem Mrs Pearsons Boot festgemacht hatte, kam ihm plötzlich ein neuer Gedanke: »Vor der Rechtsanwaltskanzlei hat uns doch Escovedo aufgelauert. Das

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