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Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)

Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition)

Titel: Aufbrach aus der nacht (Liebesromane) (Tagebücher der Dunkelheit: Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason , Joss Ware
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gesehen. Wir sind fast dort, wo ich sie gesehen habe – siehst du den Kirchturm da drüben? Das dünne Ding. Sieht aus, als wäre es von einer Kirche? Sie waren genau links – östlich – davon, als ich die Scheinwerfer gesehen habe.“  
    „Sie sind weg, verflucht.“ Sie stieß mit dem Fuß nach einem Stein und er flog durch die Luft, schepperte gegen die Seite vom Truck. Sie hoffte, da war jetzt eine richtig große Beule in dem blöden Vehikel.  
    Quent ließ sich vom Baum herabfallen und landete genau neben ihr auf dem Boden. Sein blondes Haar – unbedeckt, war ja klar – schien im Mondlicht. Dicht und wirr. Sie konnte nicht umhin seinen Körper nur für einen kurzen Moment zu bewundern: diese breiten, kantigen Schultern, die in einem dünnen Hemd steckten, das zwar vorne zugeknöpft war, aber immer noch ein kleines bisschen von dem goldbraunen Haar sehen ließ, dass aus dem V da oben hochkletterte. Das Hemd steckte in einer weiten Hose, mit Gürtel oben und mit vielen Taschen, von denen manche recht ausgebeult aussahen, wohl voll von unterschiedlichsten Dingen. Wer wusste schon, was er da alles drin hatte?  
    „Wir fahren jetzt dorthin, wo ich die Scheinwerfer gesehen habe, und verbringen dort dann die Nacht. Morgen früh suchen wir dann wieder nach den Reifenspuren“, sagte er, als er an ihr vorüberging, um wieder in das Vehikel zu klettern. „Kommst du?“ Dieser weiche Ton, der vorhin in seiner Stimme gelegen hatte, war weg und sie waren wieder bei dem kühlen, emotionslosen Ton angelangt, was sie ihren bewundernden Betrachtungen jäh entriss.  
    Wer zum Teufel hat dir das Oberkommando übertragen? , wollte sie ihn fragen.  
    Aber gegen seine Logik kam sie nicht an. Verdammt.  
    Zoë kletterte wieder rein, obwohl sie den Boden weder geküsst noch sonst wie abgeknutscht hatte, und sie war jetzt richtig scharf drauf, ein paar Ganga fertig zu machen. „Fahr da lang, dann kann ich noch ein paar von den Zombs kaltmachen“, sagte sie und zeigte dahin, wo sie das orangene Glühen gesehen hatte.  
    „Vielleicht sollte ich dort rüber laufen und mich von ihnen mitnehmen lassen ... vielleicht wissen die, wo der Truck hingefahren ist“, sagte Quent. In der Zwischenzeit hatte Quent, Wunder oh Wunder, ihren Anweisungen Folge geleistet und war in die Richtung losgefahren, die sie ihm angezeigt hatte.  
    „So verlockend der Gedanke von dir als Ganga-Happen auch ist“, sagte sie, „würde ich es doch vorziehen, wenn du einfach nahe an sie ranfährst und mich schießen lässt. Ich könnte sicher einige von ihnen erlegen, so wie du Scheiße nochmal fährst.“  
    „Ich dachte, ich fahre viel zu wild“, sagte er und unter dem Lenkrad machte sein Bein eine abrupte Bewegung und Zoë erwischte sich wieder dabei, wie sie sich am Sitz festkrallte.  
    Dieser Vollidiot. „Genau so ist es und du fährst auch zu schnell. Es ist die Geschwindigkeit, die mir eine Chance geben würde ein paar von ihnen kalt zu machen, bevor sie flüchten können, nicht dieses beschissene Schlingern und Ruckeln.“  
    „Halt dich fest“, sagte er grimmig.  
    „Ich halte mich schon scheißfest“, schaffte sie noch zu erwidern, irgendwie sogar recht gelassen, als er wieder einmal wild schlingerte. Diesmal kippte der Truck doch Scheiße tatsächlich zur Seite, auf zwei Rädern, und sie stieß einen kleinen Quietschschrei aus und presste sofort die Augen zusammen. „ Lass das! “  
    Sie hätte schwören können ein böses kleines Lachen zu hören.  
    „Also, warum hast du es getan?“, fragte er mit einem kurzen Seitenblick auf sie und sie sah, dass sein Gesicht jetzt definitiv wieder ganz starr war.  
    „Was getan?“  
    „Dich aus meinem Bett und meinem Zimmer geschlichen.“  
    Zoë antwortete nicht sofort. „Weil ich keinen Klotz am Bein mitschleppen wollte.“  
    „Dummes Gewäsch. Du weißt genau, ich bin kein Scheißklotz an deinem Bein.“  
    „Ach ja? Wie soll ich das wissen? Alles, was ich von dir weiß, ist was für eine gottverflucht scharfe Nummer du im Bett bist“, knallte sie zurück. Dann verschloss sie den Mund. Fest.  
    Das, genau das , passierte, wenn man die meiste Zeit seines Lebens alleine verbrachte. Wenn du auf jemanden triffst, mit dem du reden kannst, redest du zu viel . Shit.  
    „Ich bin also gottverflucht scharf im Bett?“  
    Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu, von dem sie wusste, dass er ihn nicht sehen konnte. „Sei kein Idiot.“  
    „Dann warum, Zoë? Du

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