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Auferstanden: Thriller (German Edition)

Auferstanden: Thriller (German Edition)

Titel: Auferstanden: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Doetsch
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mehr als zwanzig Jahren nicht mehr mein Name.«
    »Unser Herz bestimmt über unsere Identität und nicht, wie wir uns nennen.«
    »Gib mir mein Buch zurück, und gib mir deins, dann kannst du dein Leben retten«, sagte Cristos, als er seine Waffe zog und einen Schalldämpfer auf den Lauf schraubte.
    »Du musst wissen, dass du mit dem, was du vorhast, dein Schicksal besiegelst. Du wirst eine Reihe von Ereignissen in Gang setzen, die mit deinem eigenen Tod enden werden, noch ehe diese Woche vorüber ist. Wenn du aber jetzt mit mir zurückkehrst, wirst du dein Leben retten.«
    Cristos starrte seinen Vater an, dachte über seine Worte nach und drückte ab. Als die Kugel in den Bauch seines Vaters eindrang, brach er auf der Couch zusammen. Cristos riss das Hemd auf. Er schaute auf die Wunde in seinem Bauch, aus der das Blut strömte.
    Ohne eine Sekunde zu zögern, drehte Cristos sich zu der Tasche seines Vaters um, die auf dem Boden stand, und durchwühlte den Inhalt. Außer den Priestergewändern und einigen persönlichen Gegenständen fand er nichts.
    »Wo sind sie?«, schrie Cristos verzweifelt.
    »Du wirst sie niemals finden«, erwiderte sein Vater und presste eine Hand auf seinen Bauch. »Bald werden sie einem Menschen mit einem reinen Herzen in die Hände fallen.«
    »Ich reiße dir das Herz aus der Brust.«
    »Du tust mir leid«, sagte sein Vater
    Cristos durchsuchte die Suite, den Safe, jeden Quadratzentimeter des Hotelzimmers, doch er fand nichts.
    »Tut es schon weh?«, stieß Cristos wütend hervor. »Das Gift in der Patrone dient zwei Zielen. Erstens soll es sicherstellen, dass du einen schmerzvollen Tod erleidest, und noch wichtiger ist, dass er dieses Mal ewig währt.«
    »Sei gewiss, mein Sohn, dass es nicht lange dauern wird, bis wir wieder vereint sind.«
    Als Cristos nun in dem Suburban saß und auf die Kassette schaute, wusste er, dass sie ihm bald alle Antworten liefern würde. Endlich hielt er das in Händen, was ihn in diese Stadt geführt hatte. Er würde den zweiten Teil seiner Mission erfüllen, ohne sich ablenken zu lassen, und dann wie schon unzählige Male zuvor wie ein Geist aus der Welt verschwinden.
    Schließlich wandte Cristos seine Aufmerksamkeit dem kleinen Schloss an der Kassette zu. Kurz entschlossen zerschlug er es mit dem Griff der Waffe.
    Er atmete tief ein, schloss die Augen und genoss den Augenblick, die Vorfreude auf den Sieg. Cristos wusste, dass er die Macht besaß, seinem eigenen Tod ein Schnippchen zu schlagen. Langsam hob er den Deckel hoch und hielt gespannt den Atem an, denn dieser Moment brachte ihm den lang ersehnten Lohn für seine Jagd. Er blickte hinein, doch als er den Inhalt sah …
    … geriet er dermaßen in Wut, dass er beinahe den Verstand verlor.

35. Kapitel
    FREITAG, MITTERNACHT
    »Tust du mir einen Gefallen?«, sagte Frank und zeigte auf Jacks Krankenzimmer. »Öffne diese Tür nicht.«
    Nolan hob den Blick zu Jack und Frank, die auf dem Gang der psychiatrischen Station standen. »Und was sollen wir sagen, wenn jemand fragt?«
    Susan Meeks reichte Jack den Schlüsselring mit der Hasenpfote, den zweiten Schlüsselanhänger mit dem Störsender und seine Schuhe.
    »Sag einfach, du hast mich gesehen, aber nicht gesehen, dass wir gegangen sind. Glaube mir, dass sie in viel größere Schwierigkeiten geraten, weil sie Jack hier festgehalten haben, als irgendjemand, der uns geholfen hat.«
    Jack musterte Nolan, während er sein Hemd zuknöpfte und das Krankenhaushemd auf den Boden warf. »Jemand hat meine Frau entführt. Ich habe nicht viel Zeit.«
    Nolan hob den Blick zu Jack. »Ich habe euch nie gesehen, aber wenn ich euch gesehen hätte, würde ich euch viel Glück wünschen.«
    Nolan öffnete ihnen die Tür, woraufhin Frank hindurchging und auf den Aufzugknopf drückte.
    Die Tür des ersten Aufzugs ging auf, doch Frank stieg nicht ein. Er wartete, bis die Tür sich wieder schloss, und drückte erneut auf den Aufzugknopf.
    Der dritte Aufzug hielt an, doch Frank stieg auch diesmal nicht ein.
    Erst als der vierte Aufzug anhielt, gab er Jack, der auf der anderen Seite der Glaswand stand, ein Zeichen. Nolan öffnete die Sicherheitstür für ihn, worauf Jack einen Rollstuhl voller Wolldecken herausschob.
    Er sprang in den Aufzug, stellte sich, ohne eine Sekunde zu zögern, auf den Rollstuhl und schob die kleine Klappe an der Decke der Kabine auf. Die roten Laserstrahlen erhellten wieder den Schacht.
    Die Aufzugtür schloss sich, und der Aufzug fuhr nach unten.
    Statt

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