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Auferstanden: Thriller (German Edition)

Auferstanden: Thriller (German Edition)

Titel: Auferstanden: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Doetsch
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Nähe des Haupteingangs den Straßenbelag reparierten, und hielten vor der Sicherheitsschranke an. Joe stellte Mia den drei Wachposten vor und fuhr mit einem Lächeln und Augenzwinkern weiter auf einen großen Hangar zu. Ohne ein Wort zu sagen, führte ihr Vater sie hinein. In der riesigen Halle standen F-35 Lightning II’s, F/A-18 Hornets und Super Hornets, die größten Kampfjets der Welt, die eine Geschwindigkeit von über 1,8 Mach erreichten. Mia schaute ihren Vater neugierig an, als er mit ihr auf einen Spind zuging. Er griff hinein und zog etwas heraus.
    »Zieh das an«, sagte Joe und reichte Mia einen Fliegeroverall.
    »Was hast du vor?«, fragte sie mit einem Lächeln.
    »Geh in die Damenumkleidekabine, und zieh das an.« Joe zeigte auf die Tür und verschwand in der Herrenumkleidekabine.
    Mia starrte auf den hellbraunen Overall, ehe ihr Blick zu den zweisitzigen Jets wanderte und ihr Herz vor Aufregung zu rasen begann.
    Drei Minuten später kam Mia wieder aus der Umkleidekabine heraus, aber ihr Vater war nirgendwo zu sehen. Sie verließ den Hangar und blickte auf die fast leere Startbahn, wo nur eine 757 mit dröhnenden Triebwerken stand, die auf den Start wartete. Mia sah keine startbereiten Kampfjets und auch keine kleineren Flugzeuge, die sie und ihren Vater zu einem Abenteuer einladen könnten.
    Schließlich sah sie ihren Vater, der nun ebenfalls den Overall trug und in der Tür der 757 stand. Die Morgenbrise zerzauste sein kurzes dunkles Haar. Mit einem Lächeln auf den Lippen, hinter dem sie ihre Enttäuschung perfekt verbarg, winkte Mia zurück. Als Tochter eines Marineoffiziers hatte sie schon unzählige Male in Cockpits so großer Düsenflugzeuge wie diesem hier gesessen. Mia hatte ihre Hoffnung auf etwas Aufregendes oder Neues aufgegeben, aber sie hätte es niemals gezeigt.
    Sie stieg die Treppe hinauf, und als sie durch die Tür trat, begriff sie, dass es keine normale 757 war. Der Raum, in dem sie stand, glich einem wissenschaftlichen Labor. Überall sah sie Instrumente und Computer. Vier junge Offiziere standen auf und begrüßten sie. Ihr Vater stellte ihr die Wissenschaftler der Navy schnell vor, die das räumliche Bewusstsein in Umgebungen mit geringer Schwerkraft erforschten.
    Joe Sullivan zeigte auf eine Tür, und sie betraten die Kabine des Jets. Sie hatte keine Fenster und sah mit den gepolsterten Wänden und der gepolsterten Decke auf den ersten Blick aus wie eine Gummizelle. An den Wänden waren in regelmäßigen Abständen Gurte angebracht. An jeder Wand, der Decke und auf dem Boden befanden sich auf der gesamten Länge des großen, röhrenförmigen Raums Leitersprossen.
    »Wir müssen uns anschnallen«, sagte Joe lächelnd zu seiner Tochter.
    »Was machen wir heute, Daddy?«, fragte Mia, die ihre Neugier kaum zügeln konnte.
    Joe lächelte nur, als er sich auf den Boden setzte, sich mit dem Rücken gegen die gepolsterte Wand lehnte und sich anschnallte. Mia folgte seinem Beispiel.
    »Was ist das für ein Flugzeug?«
    An der gegenüberliegenden Wand leuchtete ein rotes Licht auf, worauf die gepolsterte weiße Wand in ein leuchtend rotes Licht getaucht wurde. Das Dröhnen wurde lauter, und Mia spürte die Vibration der vier großen Triebwerke, als der Jet sich ruckartig in Bewegung setzte und Geschwindigkeit aufnahm. Und obwohl es hier keine Fenster gab, sah sie die Landschaft von Virginia im Geiste an sich vorüberziehen. Nach dreißig Sekunden wurde das Dröhnen der Triebwerke immer lauter, und dann hoben sie ab. Die Turbinen heulten auf, als das Flugzeug steil in die Höhe stieg.
    »Mia«, sagte ihr Vater schließlich. »Im Leben werden wir häufig mit schwierigen Problemen und schweren Entscheidungen konfrontiert, aber du darfst niemals vergessen, dass es immer eine Lösung gibt. Nichts ist unmöglich. Deine Mutter glaubt nicht daran, und das ist auch in Ordnung. Ich hingegen glaube es, und ich weiß, du tust es auch. Ich kann mir kaum vorstellen, was du durchmachst, wenn wir dich immer wieder aus deinen neuen Freundeskreisen herausreißen und du dich schon wieder wie eine Fremde fühlst. Zum Glück wird sich das bald ändern. Ich verlasse die Marine und gehe in die freie Wirtschaft. Endlich werden wir ein normales Leben führen.«
    Mia schaute ihren Dad lächelnd an. »Für mich war es immer ein normales Leben. Ich möchte keinen einzigen Moment missen.«
    Das rote Licht an der gegenüberliegenden Wand ging aus, worauf ein gelbes aufleuchtete und das Heulen der Triebwerke

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