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Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Aufstieg der Toten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. A. Recht
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Rohr. Mason hörte eine der Frauen hinter sich aufschreien, gestattete sich aber nicht, sich ablenken zu lassen. Er war nun in Kampflaune. Nichts würde ihn von seinem Ziel ablenken. Er betätigte zweimal den Abzug. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Zwei seiner sechs Kugeln rissen Farbe und Metall von der Motorhaube des Wagens, doch die restlichen vier durchschlugen die Windschutzscheibe an der Fahrerseite. Mason sah, dass von innen Blut an das gesplitterte Glas spritzte. Er hatte einen Treffer gelandet.
    Der Rover ruckte, verlor an Tempo und geriet aus der Spur. Er fuhr mit neunzig Stundenkilometern über den Seitenstreifen und kippte, während der Beifahrer seine Waffe fortwährend auf den Laster abfeuerte. Dann fuhr er zu Masons größter Verblüffung auf den beiden linken Rädern weiter, wobei er gefährlich nahe am Rand der Straße balancierte.
    Dann schien sich in seinem Inneren etwas zu verlagern – vielleicht der verwundete Fahrer –, denn das Fahrzeug verlor plötzlich das Gleichgewicht und kippte am Wegesrand um. Es schlug kopfüber auf den Mittelstreifen, wobei sämtliche Fenster zersprangen, und landete dann wackelnd auf der Seite, wobei Rauch aus dem beschädigten Motorblock aufstieg.
    » Das hat ihn erledigt!« Mason stieß triumphierend einen Arm in die Luft. » Es war aber nicht Sawyer. Es waren nur ein paar von seinen Kumpanen. Wir müssen davon ausgehen, dass sie unsere Position weitergefunkt haben, also …«
    Er hielt inne, als er sich von dem Land Rover abwandte und sein Blick auf die Ladefläche fiel. Matt und Anna hockten neben Julie. Ihre Gesichter drückten Panik und Entsetzen aus.
    » Drück da drauf«, sagte Anna. Sie packte Matts Hand und presste sie fest auf Julies Schulter. » Wir müssen die Blutung stoppen!«
    » Was ist passiert?« Mason ließ die MP sinken und begab sich zu den anderen. Als er Julies Zustand sah, schnappte er unwillkürlich nach Luft.
    Die Journalistin lag rücklings auf der Ladefläche, und ihre Augen waren vor Furcht und Schmerzen weit aufgerissen. Schweiß lief über ihr Gesicht. Sie biss die Zähne zusammen. Dunkelrotes Blut durchdrang ihr Hemd an zwei Stellen. Sie hatte eine Schulterwunde und eine weitere am rechten Oberbauch. Anna bemühte sich verzweifelt, sich an das zu erinnern, was vor ihrer Spezialisierung in Sachen praktischer Medizin gelernt hatte.
    » Gott im Himmel«, murmelte sie mit bebender Stimme. » Ich weiß nicht, was ich machen soll!«
    Mason begutachtete die Wunden. Die Schulterwunde war nicht schlimm. Die Blutmenge, die auf der Ladefläche zu sehen war, sagte ihm, dass es ein sauberer Durchschuss war; ein Treffer, den man überlebte. Die andere jedoch ließ ihn heftig schlucken.
    Anna schnitt die untere Hälfte von Julies Hemd ab und enthüllte die Kugelwunde in ihrem Bauch. Dunkles Blut lief in einem beständigen Strom daraus hervor. Es floss über Julies Seite und tropfte auf die Ladefläche des Wagens.
    » Himmel.« Anna wischte sich mit der Hand über die Stirn. » Ich glaube, das war ein Leberschuss. Hängt nicht da rum, helft mir!«
    » Was soll ich machen?«, fragte Mason.
    » Ich habe keine Werkzeuge, ich habe kein Material«, rief Anna. » Ich weiß es nicht!« Sie griff sich mit beiden Händen an den Schädel, kniff die Augen zusammen und knirschte mit den Zähnen. » Ich weiß es einfach nicht.«
    » Ma-macht euch keine Sorgen.« Julie schnappte nach Luft. Ihr gelang eine Art Lächeln. » Ich bin … auch noch nie … erschossen worden.«
    Matt, der noch immer auf ihre Schulterwunde drückte, versuchte ein Grinsen, doch es misslang. » Ich auch nicht.«
    » Sorgt dafür, dass sie weiterredet«, hauchte Mason Anna ins Ohr. » Ich habe solche Wunden schon mal gesehen. Um die zu behandeln, braucht man ein Krankenhaus und einen Chirurgen.«
    Anna schenkte Mason einen entsetzten Blick, beugte sich zu ihm hinüber und flüsterte: » Was soll das heißen? Dass wir nichts tun sollen? Dass wir abwarten und hoffen sollen, dass es ihr besser geht?«
    Mason musterte die Ärztin mit einem harten Blick, dann schüttelte er langsam den Kopf. » Nein, Doc. Ich sage, dass Julie sterben wird.«
    » Ach, Scheiße!«, schrie Anna, sodass alle, Julie inklusive, zusammenzuckten. » Es muss etwas geben, das ich tun kann, irgendwas wie … Vielleicht hab ich aus dem Unterschlupf noch ein paar Drogen in meinem Tornister, oder vielleicht können wir unsere Messer sterilisieren, Mason. Wir kriegen das schon hin, Mann, und …«
    » Macht euch keinen

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