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Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Aufstieg der Toten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. A. Recht
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Wahrscheinlichkeit, dass ihr einen Impfstoff findet?«
    » In Prozenten?«, fragte Anna.
    Trev zuckte die Achseln.
    » Ein Prozent?«, sagte Anna, obwohl ihr dabei nicht wohl zumute war.
    Matt seufzte und schüttelte den Kopf. Junko ließ die Finger auf dem Kolben ihres umgehängten Gewehrs tanzen und schaute Trev kurz an, um seine Reaktion zu erkunden. Überraschenderweise wirkte er überhaupt nicht beunruhigt. Er wirkte erstaunt. Seine ganze Miene wirkte wie die eines Menschen, der gerade eine wunderbare Nachricht erhalten hat.
    » Ich bin begeistert«, sagte Trev nach einer ziemlichen Weile. » Vorausgesetzt natürlich, ihr seid ehrlich.«
    » Klar sind wir ehrlich«, sagte Julie schnell. » Warum sollten wir lügen?«
    » Weil ihr nichts zu beißen habt, unsere Rucksäcke voll sind und ihr heute Abend gern was essen würdet.« Trev schaute Julie an. » Wer Hunger hat, sagt immer, was der andere hören will. Er verspricht ihm die Welt, wenn er dafür was zu beißen kriegt. Hunger kann einen Heiligen in einen Sünder verwandeln.«
    » Da hat er recht«, sagte Mason und handelte sich von Anna und Julie verdutzte Blicke ein. Er registrierte ihre Reaktion und beeilte sich, seinen scheinbar verräterischen Kommentar zu relativieren. » Nee, hat er wirklich. Wir haben Verdächtige hungern lassen, um ihnen ein Geständnis zu entlocken. Hunger ist unglaublich wirkungsvoll. Du müsstest es doch wissen, Julie. Als du im Verlies warst, hast du kaum was zu essen bekommen.«
    » Danke, dass du mich daran erinnerst.« Julie schaute weg. Mason bezog sich auf die Zeit ihrer Haft bei der NSA in Washington, D. C. Es war einige Monate her; man hatte Anna verhaftet, weil sie Dokumente und Forschungsergebnisse veröffentlicht hatte, die zeigten, dass das Morgenste rn-Virus infizierte Leichen reanimierte. Das » Verlies«, wie die NSA -Agenten und das restliche Personal der Organisation es nannten, war eine der besten Waffen gegen sture Verdächtige gewesen. Mason hatte es den Frauen auf der Flucht erläutert.
    » Im frühen neunzehnten Jahrhundert war es ein Weinkeller«, hatte er gesagt. » Teil eines weitverzweigten kolonialen Landsitzes. Der Besitzer hat es der Bundesregierung vermacht, und die hat das Anwesen dann zu einer Ausbildungsstätte für US -Marshalls umgebaut. Im Lauf der Zeit wuchs die Stadt, und das Landhaus wurde geschleift und durch das NSA -Anwesen ersetzt, das jetzt dort steht. Oder gestanden hat; soweit ich weiß, haben die Brandbomben, die wir auf die Stadt haben fallen sehen, es wahrscheinlich bis auf die Grundmauern abgebrannt. Jedenfalls wurde der Keller um 1960 zu einem Zellenblock umgebaut. Es wurden Mechanismen hinzugefügt, die Temperatur, Beleuchtung und sogar die relative Feuchtigkeit steuern. Es wurde alles so psychisch belastend wie möglich eingerichtet. Und es hat auch funktioniert.«
    Julie, die längere Zeit im Verlies verbracht hatte als Anna, hatte sich von der Geschichtslektion nicht beruhigt gefühlt. Anna fand sie faszinierend.
    Doch momentan hatte das Trio dringendere Probleme zu bewältigen als die der Vergangenheit.
    » Wie also verdienen wir uns euer Vertrauen?«, fragte Anna Trev.
    » Ja, das ist die Frage aller Fragen, nicht wahr?«, erwiderte Trev. » Ich glaube, es gibt nur eine Möglichkeit, etwas von dem zu beweisen, was ihr erzählt. Wir müssen dieses Institut sehen.«
    » Aber es ist Hunderte Kilometer von hier entfernt, nicht wahr?«, fragte Matt.
    » Omaha«, fügte Junko nickend hinzu.
    » Ja«, sagte Anna zustimmend. » Richtig. Ich schätze, dass wir hier und jetzt überhaupt nichts beweisen können. Ihr müsst uns schon glauben. Aber ich würde es euch nicht verübeln, wenn ihr es nicht tätet.«
    » Wartet mal.« Trev hob vor Annas Gesicht einen einzelnen Finger in die Höhe. Er wandte sich Matt und Junko zu. » Auf zur Gruppenkonferenz. Da drüben.«
    Trev führte seine beiden Gefährten ein kurzes Stück von Mason und den anderen fort. Sie steckten wie eine zusammengeschrumpfte Football-Mannschaft die Köpfe zusammen und begannen zu konferieren, wobei sie hin und wieder nach hinten schauten, um sicherzugehen, dass sie nicht belauscht wurden.
    » Na ja«, sagte Mason zu Anna und Julie, nachdem er Trevs Gruppe eine Weile beobachtet hatte. » Selbst wenn sie uns helfen, tun wir ihnen vielleicht nicht gerade einen Gefallen, wenn wir sie mitnehmen. Es ist ja nicht so, als wären Proviant und Infizierte unsere einzigen Probleme.«
    » Hm?«, machte Julie.
    » Saywer«, sagte

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