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Aurum und Argentum (2) - Die magischen Avatare (German Edition)

Aurum und Argentum (2) - Die magischen Avatare (German Edition)

Titel: Aurum und Argentum (2) - Die magischen Avatare (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Saskia V. Burmeister
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Bärenhyäne nun auf den Rücken und präsentierte die Kehle. Vorsichtig trat der Vater näher und berührte das Biest am Bauch, das sich wie ein Welpe freute. Der Sz-Bulle guckte nur etwas missmutig. Sollte das der Hütehund sein, den man hier schon lange anschaffen wollte?

    Das Ringen zwischen dem Ritter und dem Avatar ging unterdessen in die nächste Runde, letzterer schien überlegen, doch dann drehte der Ritter den Spieß um. Ihm gelang es, seinen Säbel wieder aufzunehmen und er hielt ihn dem Alphyn an den Hals. „Noch irgendwelche letzten Worte, bevor du ins ewige Leben nach dem Tode übergehst?“
    Er bekam eine Antwort, in Form einer rätselhaften magischen Formel. Wie von der Hornisse gestochen wandte er den Kopf und sah eine alte Frau des Dorfes, geführt von Kleopatra. Die Dame wiederholte den Spruch erneut, im Duett mit der Fee. „Verflucht sollt ihr sein, Hexen!“, zischte der schwarze Ritter und zückte ein Messer, doch bevor er es werfen konnte, vollendeten sie den Zauber. Windhosen entstanden um den Ritter und sein Pferd herum, die alte Dame donnerte noch ein letztes magisches Wort, dann verschwanden die Wirbelstürme auch wieder, mitsamt ihren Insassen. Kleopatras Augen weiteten sich, so beeindruckt war sie, doch sie fand schnell ihre Sprache wieder:
    „Der schwarze Ritter ist fort! Besiegt! Von mir ... uns!“
    Die alte Dame nickte. „Das hast du gut gemacht, Kind. Wenn du fleißig weiter übst und dir meine Ratschläge zu Herzen nimmst, dann wird aus dir eines Tages eine großartige Fee.“
    Kleopatras Augen funkelten wie Sternenlicht: „Und dann gehe ich zu Morganas Schule der Magie und werde als Jahrgangsbeste den Abschluss machen!“ Die Großmutter, in deren Haus die Fee die letzte Nacht verbracht hatte, lachte.
    „Gut möglich, mein Kind. Du hast die Gabe der Zauberei, nutze sie weise.“ Sie nickte dem Mädchen zu, danach machte sie sich daran mit allerlei Kräutern, Tinkturen und Heilzaubern die Wunden der tapferen Männer und Knaben zu heilen.
    Leon und Orion trennten sich so schnell, wie sie verschmolzen waren und nahmen ihre Hilfe dankend an. Auch Flux blieb nicht untätig und leistete mit seinem Kräutervorrat von Morgana erste Hilfe.
    „Das ist ja gerade noch einmal gut gegangen“, atmete Orion auf, „vielen Dank, erwürdige Magierin.“ Doch die alte Dame schüttelte nur mit dem Kopf:
    „Das wird euch nur kurzfristig schützen. Der Ritter lebt noch. Ich habe ihn lediglich an einen weit entfernten Ort versetzt. Doch das Böse in ihm ist stark. Er wird nicht eher ruhen, bis er euch wiedergefunden hat. Ihr müsst auf der Hut sein.“ Calep seufzte laut, dieser Zwischenfall hatte ihm seine Entscheidung erleichtert:
    „Ich bin nur ein Hobgoblin, ein Angeber, nichts weiter. Ich werde nie zu einem Avatar werden. Mein Amulett ist fort und es kommt nicht mehr zurück. Daher gehöre ich nicht länger zu den Brüdern und Schwestern im Zeichen des Taiji.“ Er hob den Bi-Bi hoch und streichelte ihn. „Es ist noch ein Baby, sein Vater sollte mein Partner sein. Ich bin für seine Sicherheit verantwortlich. Im Kampf heute konnte ich euch nicht beistehen, der Gegner war zu stark. Ich bin euch höchstens ein Klotz am Bein, daher werde ich noch heute die Gruppe verlassen.“
    Ein wenig entsetzt sahen ihn alle an, nur Kleopatra schmunzelte. „Die erste richtige Entscheidung, die ich aus deinem Mund höre!“
    Calep lächelte nur schief. „Danke, Kleo.“ Nun war sie doch verwundert, er war ja gar nicht ausfallend geworden. Hieß das, dass er irgendwann doch einmal erwachsener wurde?
    Orion gab sich schwer beeindruckt, „Nur der Narr tut, was er nicht lassen kann. Der Weise lässt, was er nicht tun kann.“
    „Dank auch dir, Professor.“
    „Aber wohin willst du gehen?“, fragte Leon tief bewegt.
    „Nach Hause, zu meinen Eltern und Schwestern. Außerdem werde ich nach einer Familie für meinen kleinen Kumpel suchen. Er sollte unter seinesgleichen aufwachsen. Weit weg von schwarzen Rittern und Gefahren. Ich weiß, ich wollte nie Verantwortung übernehmen, doch ich mache mir Sorgen um das Baby.“
    Orion nickte verständig. Nepomuk legte den Kopf schief. „Darf ich dich begleiten?“ Natürlich durfte er das, zusammen machte das Reisen doch viel mehr Spaß.
    „Na, hoffentlich macht ihr keinen Unsinn, so viel Flausen wie ihr Spitzbuben im Kopf habt“, mahnte Kleopatra.
    „Wir werden auf uns Acht geben“, versprach Calep und Nepomuk betonte:
    „Und von nun an werden wir jeden

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