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Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition)

Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition)

Titel: Aus heiterem Himmel: Ein Südstaaten-Krimi von TrueBlood-Autorin Charlaine Harris (Aurora Teagarden) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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antwortete mit einem verschwörerischen Lächeln auf den Lippen, woraufhin Foley lachte. Sallys Schulden bei mir waren gerade ins Unendliche geklettert!
    Die beiden wechselten noch ein paar Worte, dann kam Sally den Gehweg herunter getippelt und stieg ins Auto. Stanford Foley sah ihr mit einem glücklichen Gesichtsausdruck nach. Schweigend überreichte ich Sally ihren Autoschlüssel, und unter dem wachsamen Blick ihres neuen Verehrers startete sie den Motor.
    Endlich war sie fertig mit Lächeln und Winken und setzte den Wagen zurück. „Also, wann seid ihr zwei Hübschen verabredet?“, erkundigte ich mich in saurem Ton.
    „Ach, Roe!“, seufzte Sally verletzt. „Darf ich nicht mal eine Sekunde lang die Gesellschaft eines netten Mannes genießen?“
    „Nicht, während ich mir in der Zwischenzeit sämtliche Muskeln für dich zerre!“, sagte ich. Es war mir todernst.
    „Also, wie war es? Wie lange hast du gebraucht? Ich konnte es kaum fassen, als ich aus dem Fenster sah und der Toyota zurück war!“ Sally wusste, wann Takt und Rücksicht angesagt waren, von daher merkte sie, dass sie sich jetzt lieber nicht mit mir streiten sollte.
    Ich gab mir alle Mühe, den Bericht über die ausgestandenen Qualen in die Länge zu ziehen. Das war nicht gerade leicht, meine Qualen hatten schließlich gerade mal zehn Minuten gedauert.
    „Wie lief es bei dir und Mr. Foley? Mal abgesehen davon, dass ihr euch offensichtlich gut versteht?“
    „Er ist wirklich ein lieber Kerl. Wusstest du, dass er in der einen Hälfte dieses kleinen Häuschens auch noch wohnt? Ich glaube, bei ihm haben sich die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit leicht verschoben. Ihm ist oft nicht richtig klar, wann er zu Hause ist und wann er eigentlich Dienst hat und aufpassen müsste.“
    „Er hatte Kopfhörer auf.“
    „Er liebt Musik, vor allem Country und Western. Mit seinem Walkman Musik zu hören, schient sein größtes Vergnügen zu sein.“
    „Dreht er die Musik sehr laut?“
    „Ja, das Gefühl hatte ich.“
    „Dann hat er also noch nicht einmal gehört, wie wir hier auf den Parkplatz gefahren sind?“
    „Nein.“
    „Hat er mitbekommen, dass ich das Auto danach noch bewegt habe?“
    „Nein.“
    „Hat er wenigstens einen Blick auf den Parkplatz geworfen und dich gefragt, wie du zum Flugplatz gekommen bist?“
    „Nein. Er war im Wohnbereich, als ich an die Tür geklopft habe. Er hatte die Kopfhörer auf und sang laut mit. Es hat ewig gedauert, bis er mich überhaupt bemerkt hat. Während unserer Unterhaltung hat er nicht ein einziges Mal aus dem Fenster geschaut.“
    „Dann könnte ihm das Auto oder der Pickup mit Jack darin komplett entgangen sein.“
    Sally nickte wortlos, sie fuhr gerade wieder auf die Interstate und musste sich auf den Verkehr konzentrieren.
    „Woher wusste er, dass Jack es war, der das Flugzeug reserviert hatte?“, wollte ich wissen.
    „Jack hat angerufen und gesagt, er würde das Flugzeug gern am Montag ab zehn Uhr morgens reservieren. Er wollte auch wissen, ob jemand anderes ebenfalls für diesen Tag ein Flugzeug bestellt habe, denn er würde die Piper wahrscheinlich länger brauchen.“
    „Foley hat ihm dann gesagt, es gebe keine weiteren Vormerkungen.“
    „Richtig.“
    „Wieso war sich Mr. Foley so sicher, dass es sich bei dem Anrufer um Jack gehandelt hat?“
    Sally warf mir einen raschen Blick zu. „Na ja, weil er gesagt hat, er sei – oh!“
    „Jawohl, oh! Wer sagt uns denn, dass es Jack war? Der Mörder hätte die Vormerkung doch genauso gut telefonisch aufgeben können. Dafür brauchte er nur zu wissen, dass Jack sich seine Flugzeuge hier bei Mr. Foley mietet.“
    „Dann glaubst du, die Sache war von Anfang bis Ende geplant?“
    „Warum nicht?“
    Wir schwiegen beide gut eine Minute lang, weil wir uns vorstellten, wie der Mord an Jack von langer Hand und mit großer Umsicht geplant worden war. Mir zumindest wurde bei dieser Vorstellung leicht übel. Vielleicht hatte der Mörder Jack in der Zeit zwischen dem Anruf bei Foley und dem Abwurf aus dem Flugzeug noch öfter in der Stadt gesehen, vielleicht hatte er sogar mit ihm gesprochen.
    „Na ja!“, sagte Sally, indem sie sich schüttelte und ausscherte, um einen Pickup zu überholen, der sicherlich schneller fuhr, als die Polizei erlaubte. „Das muss ich mir in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Später. Hey, ich habe gehört, deine Freundin Angel ist schwanger?“
    „Ja, sie hat es vor ein paar Tagen erfahren.“
    „Ist ja klasse! Aber ist Shelby

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