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Aus purer Liebe?

Aus purer Liebe?

Titel: Aus purer Liebe? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Gold
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habe solche Sehnsucht nach dir", flüsterte sie.
    So sehr sie sich auch an ihn schmiegte, Dharr blieb standhaft. Als sie an seinem Hosenverschluss fingerte, hielt er ihr Handgelenk fest.
    "Nicht hier."
    Noch einmal küsste er Raina voller Leidenschaft. "Diesmal möchte ich zu dir kommen."
    "Dann tu es, aber bitte bald." Ihr glühender Blick ließ ihn vor Lust erschauern.
    Dharr nickte. In diesem Moment vergaß er jede Vorsicht und alle guten Vorsätze. "Noch heute Nacht, das verspreche ich dir, Raina."
     
     
     
     
     
     
     
     

7. Kapitel
     
    Auf der Rückfahrt hielt Dharr gebührenden Abstand zu Raina und schwieg.
    Sie wusste erst recht nichts zu sagen, denn sie kannte sich mit sich selbst nicht mehr aus. Immer wieder fragte sie sich, warum sie Dharr so begehrte und was für einen Eindruck ihr Verhalten wohl auf ihn machte. Sie hatte jedoch nicht die Absicht, sich für ihre Offenheit zu entschuldigen.
    Natürlich würde es sie hart treffen, wenn Dharr es sich anders überlegen und sein Versprechen nicht wahr machen sollte. Je länger sie unterwegs waren, desto unsicherer wurde Raina. Ob Dharr sie immer noch begehrte? Er wirkte abweisend und hatte sie nicht einmal angesehen.
    "Wie lange dauert es noch?" erkundigte sie sich mit bangem Herz.
    "Wir werden gleich die Tore des Palastes passieren."
    "Gut, ich dachte schon, wir hätten uns verfahren."
    "Aber nein, wir wissen doch beide genau, wo wir hin wollen."
    Endlich wandte er sich zu ihr. Er nahm verstohlen ihre Hand, legte sie auf seinen Oberschenkel, dann schob er sie langsam weiter hoch, bis Raina spüren konnte, wie erregt er war.
    Dann ist ja alles gut, dachte sie und spürte ihr Herz heftig klopfen.
    Ein paar Minuten später hielt die Limousine vor dem Haupteingang des Palastes. Dharr half Raina beim Aussteigen. Dabei strich er mit seinem Daumen über ihre Handfläche.
    Raina hatte es plötzlich sehr eilig. Am liebsten wäre sie gleich die Treppe hinauf in ihr Zimmer gelaufen, um sich für ihn bereit zu machen. Aber die treue Badya empfing sie beide an der Tür. "Hatten der Sheikh und die Prinzessin einen schönen Abend?"
    "Ja, danke der Nachfrage", antwortete Dharr.
    Raina wollte wissen, ob ihr Vater noch auf war. Ihr fiel ein Stein vom Herzen, als sie erfuhr, dass er schon schlief. "Ich bin müde und werde auch gleich schlafen gehen", erklärte sie. Ihr Ton klang viel zu heiter, merkte sie selbst und hoffte, dass es Badya nicht aufgefallen war.
    "Ich wünsche dir eine gute Nachtruhe und süße Träume."
    Raina hatte den Eindruck, ihre alte Nanny schaute sie tatsächlich etwas merkwürdig an. Sie spürte, wie sie rot wurde, und lief so schnell sie konnte die Treppe hinauf, ohne sich noch einmal umzusehen.
    Dharr war ihr dicht gefolgt. Vor seinem Schlafzimmer blieben sie stehen. "Ich werde zu dir kommen, wenn sich die Wachen zurückgezogen haben", sagte er leise.
    "Bestimmt?" flüsterte sie ängstlich.
    "Darauf kannst du dich verlassen." Nachdem er sich vergewissert hatte, dass sie niemand beobachtete, strich er Raina über den Rücken und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. "Warte auf mich."
    Als er am Ende des Ganges verschwunden war, betrat Raina das Zimmer, das eigentlich sein Schlafzimmer war. Wie hätte sie das vergessen können! In den Schränken lagen seine Sachen und überall war sein herber Duft wahrzunehmen. Im Badezimmer hatte Raina wie ein neugieriges kleines Mädchen an seinen Flaschen mit Eau Cologne und After Shave geschnuppert.
    In dieser Nacht würde aus dem Mädchen endgültig eine Frau werden.
    Raina zog sich rasch aus, löste ihren Zopf und bürstete ihr Haar. Nachdem sie sich im Bad frisch gemacht hatte, legte sie sich ins Bett und löschte das Licht. Durch die zugezogenen Gardinen fiel der milde Schein der Palastbeleuchtung. Die Uhr an der gegenüberliegenden Wand tickte.
    Je länger sie so dalag, desto nervöser wurde sie. Was, wenn Dharr doch noch seine Meinung geändert hatte? Bevor sie den quälenden Gedanken zu Ende gedacht hatte, hörte sie, wie jemand hereinkam. Leise schloss sich die Tür wieder, und jemand kam auf sie zu.
    Dann stand Dharr vor ihr und begann, sich langsam zu entkleiden. Am liebsten hätte Raina ihn zur Eile gedrängt. Als er endlich fertig war, legte er ein Päckchen auf den Nachttisch. Er hatte also an alles gedacht.
    Im nächsten Moment war er an Rainas Seite und schloss sie in seine Arme. Sie suchte mit den Lippen seinen Mund, und er liebkoste sie zärtlich, aber ungestüm. Und doch war dieser

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