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Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4

Titel: Aus versehen Prinzessin - Mary Janice Davidson4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: babylon
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allein und ungestört sind.“
    „Hast du auch mitgekriegt, was?“
    „Ich habe ja meinen Doktor gemacht“, sagte er feierlich. „Wir Studierten haben eine rasche Auffassungsgabe.“
    „Leider gibt’s gleich ein Problem.“
    „Oh?" Mit der rechten Hand rieb er ihre Schulter und knabberte an ihrem Ohr. Normalerweise wäre das ein köstliches Gefühl gewesen. „Was ist denn los?“
    „Folgendes ist los: Wenn du meine Titten anfasst, werde ich vermutlich kotzen müssen.“
    David ließ sie so rasch los, als hätte er sich verbrannt. „Oh.“
    „Sorry. Zu viel getrunken, zu verspannt, viel zu sehr durch den Wind.“
    Er seufzte. „Ist schon in Ordnung.“
    „Das soll aber nicht heißen, dass ich nicht entzückt wäre, mit dir in den Mile-High-Club zu kommen. Aber während wir voller Leidenschaft nach diesem Gipfel streben, sollte ich vielleicht lieber nicht gegen einen Brechreiz ankämpfen müssen.“
    „Da stimme ich dir zu. Ist im Grunde auch eine gute Merkregel für jede romantische Begegnung.“
    „Ich meine, später werde ich mich sicher richtig darüber ärgern. Denn, um ganz ehrlich zu sein, seit der Geschichte im Zedernwandschrank sterbe ich vor Sehns…"
    In diesem Augenblick wurde laut an die Tür geklopft. „Euer Hoheit! Mylady! Sofort aufhören!“ Es war Jenny, und sie klang sehr beunruhigt. „Ich habe es dem König versprechen müssen! Machen Sie keinen Unsinn!“
    „Ach du meine Güte!“, knurrte der Prinz, während Christina kicherte. „Kommen Sie herein, Jenny.“
    Die Protokollbeauftragte platzte in den Raum, eine Hand vor die Augen gepresst. Ihre Lippen waren schmerzlich verzogen. „Es tut mir so leid, Sie stören zu müssen. Aber ich habe es Seiner Majestät zwingend versprochen. Könnten Sie sich bitte wieder anziehen?“
    „Jenny“, sagte David entnervt. „Machen Sie doch die Augen auf!“
    Langsam glitt die Hand herunter, und Jenny öffnete vorsichtig ein Auge. Dann riss sie beide auf. „Oh. Oh! Na gut.“
    „Jetzt ist nämlich Nickerchen-Zeit“, erklärte Chris. „Nicht Vögel-Zeit. Ernsthaft, Jenn. Was haben Sie nur für eine schmutzige Fantasie …“
    Jenny errötete so, dass Christina schon fürchtete, gleich platze ihr der Kopf, und sagte: „Entschuldigen Sie bitte vielmals. Natürlich, Sie sind müde … die Reise … die Vorbereitungen … die … äh … ich lasse Sie jetzt wieder allein. Mit Ihrer Erlaubnis, Hoheit.“
    „Erlaubt“, sagte David.
    Jenny verneigte sich hastig, verließ fast im Laufschritt das Zimmer und zog die Tür hinter sich zu.
    „Erwischt“, sagte Chris kichernd, dann stöhnte sie und hielt sich den Kopf.
    „Erinnere mich daran, dass ich ein Schloss an dieser Tür anbringe“, brummte David.
    „Ich setze es auf meine Dringlichkeitsliste für Katastrophen.“
    „Schlaf jetzt.“
    „Steht das auch auf meiner liste?“ Und noch bevor er etwas Ironisches erwidern konnte, war Christina eingeschlafen.
    „… dank einer großzügigen Schenkung Prinz Davids werden unsere gefiederten Freunde in Zukunft mehr Platz zum Spielen, zum Nestbauen und für all die anderen Dinge haben, bei denen wir ihnen so gern zusehen.“
    „Wir?“, knurrte Christina aus dem Mundwinkel.
    „Fang jetzt bitte nicht schon wieder an“, knurrte David zurück.
    „Also möchte ich Sie ohne weitere Umschweife mit Prinz David und seiner amerikanischen Verlobten bekanntmachen, die, wie mir gesagt wurde, die Stadt Boston über die Maßen liebt.“
    Frenetischer Beifall. Hochrufe.
    „Christina Krabbe!“
    „Das e ist stumm“, seufzte sie. Dann stand sie neben dem Prinzen, grinste wie ein Affe und winkte wie eine blasierte Berühmtheit, während sie von ungefähr tausend Blitzlichtem geblendet wurde.
    Sie standen zwar draußen vor dem New England Aquarium, da aber der Himmel bedeckt war, hatten alle Fotografen Blitzlichter mitgebracht. Also lächelte Christina und winkte unaufhörlich, während sie sich insgeheim fragte, ob diese Reporter denn eigentlich nichts Besseres zu tun hatten, als ausgerechnet sie andauernd zu knipsen? Sicher, Gesellschaftsreporter hatten selbstverständlich die Aufgabe, über Promis zu berichten … aber sollten sie dann nicht lieber Tom Cruise oder Johnny Depp oder Jennifer Aniston ausfindig machen?
    „Miss Krabbe! Miss Krabbe! Darell Hanson von den Fox News. Wie ist Ihnen bei der Vorstellung, eines Tages Königin von Alaska zu sein, zumute?"
    „Ich finde es unglaublich aufwühlend“, sagte sie in das Mikrofon des Fernsehmannes. Lautes

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