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Außer Atem - Panic Snap

Außer Atem - Panic Snap

Titel: Außer Atem - Panic Snap Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Reese
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Nacht ist still. Die Luft riecht würzig nach Humus und der feuchten Erde nach dem kürzlichen Regen. Verwirrt seufze ich wieder. Es ist nicht an ihm, mir Absolution zu gewähren.
    Seine Finger fahren durch mein kurzes Haar. Es ist noch immer feucht vom Duschen. Er berührt mich sanft.
    »Bitte um Vergebung«, sagt er wieder. Seine Stimme ist leise, einschmeichelnd und unendlich geduldig.
    Ich sollte diese Worte doch wohl sagen können – schließlich sind sie doch nur Worte –, doch sie bleiben mir in der Kehle stecken. Er spielt mit meinem Haar, greift mit der Hand unter mein Kinn und kippt mein Gesicht zu sich hoch.
    »Bitte darum«, sagt er.
    »Ich habe nichts Falsches getan«, sage ich. Er lässt seine Hand unter meinem Kinn und zwingt mich, ihn anzuschauen. »Ich sollte nicht um Verzeihung bitten müssen.«
    Er hört mir zu. Als ich fertig bin, sagt er geduldig: »Aber du hast doch etwas falsch gemacht. Du hast es gewagt, dich mir zu widersetzen. Ich habe ausdrücklich darum gebeten, dass du zu mir herüberkommen sollst. Du bist mir die ganze Woche über ausgewichen. Du musst tun, was ich sage. Immer. So sind die Regeln. Jetzt bitte um Verzeihung.«
    Ich fange an zu weinen. Ehe ich nach Byblos kam, habe ich überhaupt nicht geweint. Meine Gefühle waren in mir eingeschlossen und verhärtet. Jetzt scheinen meine so lange zurückgedrängten Gefühle sich von selbst zu zeigen. Ich spüre, wie eine Träne mir über die Wange läuft. Er wischt sie mit dem Finger ab. Ich bin müde. Meine Knie sind kalt und wund vom Knien auf dem Boden. Ich möchte in seinen Armen liegen und nicht auf den Knien.
    »Vergib mir«, sage ich leise.
    Er hält meinen Kopf fest. »Mehr«, sagt er.
    Meine Augen laufen über. »Es tut mir Leid«, sage ich, und die Worte werden von einem Schluchzer begleitet. »Ich hätte deine Forderung nicht ignorieren sollen. Ich hatte Angst.« Meine Stimme ist erstickt. Müde und verwirrt lehne ich meinen Kopf an seinen Arm.
    Er sagt nichts. Ich weiß, dass er mehr von mir hören will.
    »Aber das ist keine Entschuldigung«, füge ich hinzu. »Ich hätte trotzdem kommen sollen.« Ich spüre eine weitere Träne und dann noch eine. »Es tut mir Leid«, sage ich, »es tut mir wirklich Leid«, und jetzt meine ich es auch so. Ich möchte seine Vergebung haben, ich brauche sie, doch warum, weiß ich nicht. »Vergib mir«, bettele ich, und meine Stimme zittert vor Gefühlen, die ich nicht verstehe. »Bitte, vergib mir.«
    Sanft streichelt er über meine Wange. Nach ein paar Augenblicken sagt er: »Das war doch gar nicht so schwierig, oder?«
    Es war schwierig, und dennoch schüttele ich den Kopf, weil ich ihn nicht noch mehr enttäuschen will. Meine Wimpern sind tränennass. Ich schmiege die Wange gegen seine Hand. Er streichelt mich mit den Fingern. Noch immer knie ich vor ihm, mache praktisch einen Kniefall vor ihm. Ich drehe den Kopf und küsse seine offene Handfläche. Er nimmt ihn wie ein Priester entgegen, als ein Zeichen meiner Anbetung.
    Er zieht den Reißverschluss seiner Hose herunter. Er nimmt den Penis heraus und behält ihn in der Hand. Er sagt: »Wenn ich pinkele, möchte ich, dass du davon kostest. Ich möchte, dass du es aufschlabberst wie ein Hund, der Wasser trinkt.« Dann fügt er noch an: »Du solltest das als ein Privileg ansehen.«
    Er uriniert auf den Boden gleich neben mir. Der Urin ergießt sich stark und platschend auf die Asphaltstraße. Ich zögere, beuge mich vor, strecke die Zunge heraus und berühre probeweise seinen Urin. Er ist warm und prickelnd und riecht strenger als er schmeckt. Wieder strecke ich die Zunge heraus, und ich verstehe, warum er mich das machen lässt. Es ist ein Privileg, etwas von ihm zu mir zu nehmen. Trotzdem zwingt er mich nicht dazu – das eigentlich nicht. Wenn ich wollte, könnte ich aufstehen und fortgehen. Doch das will ich nicht. Ich leckte an seinem Urin so lange, bis er fertig ist und nur noch ein Rinnsal kommt.
    »Jetzt lutsch ihn«, sagt er und ich gehorche. Ich nehme ihn in den Mund, schmecke die letzten Tropfen seines Urins und spüre, wie er hart wird.
    »Tiefer«, sagt er. »Du kannst ihn tiefer hineinnehmen«, und seine Hände umfassen meinen Kopf und ziehen ihn dichter an sich, während er mir seinen Penis tief in den Hals hineinschiebt, ihn dort eine Weile lässt und dann meinen Kopf vor und zurück bewegt. Erst langsam und in gemäßigtem Rhythmus, dann schneller und schneller. Ein verzweifeltes Verlangen ist jetzt in seiner

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