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Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Titel: Außer Kontrolle: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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Nationalen Sicherheitsberater Conrad Carlyle, dem Verteidigungsminister Miller Turner und General Taylor J. Bain, dem Vorsitzenden der Vereinigten Stabschefs des U. S. Marine Corps, die Berichte auf CNN über die Invasion im Irak. Über den Feed einer Video-Telekonferenz waren Vizepräsident Kenneth Phoenix auf dem Alliierten Luftwaffenstützpunkt Nahla im Irak sowie Außenministerin Stacy Ann Barbeau von der Aviano Air Base in Italien zugeschaltet, wo diese einen Zwischenstopp eingelegt hatte, anstatt von Washington aus direkt in den Irak zu fliegen. » Stellen Sie ihn durch.« Gardner überlegte einen Moment, winkte dann ab. » Nein, warten Sie, ich werde ihn schmoren lassen. Mal sehen, wie ihm das gefällt. Sagen Sie ihm, er soll in der Leitung bleiben, ich werde in einer Minute mit ihm sprechen.«
    Gardner wandte sich herum zu den anderen Anwesenden im Oval Office. » Okay, uns ist den ganzen Tag die Scheiße um die Ohren geflogen. Was wissen wir? Was erzählen wir der Person am anderen Ende der Leitung, wer immer es sein mag?«
    » Es ist offensichtlich, dass die Türken es auf die Verstecke und Ausbildungslager der PKK abgesehen haben und sorgfältig darauf bedacht sind, dabei jegliche irakischen und amerikanischen Verluste zu vermeiden«, sagte Conrad Carlyle, der Nationale Sicherheitsberater. » Wir werden unseren Leuten sagen, sie sollen sich bedeckt und aus der Sache heraushalten. Anschließend erklären wir den Türken, dass sie sich zurückhalten sollen, damit ihr Handeln keine unbeabsichtigten Konsequenzen hat.«
    » Erscheint mir vernünftig«, sagte Gardner. » Sie dringen ziemlich tief auf irakisches Gebiet vor, oder? Erheblich weiter, als sie das bei ihren üblichen grenzüberschreitenden Operationen tun, richtig?« Nicken allenthalben im Oval Office und auf dem Bildschirm der Videokonferenz. » Somit lautet die Frage: Werden sie sich dort festsetzen?«
    » Sie werden lange genug bleiben, um alle PKK -Rebellen abzuschlachten, die sie dort finden können. Danach allerdings, da bin ich mir sicher, werden sie wieder abziehen«, sagte Außenministerin Stacy Ann Barbeau über ihre sichere Video-Konferenzschaltung aus Italien. » Wir sollten so schnell wie möglich eine Überwachung durch die Vereinten Nationen verlangen– für den Fall, dass Kurzat Hirsiz nicht mehr das Sagen hat und die türkische Armee den Wunsch verspürt, dort Randale zu machen.«
    » Das wird sie nicht tun– nicht mit mir, Stacy«, sagte Gardner. » Ich werde kein Blutbad hinnehmen, solange dort amerikanische Soldaten stationiert und die Iraker nicht schlagkräftig genug sind, ihr eigenes Volk zu schützen. Wenn ihnen danach ist, können die Türken mit aller Härte gegen die kurdischen Aufständischen in ihrem eigenen Land vorgehen, aber unter den Augen amerikanischer GI s werden sie keinen Völkermord begehen.«
    » Ich denke, sie werden mit internationalen Beobachtern einverstanden sein, Mister President«, sagte Außenministerin Stacy Ann Barbeau. » Allerdings werden sie die Schaffung einer Pufferzone im Nordirak verlangen, inklusive einer internationalen Rund-um-die-Uhr-Überwachung, die ein Auge auf die Aktivitäten der PKK hält.«
    » Auch damit kann ich leben«, sagte Gardner. » Also schön, Walter, stellen Sie Hirsiz durch.«
    Wenige Augenblicke darauf: » Mister President, ich wünsche Ihnen einen guten Tag. Hier spricht Präsident Hirsiz. Danke, dass Sie sich Zeit für mich nehmen.«
    » Ich bin sehr erfreut zu erfahren, dass Sie wohlauf sind«, sagte Gardner. » Seit der Verkündung des nationalen Ausnahmezustands haben wir nichts mehr von Ihnen gehört. Sie haben auf keinen unserer Anrufe reagiert.«
    » Dafür entschuldige ich mich, aber wie Sie sehen, ist die Lage hier sehr ernst, und ich war nahezu ohne Unterbrechung beschäftigt. Ich nehme an, Ihr Anruf bezieht sich auf unsere gegenwärtige Antiterror-Operation im Irak?«
    Gardner quollen fast die Augen aus den Höhlen vor Fassungslosigkeit über das soeben Gehörte. » Nein, ich spreche von Ihrer Invasion des Irak!«, platzte es aus ihm hervor. » Denn wäre dies nichts weiter als eine Antiterror-Operation, hätten Sie uns ganz sicher mitgeteilt, wann, wo und wie Sie gedenken, diese auf den Weg zu bringen, oder irre ich mich da?«
    » Bei allem gebührenden Respekt, Mister President, aber ein solcher Tonfall ist keineswegs angebracht«, entgegnete Hirsiz. » Ich darf Sie daran erinnern, dass es eben dieser Mangel an Respekt gewesen ist, der überhaupt erst für

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