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Ausziehen!

Ausziehen!

Titel: Ausziehen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greimann
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»Wie das?«, fragte er. »Weder brauche ich Viagra noch habe ich eine besondere Vorliebe für Wein. Was wollten Sie von ihr?«
    Es dauerte einen Moment, bis ich mich erinnerte, über wen er sprach, aber er stand jetzt noch näher, so nah, dass seine Oberschenkel die meinen berührten. Sie waren wirklich fest. Ich atmete schwer. »Ich wollte gar nichts von ihr.«
    »Was war es dann? Der Wir-gehen-mit-dem-Windhund-Gassi-im-Park-Tag?«
    »Bitte verzeihen Sie«, sagte ich theatralisch. Sein Bein ruhte zwischen meinen Schenkeln und presste gegen meinen Schritt. »Aber ich bin es leider nicht gewöhnt, wegen Mordes verdächtigt zu werden. Das führt dazu, dass ich komische Dinge tue; ich könnte womöglich sogar versuchen, Beweise zu finden, die mich entlasten - oder herauszufinden, warum Sie so ein Arschloch sind!«
    Er starrte mich finster an und lockerte seinen Griff, trat aber nicht zur Seite. »Vielleicht wegen Frauen wie Ihnen!«
    »Kannten Sie eine Menge Frauen wie mich, als Ihr Vater Sie vor dem Jugendknast bewahrt hat?«, fragte ich.
    Wenn es ihn überraschte, dass ich über seine Jugendsünden Bescheid wusste, so zeigte er es jedenfalls nicht.
    Stattdessen lächelte er. »Wie haben Sie es angestellt, Bomstad um die Ecke zu bringen?«, fragte er.
    »Ich habe gar nichts angestellt!« Wenn ich einatmete, berührten meine Brüste seine Brust. Ich war mir sicher, dass dies definitiv nicht der Grund war, warum meine Brustwarzen hart wurden. Mir war wahrscheinlich einfach nur kalt. »Und das wissen Sie verdammt genau!«
    »Teufel noch mal!«, rief er, schloss die Augen und lehnte sich minimal zurück. »Ich weiß gar nichts mehr!«
    Ich lachte. Vielleicht wieder wegen dieser latenten Selbstmordsache. »Und Sie glauben, das ist meine Schuld?«
    »Hat er das Viagra gebraucht, Chrissy? Selbst bei Ihnen?«
    »Woher zum Teufel soll ich das wissen? Ich war doch nicht -« Meine Atmung setzte einen Moment lang aus. Mein Herz womöglich auch. Ich biss mir auf die Lippe und versuchte krampfhaft, nachzudenken. Aber es half alles nichts. »Was meinen Sie … selbst bei mir?«, fragte ich schließlich.
    »Sie wissen ganz genau, was ich meine!«, sagte er und lehnte sich wieder vor. Und jetzt spürte ich etwas, das groß und hart gegen meinen Bauch presste. Dieses Mal war ich mir hundertprozentig sicher, dass es keine Taschenlampe war.
    »Oh«, sagte ich. Möglicherweise nicht gerade meine hellste Bemerkung. Trotzdem … er starrte auf meine Lippen. Ich fuhr mit der Zunge darüber. Ich wollte ihn damit gar nicht reizen. Meine Lippen waren einfach nur total trocken. »Sie mögen mich nicht mal, Rivera.«
    »Nein.« Er ließ meine Lippen nicht aus dem Blick.
    »Und ich hasse Sie.«
    »Schlimme Sache, was?«
    Verdammt schlimme Sache. »Sie werfen mir einen Mord vor.«
    »Haben Sie es getan?«
    Ich knurrte. Wirklich. Wie eine Wölfin. Ich versetzte ihm einen Schlag gegen die Brust. Er schwankte nach hinten. Sein Schritt presste sich noch enger an meinen.
    »Haben Sie?«, fragte er.
    »Nein!«
    »Nun, das macht das Ganze etwas einfacher«, sagte er und küsste mich.
    Ich würde gern sagen, ich hätte versucht, mich gegen ihn zu wehren. Ich wäre schockiert und empört gewesen, zu schwach angesichts seiner körperlichen Stärke … Aber ich war einfach zu beschäftigt damit, seinen Gürtel zu öffnen. In der einen Sekunde stand ich noch mit dem Rücken an der Wand, in der nächsten lag Rivera flach auf dem Boden, und ich saß auf ihm. Schon komisch, wie sich die Dinge manchmal entwickeln.
    Aber meine Hände zitterten, und ich hatte ziemliche Probleme mit seiner Gürtelschnalle.
    »Meine Güte!«, brummte er und zog mich zu sich herunter. Es ist mir echt peinlich, wenn ich darüber nachdenke, aber ich fürchte, ich habe dabei möglicherweise etwas gewinselt. »Kein Wunder, dass das letzte Mal schon vierzehn Monate her ist.« Er zog meinen Kopf zu sich und küsste mich, hart und fest. Mein Magen verkrampfte sich und bescherte mir Beine wie Wackelpudding. Aber mein Gehirn funktionierte noch. Irgendwie jedenfalls.
    »Es sind keine vierzehn …« Ich hielt inne, setzte mich leicht auf und merkte plötzlich, dass mein BH geöffnet war und seine Hand meine Brust umschloss. Ich versuchte, ein Stöhnen zu unterdrücken. Vielleicht. »… Monate.«
    »Fast schon fünfzehn«, sagte er und knöpfte meine Bluse mit der linken Hand auf. Wow! Er hatte geschickte Hände!
    Ich rang nach Luft. »Das wissen Sie doch gar nicht!«, erklärte ich und fummelte

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