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Titel: B00BOAFYL0 EBOK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nassim Nicholas Taleb
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für wissenschaftliche Modelle, besonders des Denkprozesses, und als essenzielle Bestandteile der theoretischen Mathematik, ja sogar als Grundlagen der Mathematik selbst. Wir meinen, dass diese Gezeitenwende in unserer Betrachtungsweise sich im nächsten Jahrhundert praktisch auf die gesamte Mathematik auswirken wird.«
    Mut oder Narretei: Eine Untersuchung der Konzepte »Mut« und »Courage« bieten Kahneman & Lovallo (1993). Vgl. auch die Diskussion in Hilton (2003). Ich leitete diese These aus einem Vortrag Daniel Kahnemans in Rom im April 2003 ab (Kahneman, 2003).
    Kognitive Prognosefehler. Tversky & Kahneman (1971), Tversky & Kahneman (1982) sowie Lichtenstein, Fischhoff & Phillips (1977).
    Utopisch/tragisch: Der Essayist und prominente (wissenschaftliche) Intellektuelle Steven Pinker machte diese (ursprünglich dem Politologen Thomas Sowell zuzuschreibende) Unterscheidung breiteren Kreisen zugänglich. Vgl. Sowell (1987), Pinker (2002). In Wirklichkeit ist diese Unterscheidung nicht ganz so eindeutig. Manche Menschen glauben tatsächlich, dass beispielsweise Milton Friedman ein Utopist sei, weil er Regierungen für alle Missstände verantwortlich macht und deren Beseitigung für das große Allheilmittel hält.
    Fehlbarkeit und Unfehlbarkeit: Peirce schreibt (in einem Prospekt für ein niemals veröffentliches Buch): »Nichts kann einer Philosophie, der Frucht eines wissenschaftlichen Lebens, diametraler entgegengesetzt sein als Unfehlbarkeit, ob herausgeputzt in ihren alten kirchlichen Insignien oder in ihrer neueren ›wissenschaftlichen‹ Verbrämung ...« (Brent, 1993). Eine gute und äußerst lesenswerte Einführung in die Werke von Peirce bietet Menand (2001). Der Autor bezieht sich auf die einzige Peirce-Biografie, verfasst von Brent (1993).

Kapitel 1
    Relative im Vergleich zur absoluten Position: Vgl. Kahneman, Knetsch & Thaler (1986). Robert Frank ist ein interessanter Forscher, der einen Teil seiner beruflichen Laufbahn damit verbracht hat, über das Problem von Status, Rang und relativem Einkommen nachzudenken: vgl. Frank (1985) und das gut lesbare Werk Frank (1999). Letzteres beinhaltet Ausführungen zu dem interessanten Vorschlag-Reaktionsproblem, bei dem Menschen auf unerwartete Gewinne verzichten, um anderen einen größeren Anteil vorzuenthalten. Eine Person bietet einer anderen beispielsweise einen Anteil an 100 Dollar an. Die andere kann annehmen oder ablehen. Schlägt sie das Angebot aus, bekommen beide nichts.
    Noch heimtückischere Ergebnisse wiesen Forscher nach, die untersuchten, wie viel Menschen zahlen würden, um das Einkommen anderer zu reduzieren: vgl. Zizzo & Oswald (2001). Siehe auch Burnham (2003); er führte ein Experiment durch, bei dem er Messungen des Testosteronspiegels bei Wirtschaftstransaktionen vornahm.
    Serotonin und Hackordnung: Ausführungen hierzu finden sich bei Frank (1999).
    Zur sozialen Rolle des Psychopathen: Vgl. Horrobin (2002). Dieses Buch vertritt hierzu zwar einige extreme Ansichten, bietet aber auch einen Überblick über die Theorien zum Erfolg von Psychopathen. Vgl. auch die Darstellung der Vorteile, die manche Menschen genießen, weil ihnen Einfühlungsvermögen und Mitgefühl fremd sind, bei Carter (1999).
    Soziale Emotionen: Damasio (2003): »Einer der vielen Gründe, warum einige Menschen Führer und andere Mitläufer werden, warum so viele Respekt einflößen, hat wenig mit Wissen oder Fähigkeiten zu tun und eine Menge mit bestimmten physischen Zügen und der Art und Weise, wie ein Mensch in anderen bestimmte emotionale Reaktionen hervorruft.«
    Literatur zu Emotionen: Einen ausgezeichneten, kompakten Überblick über die aktuellen wissenschaftlichen Thesen bietet Evans (2002). Evans gehört zur neuen Gattung der Philosophen/ Essayisten, die wissenschaftlich über große Themen nachdenken. Elster (1998) geht auf die allgemeinen sozialen Implikationen von Gefühlen ein. Goleman (1995) bietet in seinem Bestseller einen überraschend vollständigen Bericht. (Der Verkaufserfolg dieses Buches ist verwunderlich: Wir sind uns unserer Irrationalität bewusst, doch scheint das nicht zu helfen.)

Kapitel 2
    Mögliche Welten: Kripke (1980).
    Viele Welten: Vgl. Deutsch (1997) – ein exzellent geschriebenes Werk. Auch ein Besuch auf der informativen Website des Autors lohnt sich. Die früheren Primärarbeiten einschließlich des ursprüglichen Artikels von Hugh Everett enthält DeWitt & Graham (1973).
    Ökonomie der Unsicherheit und mögliche Naturzustände:

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