Baccara Collection 185
Dusche am Tisch Platz genommen hatte? Warum wich sie seinem Blick aus?
Warum zum Teufel schaute er sie auch so an? Das konnte so nicht weitergehen!
Nach dem Abendessen gingen die anderen Männer nach Hause, und Alec verbrachte noch etwas Zeit mit seinen Söhnen, während Belinda die Küche sauber machte. Nachdem er die Kinder ins Bett gebracht hatte, nahm er sich ein Bier aus dem Kühlschrank und ging in sein Büro.
Belinda stellte sich ihm mit verschränkten Armen in den Weg. „Ich möchte dich sprechen.”
Alec schaute vom Stapel Post auf seinem Schreibtisch auf. Verflixt, er war extra hierher gekommen, um von ihr weg zu sein. Um dich zu verstecken, du Feigling.
„Worum geht es?” fragte er und verfluchte die Heiserkeit in seiner Stimme. Seine Libido hatte einen plötzlichen Kick bekommen.
„Ich möchte gerne wissen, was du unternimmst, um eine Haushälterin zu bekommen.”
„Hast du deinen Job schon satt?”
Sie ignorierte seine Frage und setzte sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. „Hast du schon eine Anzeige aufgegeben?”
„Ja, schon seit zwei Wochen in der Wyatt County Gazette.” Er reichte ihr die Zeitung.
Belinda las die Anzeige und schüttelte den Kopf. „Das kann so auch nichts werden.”
„Hast du einen besseren Vorschlag?”
Sie zuckte mit den Schultern. „Vielleicht.” Ganz bestimmt sogar. Werbung war ihre Spezialität. „Beschreib mir kurz, was für eine Person du suchst. Ich werde sehen, was ich für dich tun kann.”
Alec lehnte sich zurück. „Ich will eine Frau …”
„Ach, du willst eine Frau?”
„Willst du mir zuhören oder nicht?”
„Warum eine Frau? Warum nicht einen älteren Mann, einen Großvater?”
Alec schüttelte den Kopf. „Wir haben hier schon genug Männer, und Stoney ist schon fast so etwas wie ein Großvater für die Jungen. Sie brauchen die Fürsorge einer Frau. Jemand, der einen Ausgleich schafft, ihnen die sanftere Seite des Lebens beibringt, wenn du so willst.”
„Und ein Mann kann das nicht?”
„Meine Jungen müssen auch einmal eine weichere Stimme kennen lernen, eine zartere Hand”, sagte er mit Blick auf seine Hände, „und keine mit Schwielen drauf. Das harte Leben bekommen sie hier draußen sowieso mit.”
„Das klingt so, als ob du für sie eher eine Mutter als eine Haushälterin suchen würdest.”
„Sie haben eine Mutter”, entgegnete er scharf.
Belinda schaute auf ihre Hände. „Hatten, Alec. Hatten.”
Alec fuhr mit der Hand über sein Gesicht. „Stimmt. Doch sollte ich je eine neue Mutter für sie suchen, dann bestimmt nicht per Anzeige in der Zeitung.”
„Ich könnte dir einen Vorschlag machen.”
„Und welchen?”
„Während du nach einer Haushälterin suchst, nehme ich die Jungen mit nach Colorado. Du hättest mehr Zeit und …”
„Nein.”
„… du müsstest dich nicht um sie kümmern.”
„Verdammt, nein, hörst du? Meine Jungen bleiben bei mir!”
„Es war ja nur ein Gedanke.” Und ein verzweifelter dazu.
„Ein ganzer Tag, und schon willst du den Schwanz einziehen und in die Stadt zurück?”
„Das ist es nicht.”
„Warum hast du es dann zur Sprache gebracht? Die Antwort hast du doch schon im Voraus gewusst!”
„Ich wollte es dir doch nur einfacher machen.”
„Quatsch.”
„Wie bitte?”
„Es mir einfacher machen, meine Güte. Wir beide wissen, dass du alles andere als selbstlos bist. Du willst nur hier raus!”
Ihre Augen wurden schmal. „Ich bleibe, Cowboy, aber du findest besser schnell eine andere Haushälterin. Und du hast keine Tanten Marys mehr, die dir aus der Patsche helfen.”
„Was zum Teufel erwartest du von mir? Soll ich die Jungen an einen Haken an der Garderobe hängen, weil ich niemanden finde?”
Belinda schloss die Augen und atmete tief durch. „Sieh mal. Ich liebe die Jungen, jeden einzelnen von ihnen. Ich will keinen von ihnen missen. Aber verdammt, was hattest du denn vor? Wolltest du die Welt bevölkern - oder beweisen, was für ein toller Hengst du bist? Warum mussten es drei Kinder sein, waren zwei nicht genug? Besonders nach den Schwierigkeiten mit dem zweiten? Die dritte Schwangerschaft hat meine Schwester umgebracht. Da du der Einzige bist, der dafür Verantwortung trägt, findest du besser schnell einen Weg aus der Patsche, in die du dich selbst hineingebracht hast!”
Wenn sie den Brieföffner genommen und ihm ins Herz gestoßen hätte, wäre es vielleicht weniger schmerzhaft gewesen.
„Du weißt ja nicht, wovon du
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