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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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Unsinn mit den Jungen und brachte ihm zum Lachen. In diesen Momenten war sie nett, warmherzig und freundlich.
    Doch im nächsten Augenblick konnte sie wieder kratzbürstig wie ein Kaktus sein. Wie kam sie zum Beispiel dazu, seinen Lehnstuhl zu verschieben? Abends hatte er es nicht bemerkt und war am nächsten Morgen darüber gestolpert. Beinahe hätte er sich das Genick gebrochen.
    Sie hatte das Gepolter gehört und war angerannt gekommen. Und wollte sich fast ausschütten vor Lachen. Mit einem wütenden Knurren zog Alec seinen Sattel fester und rieb den blauen Fleck an seinem Kinn.
    „Woher kommt deine tolle Laune so früh am Morgen?” Kaum einer der Männer traute sich heute in seine Nähe. Jack gehörte nicht dazu.
    „Nichts.”
    „Oh … oh. Habt ihr die nächste Runde im Paarungsritual eingeläutet?”
    Verblüfft wandte sich Alec zu seinem Halbbruder um.
    „Im was?”
    Jack lächelte verschmitzt und strich seinem Pferd über den Rücken. „Du hast ganz richtig gehört. Das, was du und Belinda veranstaltet, wenn ihr euch anschnauzt.”
    „Da liegst du völlig falsch”, sagte Alec hitzig. „Die Frau hasst mich. Und glaube mir, meistens beruht dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit.”
    Jack schnaubte verächtlich. „Mach dir ruhig weiter was vor, Bruder. Sie wird dich eingefangen und gebrandmarkt haben, bevor du es merkst.”
    Alecs Finger zitterten. „Zieh Leine, Jack.”
    „Ja, Sir”, sagte Jack und führte sein Pferd aus der Scheune. „Es fliegen genug Funken durch die Luft, wenn ihr beide aufeinander trefft, um die Scheune in Flammen aufgehen zu lassen. Wird bestimmt eine tolle Show, wenn die Lunte auf das Feuer trifft.”
    Jack blickte seinem Bruder schockiert nach, der das Pferd bestieg und losritt. Er musste den Verstand verloren haben.

6. KAPITEL
    Belinda fühlte, wie sich etwas in ihr änderte, und sie bekam Angst. Immer noch hatte sie dieses flaue Gefühl im Magen, wenn sie um Alec herum war. Aber sie war nicht mehr länger in der Lage, diesen Ärger auf Alec in ihr aufkommen zu lassen, der ihre wirksame Verteidigung gegen ihre Gefühle war. Besonders heute, als sie mit Alec und den Kindern ausgeritten war, um die Viehherde zu inspizieren, wollten ihr absolut keine schnippischen Antworten mehr einfallen, um eine Distanz zwischen ihr und Alec zu scharfen.
    Und was machte sie jetzt schon wieder? Sie brachte Alec ein Bier. Er hatte sich in sein Büro zurückgezogen, nachdem er die Jungen ins Bett gebracht hatte. Und sie wollte ihm etwas sagen, was sie ihm noch nie zuvor gesagt hatte. Vermutlich war es ein Fehler.
    Als sie in sein Büro trat, drehte er ihr gerade den Rücken zu und brütete über ganzen Stapeln von Papier.
    „Ich habe dir ein Bier gebracht. Als Dankeschön”, sagte Belinda.
    Alec griff nach der Bierflasche. Sie war eiskalt und glitschig.
    Belindas Finger waren warm und weich. Als sich ihre Finger berührten, fuhr ein Stromschlag seinen Arm hoch und nahm von dort aus den direkten Weg zu seinen Lenden. Sein Herz fing wie wild an zu schlagen. Alec zuckte zusammen, und sein Instinkt sagte ihm, er solle die Finger wegnehmen. Aber er brachte es einfach nicht fertig. Wider Willen schaute er sie an.
    Oh nein. Ihr Gesicht war gerötet, ihre Augen weit aufgerissen, und ihre Lippen waren leicht geöffnet. Das konnte nur bedeuten, dass sie genau merkte, was er fühlte.
    Was zum Teufel ging hier vor? Das war einfach unmöglich, lächerlich. Und tief in seinem Inneren hörte er Jacks spöttische Stimme: Vierte Runde, Bruder.
    Alec konnte nicht sagen, wie lange sie einfach so stehen blieben. Schließlich gelang es ihm, das Bier aus ihrer Hand zu nehmen.
    „Ähem.” Er räusperte sich. „Ein Dankeschön wofür.”
    Belinda war ganz verwirrt und musste sich erst einmal zusammenreißen, bevor sie antworten konnte. Es war doch ein Fehler gewesen, hierher zu kommen.
    „Für heute”, sagte sie schließlich. Sie zuckte mit den Schultern. „Dafür, dass du mich in eine Familiensache mit einbezogen hast.”
    Er runzelte die Stirn. „Aber du gehörst doch zur Familie. Du bist die Tante meiner Söhne. Und es hat ihnen viel bedeutet, dass du mitgekommen bist. Das heute war eines unserer jährlichen Rituale, und ich sollte dir danken, dass du mitgekommen bist und es zu etwas Besonderem für die Jungen gemacht hast.”
    „Das meinst du wirklich?”
    „Natürlich. Warum denn nicht?”
    Belinda kämpfte gegen die Hitze in ihrem Gesicht. „Schön”, sagte sie hastig. „Lass dir dein Bier

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