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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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selbstsüchtiger Mistkerl!” Russ holte mit der Faust aus.
    Logan fing die Hand seines Bruders ab, aber dafür traf ihn etwas anderes wie ein Schlag. „Ich liebe sie, Russ. Ich liebe sie!” sagte er voller Überzeugung und Verwunderung.
    Russ entspannte sich und lächelte schwach. „Höchste Zeit, dass du das endlich erkennst.”
    Überwältigt gab Logan seinen Bruder frei und setzte sich auf, ohne auf das Wasser auf dem Boden zu achten.
    Nie zuvor hatte er sich so elend gefühlt. Er hatte sich gegen alles gewehrt, was Bliss in ihm auslöste - Leidenschaft, Zärtlichkeit. Er hatte sie vertrieben. Und sie hatte einen Teil von ihm mitgenommen, der ihn menschlich machte. Eine Zukunft ohne sie kam ihm leer und sinnlos vor.
    „Lieber Himmel”, stöhnte er und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. „Ich habe alles verpatzt!”
    Russ stemmte sich hoch, betastete vorsichtig seine Lippe und setzte sich seinem Zwillingsbruder gegenüber. „Dann bring es wieder in Ordnung. Ist das nicht deine Spezialität?”
    „Wenn sie mich sieht, schlägt sie mir garantiert die Zähne aus”, sagte Logan.
    „Sehr wahrscheinlich”, bestätigte Russ. „Was ist, wenn sie wie du fühlt?”
    „Das weiß ich nicht.”
    „Bist du zu feige, um es herauszufinden?”
    Logan sah ihn zornig an. „Noch ein Schlag gefällig?”
    „Also, bist du zu feige?”
    „Ich werde es herausfinden.” Logan stemmte sich hoch und reichte Russ die Hand. „Ich habe nichts mehr zu verlieren.”
    Russ ließ sich auf die Beine helfen. „Und was ist mit allen diesen wichtigen Geschäftsangelegenheiten, für die du mich extra herbestellt hast?”
    Logan brauchte gar nicht zu überlegen. Alles, woran er gearbeitet hatte, war völlig bedeutungslos, wenn Bliss nicht bei ihm war. Er konnte nur hoffen, dass es noch nicht zu spät war.
    Abschätzend sah er sich in dem verwüsteten Büro um. „Zum Teufel damit. Es muss warten. Ich habe etwas Wichtigeres zu erledigen.”
    „Du kannst nicht einfach so verschwinden”, protestierte Russ ungläubig.
    „Dann pass mal gut auf.”
    „Aber …”
    „Wenn dir die Firma so am Herzen liegt, übernimm du doch die Stellung”, forderte Logan ihn heraus. „Ich bin weg!”
    „Du willst wirklich zu ihr?”
    „Absolut.”
    Russ zog die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. „Wenn du dabei nicht ans Heiraten denkst, muss ich dich mir nochmals vornehmen.”
    „Ach ja? Und von wie vielen Leuten willst du dir helfen lassen?”
    „Logan …”
    Lächelnd legte Logan seinem Bruder den Arm um die Schultern. „Ja, ich denke ans Heiraten, wenn sie mich noch will.”
    „Na gut, meinen Segen hast du, falls dir das was nützt. Aber nur, so lange du sie glücklich machst.”
    „Ich tue mein Bestes, versprochen”, erklärte Logan mit belegter Stimme.
    Russ lächelte breit. „Ich beneide dich nicht, Bruderherz. Baby-Schwester kann verdammt stur sein.”
    Logans Begeisterung wich tiefer Sorge. „Ja, und davor fürchte ich mich.”
    „Dann mach dich ans Werk.” Russ tippte Logan auf das blutbefleckte Hemd. „Vorher solltest du dich aber umziehen. Wo hast du eigentlich gelernt, so zu kämpfen?”
    „Ich bin nicht umsonst ein Campbell.” Logan richtete den Blick nach oben. „Wetten, dass Dad gerade auf seiner Wolke Tränen über uns lacht?”
    „Bestimmt.” Russ schüttelte den Kopf. „Er und Mom … ach, das erzähle ich dir später. Also, viel Glück bei Bliss. Hau endlich ab!”
    „In Ordnung.” Mit etwas Glück und Charme … Nein, wem wollte er etwas vormachen? Er würde das Büßerhemd anziehen und vor Bliss in die Knie gehen müssen, damit sie ihn anhörte. Er musste ihr sagen, dass er sie liebte und für immer mit ihr zusammenleben wollte.
    „Wohin ist sie?” fragte er Russ.
    „Woher soll ich das wissen?” fragte sein Bruder verdutzt.
    „Du hast keine Ahnung?”
    „Seit dem Begräbnis habe ich nichts mehr von ihr gehört.”
    „Sie könnte überall sein.”
    Russ nickte besorgt. „Die berühmte Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.”
    „Verdammt!”
    „Sie sind ein reizendes kleines Ding.”
    „Und Sie eine ausgesprochen interessante Gesprächspartnerin. “
    „Es war seht nett mit Ihnen. So gut habe ich mich schon lange nicht mehr unterhalten.”
    Bliss drückte lächelnd Mittie Powells Hand. „Das Vergnügen war ganz meinerseits, Miss Mittie.”
    Sie standen vor einer kleinen Bäckerei an der Hauptstraße von Alpine, in der sie Sandwiches und Käsekuchen gegessen hatten.
    Mittie ging zu ihrem

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