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Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
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daran etwas ändert.”
    Sie zögerte noch, doch dann fasste sie sich ein Herz. „Ich bin schwanger”, flüsterte sie. Sie wagte kaum, ihn anzublicken, doch im nächsten Augenblick wirbelte er sie herum.
    „Wir bekommen ein Kind?”
    Meg nickte. „Es ging ein bisschen schnell, aber …”
    Weiter kam sie nicht. Linc verschloss ihre Lippen mit seinem Mund und gab ihr damit deutlicher als mit allen Worten zu verstehen, wie glücklich ihn diese Neuigkeit machte.
    Doch Meg hatte noch etwas auf dem Herzen. „Ich bin so froh, dass du dich auf das Kind freust. Doch was wird Nikki dazu sagen?”
    „Nikki wird rasend sein vor Glück.” Zärtlich strich Linc über Megs Bauch. „Wir werden eine richtige Familie. Ich liebe dich, Meg, und ich liebe unser Baby.”
    Meg sah ihm tief in die Augen. „Und ich liebe dich, Linc.” Sie stellte sich auf Zehenspitzen, um ihn zu küssen, doch er hatte noch ein Anliegen.
    „Ich hoffe, dass es ein Junge wird. Ich brauche dringend Verstärkung gegen euch Frauen.”
    „Armer Mann. Ich werde mein Möglichstes tun. Wenn’s nicht klappt, probieren wir es eben noch einmal.” Das ließ sich Linc nicht zwei Mal sagen, und er trug sie sofort zurück zum Bett, um gleich damit zu beginnen.

EPILOG
    Mühsam zwängte Meg sich hinter dem Steuer hervor. Sie hatte sich noch nie so wohl gefühlt wie während dieser Schwangerschaft. Dennoch konnte sie, drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, deren Ende kaum mehr erwarten.
    Noch einmal beugte sie sich ins Auto und griff nach ihrer Handtasche und einem großen, braunen Umschlag. Dann ging sie, so schnell es ihr Zustand erlaubte, zu den Stallungen, wo sie ihren Mann zu finden hoffte. Sie hatte fantastische Neuigkeiten für ihn. Mal sehen, was er dazu sagen würde.
    Wie immer empfand sie die kühle Temperatur, die in der Halle herrschte, als angenehme Erfrischung. Anfeuernde Rufe schallten ihr entgegen, doch was in der Arena los war, konnte sie nicht erkennen. Zahlreiche Arbeiter standen an der Umzäunung und versperrten ihr die Sicht.
    Schließlich fand Meg eine Lücke und entdeckte die Ursache des Tumults: Ihr Mann ritt Prideful Lady, eine Stute, die er erst vor wenigen Monaten erstanden hatte. Sie lächelte. Schon immer hatte sie Linc gerne beim Reiten zugesehen. Er machte auf jedem Pferd eine gute Figur. Jetzt vollführte das Tier eine perfekte Drehung - und da sah sie es: Ihre eineinhalbjährige Tochter Cassy hockte breit strahlend vor Linc im Sattel. Sie genoss den Ritt in vollen Zügen, jauchzte und wedelte mit ihren kleinen Händen in der Luft.
    Meg war schockiert. Wutentbrannt betrat sie die Reitbahn und marschierte auf das Pferd zu. Leise verzogen sich die Arbeiter.
    „Was hast du dir bloß dabei gedacht, Linc Stoner?”
    Linc ließ den Kopf hängen. Ertappt! Langsam saß er ab und hob Cassy herunter.
    „Du bist aber früh zurück, Meg.”
    „Zum Glück, kann ich da nur sagen.”
    Linc, der wusste, wann er in Schwierigkeiten steckte, schenkte Meg sein verführerischstes Lächeln. „Beruhige dich bitte. Cassy wollte die Pferde sehen. Da ist es eben passiert.” In den fünf Jahren ihrer Ehe hatten sie schon manches Mal gestritten, sich aber in der Regel bald darauf im Schlafzimmer wieder versöhnt.
    Meg konnte seine Gedanken lesen und wies ihn streng zurecht. „So leicht kommst du mir diesmal nicht davon. Ich bin ernstlich böse auf dich. Cassy ist noch viel zu klein.”
    Cassy drehte sich um, als sie ihren Namen hörte, „‘ferd”, sagte sie und deutete mit ihrem kleinen, dicken Zeigefinger auf Prideful Lady.
    „Ja, ein Pferd, mein Schätzchen.” Meg wandte sich wieder an Linc. „Du hast mir hoch und heilig versprochen, die Kinder nicht zu früh auf ein Pferd zu setzen. Sie ist doch noch ein Baby.”
    „Da Baby!” Cassy zeigte jetzt auf Megs Bauch.
    Ihre Eltern mussten lachen. „Du hast völlig Recht, meine Süße. Du bist kein Baby mehr.” Linc beugte sich zu dem Kind und küsste es. Dann legte er den Arm um Meg. „Verzeih mir, Meg. Ich verspreche dir, Cassy nicht vor Weihnachten auf ein Pferd zu setzen.”
    Arm in Arm verließen sie die Reitbahn. „Außerdem versprichst du mir, dass du ihr noch kein Pony kaufst”, betonte Meg.
    „Moment mal. Wie soll das Kind dann jemals reiten lernen?”
    „Du darfst sie auf Paulines Pony setzen und auf der Koppel herumführen, mehr nicht. Und schlag dir die Idee, Pauline dafür auf einem Pferd reiten zu lassen, gleich aus dem Kopf.” Meg drohte ihm mit dem Finger, eine Geste,

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