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Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
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ebenfalls zur Tür.
    „Sie wollen doch nicht etwa hinter ihr her? Das finde ich ziemlich mutig.”
    „Als Sheriff von Knightsboro muss ich doch mutig sein, oder? Das erwartet man schließlich von mir.”
    „Da haben Sie auch wieder Recht. Also, dann bis Montag. Wenn Sie nicht zur Arbeit kommen, hat Nell Sie umgebracht.”
    „Keine Sorge”, schmunzelte Mac. „Ich werde schon mit ihr fertig.”
    „Mist, Mist, Mist”, fluchte Nell vor sich hin. „Kurz bevor ich am Ziel war.” Hektisch suchte sie in der Handtasche nach dem Autoschlüssel.
    „Welches Ziel meinst du?” keuchte Mac, der den ganzen Weg bis zum Parkplatz gerannt war, um sie noch einzuholen. „Trainierst du für den nächsten Marathon? Ich habe dich noch nie so schnell rennen sehen. Außer damals, als ich dir eine Spinne in den Ausschnitt gesteckt habe.”
    „Vielen Dank, dass du mich daran erinnerst. Ich habe ungefähr zwanzig Jahre gebraucht, um diese Sache zu vergessen.”
    „Tut mir Leid.” Mac lehnte sich an ihr Auto. „Wohin willst du überhaupt? Der Abend ist noch jung.”
    „Offen gestanden würde ich jetzt gern nach Hause fahren, um mir etwas anderes anzuziehen.” Sie hoffte, dass ihm nicht auffiel, wie peinlich ihr die Situation war.
    „Das war aber nicht so geplant. Ich fände es viel lustiger, wenn du nach Hause fahren würdest, um dich auszuziehen.”
    „Ach, lass mich doch in Ruhe. Schließlich bist du an allem schuld. Hättest du mir nicht den Schlagzeuger madig gemacht, dann …”
    Mac zog die Augenbrauen hoch. „Deshalb hast du alles abgeblasen?”
    „Ja. Und es war gut von dir.”
    „Vorhin warst du aber ganz anderer Ansicht.”
    „Da wusste ich ja auch noch nicht, dass er Wayne heißt.”
    „Wayne? Was für ein Problem hast du mit dem Namen ,Wayne’?”
    „Ich habe einen Cousin, der so heißt. Er hat mich geärgert, seit ich auf der Welt bin. Jedes Mal, wenn ich den Namen ,Wayne’ höre, sehe ich rot.”
    „Aha.” Mac sah sie mit dem typischen Da-versteh-noch-einer-die-Frauen-Blick an.
    „Deshalb habe ich ihn vorsichtshalber abgewimmelt.”
    „Eine interessante Erklärung. Wenn ich eine Frau wäre, würde ich sie wahrscheinlich sogar verstehen.”
    Nell betrachtete ihn missbilligend. „Würdest du jetzt bitte mein Auto loslassen? Ich möchte nach Hause, sonst fange ich mir noch eine Erkältung ein.”
    „Ich bringe dich selbstverständlich heim.”
    „Hast du Angst, mir könnte etwas zustoßen? Vergiss nicht, dass ich Polizistin bin.”
    „Ach ja, das hatte ich vergessen. Trotzdem möchte ich dich begleiten. Wir müssen miteinander reden.”
    Für heute hatte Nell von Männern die Nase voll. „Was gibt es noch zu besprechen? Ich will meine Ruhe haben. Basta.”
    „Oh, Themen gibt’s genug. Zum Beispiel dein Problem mit Männern namens Wayne, deine Unterwäsche und nicht zuletzt deine Tanzkünste. Wie war’s mit morgen Nachmittag?”
    „Auf keinen Fall. Ich brauche dieses Wochenende für mich.”
    „Okay, dann fahren wir am Montag gleich nach der Arbeit nach Justin, in diesen neuen Laden.”
    „In welchen Laden?” Nell hatte keine Ahnung, wovon er redete.
    „Na, dieses Wäschegeschäft. Hast du denn noch nichts davon gehört? Du kannst dir natürlich auch etwas schicken lassen. Erst gestern habe ich einen Katalog bekommen. Da sind Sachen drin, die einem Mann das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.”
    „Ein Wäschegeschäft? Sie haben nicht zufällig auch gewisse Filme und andere neckische Dinge?”
    „Ich glaube schon, aber das braucht uns ja nicht zu interessieren.”
    „Mac, wieso fangen wir eigentlich bei den intimsten Dingen an? Wäre es nicht angemessener, wenn du mir zuerst bei meiner Tanztechnik hilfst?”
    „Mit irgendetwas müssen wir schließlich beginnen. Und wer interessiert sich schon dafür, ob und wie du tanzen kannst? Den Schlagzeuger von vorhin bestimmt nicht.”
    Nell lächelte. Mac hatte Recht. In Waynes Armen hatte sie sich zum ersten Mal wie eine Frau gefühlt, die begehrt wurde.
    Wieso musste er auch ausgerechnet Wayne heißen? Nein es war nicht nur sein Name gewesen. In dem Augenblick, als sie seine Lippen auf ihren gespürt hatte, wusste sie, dass etwas nicht stimmte. Natürlich war es nicht der Name gewesen, sondern die Chemie zwischen ihnen. Deshalb hatte sie sich aus dem Staub gemacht. „Ich bin noch nicht so weit, Mac. Lass uns die ganze Angelegenheit vergessen.”
    „Auf gar keinen Fall, Slim. Du hast mich um Hilfe gebeten, und ich werde dir

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