Baccara Collection 186
tun hatte, dass sie auf der Ranch von einem Mann erwartet wurde, von dem sie eigentlich die Finger lassen sollte.
Die Nacht war hereingebrochen, und Meg trat auf die Terrasse hinaus. In den vergangenen Tagen hatte sie keine Gelegenheit gehabt zu schwimmen, deshalb freute sie sich jetzt besonders auf die Abkühlung. Sie legte ihr Badetuch über einen Stuhl, ging zum Pool und sprang hinein. Nach der Hitze des Tages empfand sie das Wasser als eiskalt, doch der erste Schreck legte sich nach einigen Zügen. Sie war noch nicht lange im Wasser, als sie spürte, dass sie nicht länger allein war.
Linc! Megs Herz begann wie verrückt zu schlagen, es klopfte ihr bis zum Hals. Sie war erstarrt und musste regungslos zusehen, wie er ins Wasser glitt und zu ihr ans tiefere Ende des Beckens herüberkam. Während der ganzen letzten Woche hatte sie sich bemüht, ihm aus dem Weg zu gehen. Sie hatte verzweifelt gehofft, dass sie den Mann ihrer Träume vergessen könnte, wenn sie ihn nicht zu Gesicht bekäme.
Aber nun schwamm er direkt auf sie zu. Als er vor ihr auftauchte und ihr einen etwas atemlosen Gruß zurief, war sie nur noch ein einziges Nervenbündel. Dann war er bei ihr, hielt sich am Beckenrand fest und platzierte wie zufällig seine Arme genau rechts und links von Meg.
„Du lässt dich gar nicht mehr blicken.”
„Nikki und ich waren sehr fleißig.”
„Ich weiß, sie hat es mir erzählt.”
„Hat sie sich beschwert?”
„Im Gegenteil, so glücklich und zufrieden habe ich sie schon lange nicht mehr erlebt. Du hast ein kleines Wunder vollbracht.”
„Es war gar nicht so schwierig. Wir verbringen viel Zeit miteinander und reden über vieles.”
„Willst du damit andeuten, dass ich mich nicht genug um sie kümmere?”
„Ich meine nur, dass du mit Nikki auch einmal über deine Gefühle sprechen solltest.”
Linc wich ihrem Blick aus. „Sie weiß doch, wie viel sie mir bedeutet.”
„O nein. Du verwöhnst sie nach Strich und Faden, aber das ist nicht das Gleiche.”
Linc wollte aufbrausen, besann sich aber anders. Er streckte die Hand aus und strich Meg sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Manche Frauen müssen einfach verwöhnt werden”, meinte er.
„Es kommt immer darauf an, wie”, gab Meg zurück.
„Wie möchtest du gerne verwöhnt werden, schöne Meg?” fragte er plötzlich mit rauer Stimme und beugte sich vor, so dass Meg seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht spürte. Mit dem Finger zeichnete er vorsichtig ihre Lippen nach. Er beugte sich immer weiter herab, und Meg schloss die Augen, als er sie sanft und zärtlich küsste. In ihrem Kopf wirbelte alles durcheinander, und sie hatte ein flaues Gefühl im Magen.
Er schlang den Arm um ihre Taille und zog sie fest an sich, ihre nackten Beine berührten sich im Wasser. Megs Knie wurden schwach und zitterten, aber sie war wie gelähmt.
Unmöglich, sich von ihm zu lösen. Was zwischen ihnen geschah, war unvermeidlich, ihr fehlte die Kraft, es zu verhindern.
Linc küsste sie erneut, und diesmal erwiderte Meg den Kuss. Sie öffnete die Lippen, und ihre Zungen suchten einander und begannen ein leidenschaftliches Spiel. Meg stöhnte leise auf, als Linc ihre Brust streichelte.
„Ich muss dich einfach berühren”, flüsterte er und zupfte am Träger ihres Badeanzuges, während er gleichzeitig ihren Nacken mit Küssen bedeckte.
Mit vereinten Kräften streiften sie den Badeanzug von Megs Schultern. „Du bist wunderbar”, murmelte Linc, als er ihre Brüste entblößte. Er sah ihr tief in die Augen, dann beugte er sich vor und umfing die Spitze einer Brust mit seinem Mund.
Mit geschlossenen Augen genoss Meg die Empfindungen, die er mit seinen Liebkosungen in ihr auslöste. Ein kleiner Schrei löste sich aus ihrer Kehle, und sofort versiegelte Linc ihre Lippen mit einem Kuss.
Meg hatte das Gefühl zu schweben, schwerelos dahinzutreiben. Doch irgendetwas kam ihr seltsam vor. Schnell schlug sie die Augen auf: Sie lag bäuchlings auf Linc, der auf dem Rücken schwimmend zielstrebig den flachen Teil des Pools ansteuerte.
„Ich brauche beide Hände”, erklärte er mit einem verschmitzten Lächeln und half ihr auf die Beine. Ein kühler Hauch streifte über Megs nackte Haut und holte sie in die Wirklichkeit zurück. Verlegen versuchte sie, ihre nackten Brüste zu bedecken.
„Nicht”, bat Linc, „ich will dich noch einen Augenblick bewundern. ” Noch nie hatte er eine Frau so begehrt wie sie. Sanft küsste er ihren Nacken, doch Meg entwand sich
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