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Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
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Herz an, wie verrückt zu pochen. Zu seinem Leidwesen hatte es dazu in der vergangenen Woche selten Anlass gegeben, denn seit ihrem Ausritt zum Crazy Creek hatte Meg sich rar gemacht. Und nach dem Vorfall im Pool hatte er sie praktisch gar nicht mehr zu Gesicht bekommen.
    Linc hörte schallendes Gelächter. Es gefiel ihm überhaupt nicht, dass Meg und sein Vormann sich so prächtig zu verstehen schienen. Schnell trat er aus dem Schatten des Gebäudes.
    „Ihr scheint euch ja königlich zu amüsieren”, sagte er mit schneidender Stimme und tat so, als bemerke er Megs plötzliche Verlegenheit nicht.
    „Ich habe Meg von Blackie erzählt”, antwortete sein Vormann.
    „Der alte Blackie, das war eine Marke”, stimmte Linc geistesabwesend zu. Er konnte die Augen nicht von Meg abwenden. Heute trug sie einen dunklen Rock und eine hochgeschlossene Bluse. Sie wirkte erregt, denn ihre Brust hob und senkte sich in schnellem Rhythmus.
    Linc betrachtete ihre Lippen und erinnerte sich, wie weich sie sich angefühlt hatten. „Über zwanzig Jahre lang war er unser bester Zuchthengst.” Er bedachte Dale mit einem grimmigen Blick, und dieser schmunzelte. Anscheinend war seine Anwesenheit nicht länger erwünscht.
    „Ich hab noch zu tun”, sagte der Vormann und wandte sich zum Gehen. „Wenn Ihnen mal langweilig sein sollte, Meg, melden Sie sich. Ich habe immer ein paar Pferde, die geritten werden müssen.”
    „Fein, mach ich”, antwortete Meg und lächelte erfreut.
    Linc dagegen war wenig erbaut von Dales Angebot. Wenn es jemandem zustand, Meg zum Reiten einzuladen, dann ihm.
    „Du kannst jederzeit ausreiten, das ist doch selbstverständlich”, brummte er. „Nikki freut sich über Gesellschaft. Aber ich wollte nicht über Nikki mit dir reden, sondern über uns beide. Wieso gehst du mir aus dem Weg?”
    „Das weißt du genau, Linc. Ich muss mich auf meine Aufgabe konzentrieren. Was soll Nikki denken?”
    „Was schon? Sie war nie auf meine Freundinnen eifersüchtig.”
    Das saß. „Früher vielleicht. Jetzt hat sie sich verändert.”
    Megs Puls raste, aber das lag nicht an ihrer Wut auf ihn. Verunsichert fuhr sie fort: „Ich verlasse euch bald, deswegen will ich mich auf nichts einlassen, das …”
    Sie konnte nicht weitersprechen, denn Linc hatte sie am Arm gepackt und zog sie hinter sich her in den Stall. Zu verblüfft, um Widerstand zu leisten, ließ sich Meg in eine leere Pferdebox schieben.
    „Du kannst jetzt nicht mehr kneifen. Sei doch endlich ehrlich zu dir selbst: Du willst mich genauso wie ich dich. Ich kann es dir beweisen.” Linc schlang die Arme um sie und erstickte ihren Protest mit seinem Mund.
    Wie von selbst öffneten sich Megs Lippen und gewährten seiner Zunge bereitwillig Einlass. Sein Duft nach frischer Seife und warmem Leder raubte ihr den Verstand. Ihr Herz schlug zum Zerspringen, sie zitterte am ganzen Körper. Linc begann sie zu streicheln, ihre Arme, ihre Schultern, ihre Brüste.
    Wonneschauer liefen über Megs Rücken, und sie stöhnte leise.
    Plötzlich hörten sie Schritte, und Meg erschrak. Doch Linc ließ sie nicht los. Er hielt sie an sich geschmiegt, bis die Männer an der Box vorbeigegangen waren, dann küsste er sie zärtlich auf die Nasenspitze und löste seine Umarmung.
    „Komm mit, wir suchen uns einen Ort, wo wir ungestört sind.”
    Meg holte tief Luft. „Unmöglich”, verkündete sie entschlossen.
    Linc kniff die Augen zusammen. „Was soll das? Erzähl mir jetzt nicht wieder, dass du nichts für mich empfindest.”
    Mit einer heftigen Bewegung strich sich Meg eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich muss mich nicht unbedingt von meinen Gefühlen leiten lassen”, gab sie zurück.
    „Warum nicht?”
    „Weil wir an Nikki denken müssen.”
    „Möchtest du, dass wir sie um Erlaubnis bitten?” Lincs Stimme klang verzweifelt.
    Meg packte seinen Arm. „Untersteh dich! Muss ich wirklich noch deutlicher werden? Ich will dich nicht!” Sie log nicht gerne, aber in diesem Fall musste sie es tun, um sich zu schützen. Niemals, das hatte sie sich vor vielen Jahren geschworen, würde sie sich aus Liebe an einen Mann ketten. „In ein paar Wochen bin ich weit weg von euch.”
    „Bis Fort Worth sind es nur dreißig Meilen”, widersprach Linc. „Bitte lass es uns wenigstens miteinander versuchen.”
    Meg schüttelte widerspenstig den Kopf. „Ich kann nicht, Linc. Denk an Nikki! Stell dir vor, sie darf bald wieder in die Schule gehen! - Ach übrigens, Dr. Hamilton lässt anfragen,

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