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Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
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Abgesehen von einem schmalen Handtuch um seine Hüften war er nackt, und Meg ließ den Blick genüsslich über seinen muskulösen Körper wandern.
    „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?”
    „Wie ein Murmeltier”, schwindelte Meg.
    Linc betrachtete seine Frau von Kopf bis Fuß. Im Stillen bedankte sich Meg bei Nikki, die sie auch zu dem Negligé überredet hatte. Linc schien es zu gefallen - ihm fielen schier die Augen aus dem Kopf -, und das entschädigte sie ein klein wenig für die verpatzte Hochzeitsnacht.
    „Du siehst toll aus”, sagte er verlegen.
    „Danke. Das hast du gekauft, auch wenn du nicht dabei warst”, erklärte Meg und posierte wie ein Model, damit er sie von allen Seiten bewundern konnte.
    „Ich hatte schon immer einen ausgezeichneten Geschmack”, meinte Linc, wischte sich die Reste des Rasierschaums aus dem Gesicht und machte einen Schritt auf sie zu.
    „Kann man wohl sagen”, antwortete Meg frech. „Bist du fertig, damit ich mich auch hübsch machen kann?”
    „Hier ist genug Platz für zwei.” Linc blinzelte Meg schelmisch zu, und ehe sie sein gewagtes Angebot zurückweisen konnte, hatte er schon die Hand nach ihr ausgestreckt und sie an seine Brust gezogen. In seinen Armen wurde sie willenlos und konnte nicht anders, als ihre Arme um seinen Hals zu schlingen und seinen feurigen Kuss zu erwidern.
    Als sie kurz darauf unter der Dusche stand, fasste sie den festen Vorsatz, dass sie die kommende Nacht nicht mehr allein verbringen würde. Das Negligé würde bei ihrem Vorhaben gute Dienste leisten.
    In Dallas herrschte brütende Hitze, so dass an einen Spaziergang nicht zu denken war. Deshalb nutzten Meg und Linc den Vormittag, um in den Boutiquen, die in der Eingangshalle des Hotels untergebracht waren, herumzustöbern.
    Auf Lincs Drängen hin betraten sie einen Laden, der Bademode führte.
    Linc suchte für Meg einen leuchtend blauen Einteiler mit hohem Beinausschnitt aus, den sie in einer Umkleidekabine überstreifte. Verlegen schlüpfte sie hinter dem Vorhang hervor, um den Badeanzug von ihrem Ehemann begutachten zu lassen.
    Unter seinem prüfenden Blick wurde ihr heiß und kalt. Die Art, wie er sie ansah, verriet, wie sehr er sie begehrte. Zum Glück saß das Modell wie angegossen und stand ihr ganz ausgezeichnet, denn Meg hätte die gleiche Prozedur nicht ein zweites Mal überstanden. Es war nur recht und billig, dass auch Linc eine neue Badehose erhielt, und für Nikki kauften sie ein reizendes Sommerkleid. So ausgestattet, verbrachten sie den Nachmittag am Pool des Hotels.
    Zum Abendessen führte Linc Meg in ein mexikanisches Restaurant. Zu romantischer Mariachimusik tranken sie Margaritas und kehrten erst lange nach Mitternacht ins Hotel zurück. Meg fühlte sich wie im siebten Himmel. In ihrem Ohr klang die leise Musik der Gitarren nach. Auf dem Weg in ihr Zimmer schmiegte sie sich eng an Linc.
    Auch er hatte den Abend genossen. Meg war wie ausgewechselt, und insgeheim hoffte er, dass die Nacht für sie gerade erst begonnen hatte. Es knisterte zwischen ihnen, selbst Meg musste das spüren. Doch er würde nichts überstürzen, das schwor er sich. Egal wie sehr er sich nach Meg sehnte, er würde sie nicht drängen, sondern geduldig auf ein Zeichen warten. In Meg hatte er die Frau fürs Leben gefunden, das war ihm in den letzten Tagen klar geworden, und er würde ihr zartes Glück nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
    Schwungvoll warf er den Schlüssel auf einen niedrigen Tisch neben dem Sofa. „Morgen zeige ich dir die Stadt.”
    „Dann sollten wir jetzt schlafen gehen. Das wird sicher anstrengend.” Meg ging zur Schlafzimmertür.
    „Gute Idee.” Linc konnte es kaum ertragen. Seine Seele würde er verkaufen, wenn er seine Frau heute Nacht in den Armen halten dürfte.
    „Gute Nacht, Linc.” Mit klopfendem Herzen war Meg in der Tür stehen geblieben. Sag doch was, halt mich zurück, flehte sie stumm. Doch Linc hatte sich schon umgedreht, und ihr blieb nichts anderes übrig, als allein ins Schlafzimmer zu gehen.
    Bedrückt zog sie sich aus, hängte ihr Kleid ordentlich auf einen Bügel, streifte das Negligé über und ließ sich auf der Bettkante nieder. Was nun? Sie war noch ganz aufgedreht und wollte nicht fernsehen oder lesen. Eigentlich wollte sie Linc, nur sah es ganz so aus, als würde in dieser Hinsicht nichts geschehen, wenn sie nicht die Initiative ergriff.
    Mit fliegendem Puls und einem flauen Gefühl im Magen stand sie auf und ging zur Tür. Dort verließ sie

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