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Baccara Exklusiv Band 23

Baccara Exklusiv Band 23

Titel: Baccara Exklusiv Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Leabo Shawna Delacorte Ann Major
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du?"
    "Ich bin hier." Ein seltsamer Schauer durchfuhr sie, und ihre Brustspitzen wurden hart. Sie griff schnell nach ihrem Morgenrock.
    Steve bewegte sich sofort in die Richtung, aus der er sie gehört hatte. Als seine Finger ihren nackten Arm umschlossen, fühlte Nina, wie sie dahinschmolz. Dann zog er sie an sich, und sie schmiegte sich in seine Arme. Sie war sich ihrer Nacktheit bewusst, aber für einen kurzen Moment war ihr das egal. Alles, was eine Rolle spielte, war Steve, ihre aneinander gepressten Körper, ihre Seelen, die sich zu vereinigen schienen.
    Sie war verwirrt. So etwas hatte sie noch nie zuvor empfunden, diese Wärme, dieses Gefühl, wirklich gemocht zu werden. Sie sehnte sich nach Steves Berührung, seiner Nähe. Er streichelte jetzt ihre Schultern und ihren nackten Rücken. Als er ihre Taille erreichte, hielt er für einen Moment inne, dann ließ er sie schnell los.
    "Es tut mir Leid", sagte er zögernd und nervös. "Mir war nicht klar, dass du … Ich meine, du hast nichts …" Er brach ab, drehte sich um und ging zur Tür. "Bitte verzeih mir." Dann verließ er rasch den Raum und schloss die Tür hinter sich.
    Nina ließ sich aufs Bett sinken. Sie zitterte am ganzen Körper. Unbekannte Empfindungen durchströmten sie. Ihr Herz schlug wie wild. Ihr Puls war völlig außer Kontrolle. Ihr war ganz heiß, wo Steve sie berührt hatte, wo seine Finger ihre nackte Haut gestreift hatten.
    Instinktiv wusste sie, dass dies nicht alles gewesen war, egal was Steve ihr versprochen hatte. Es spielte keine Rolle, wie ehrlich er es meinte. Solche Angst hatte sie noch nie in ihrem Leben gehabt. Sie wollte bloß noch weglaufen und sich verstecken, einen sicheren Ort finden.
    Inzwischen machte Steve sich Vorwürfe. Wie hatte er so dumm und unüberlegt in Ninas Schlafzimmer stürmen können? Er hatte sich solche Sorgen darüber gemacht, dass sie weggehen könnte, dass er nicht klar gedacht hatte. Sein einziges Ziel war es gewesen, ihr zu befehlen … nein, sie zu bitten, ihn nicht zu verlassen. Er hatte nicht gewusst, dass sie nichts anhatte, als er sie zuerst berührt hatte. Erst als seine Hand ihren Rücken hinunterglitt, war ihm klar geworden, dass er ihre nackte Haut anfasste.
    Wenn Nina sich schon vorher seinetwegen aufgeregt hatte, dann musste es nun umso schlimmer sein. Er stieg die Treppe zum ersten Stock hinauf und ging in sein Schlafzimmer. Irgendwie musste er es wieder gutmachen. Er war nicht sicher, wie er das anstellen sollte.
    "Donnerstag, 2.07 Uhr", verkündete die Computerstimme.
    Steve konnte seine Eindrücke von Nina nicht aus dem Kopf bekommen. Seine Finger prickelten, als er sich daran erinnerte, wie er Ninas Schultern und ihren nackten Rücken gestreichelt hatte, ihre seidige Haut. Immer noch spürte er ihr herrliches langes Haar in seinen Händen.
    Es schien ihm, dass sie immer übergroße, dicke Kleidung trug, aber bei ihrer Umarmung hatte er gemerkt, dass sie eigentlich eine gute Figur hatte. Er fragte sich, wie sie aussah, was für eine Haarfarbe sie hatte, was für Augen. Hatte sie Sommersprossen? Wie wirkte ihr Lächeln? Er fand den Klang ihrer Stimme aufregend, ihr Lachen bezaubernd. Zu gern hätte er mehr über sie gewusst, wo sie herkam, was für eine Familie sie hatte.
    Er verzog das Gesicht. Sie durfte sein Haus nicht verlassen. Er würde tun, was immer nötig war, um sie hier zu behalten. Vielleicht sollte er mit Dr. Cameron bei der Sitzung am Freitag darüber reden.
    Allmählich fiel er in einen ruhelosen Schlaf.
    Nina schlief noch unruhiger. Ungewöhnliche Träume suchten sie heim, sinnliche, verführerische, eindeutig sexuelle Träume, die um Steve kreisten. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Immer wieder wachte sie auf, und ihr Herz schlug wie wild.

6. Kapitel
     
    Nina wachte ganz plötzlich auf und sah schnell auf die Uhr. Es war fast neun. Wie hatte sie so lange schlafen können? Warum war sie nicht durch irgendwelche Geräusche von Steve geweckt worden? Mühsam stieg sie aus dem Bett. Sie hatte nicht gerade viel Schlaf abbekommen, und das wenige war nicht zufrieden stellend gewesen.
    Nach einer raschen Dusche zog sie sich an und verließ ihr Zimmer. Steve war nirgendwo zu sehen. Sie ging in die Küche. In der Kaffeekanne war frischer Kaffee, aber trotzdem gab es keinerlei Anzeichen, wo Steve sein mochte. Nina suchte überall im Erdgeschoss und rief einige Male nach ihm, ohne Erfolg. Dann stieg sie in den ersten Stock hinauf.
    Steve stand wie angewurzelt oben an der

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