Baccara Exklusiv Band 23
Sie drehte sich auf die Seite, legte den Kopf an seine Schulter und einen Arm auf seine Brust. Hier fühlte sie sich so beschützt … und geliebt. "Steve …" Sie wollte ihm sagen, wie wunderschön es mit ihm gewesen war, dass es das Beste war, das sie je erlebt hatte, dass sie hoffte, ihr Mangel an Erfahrung wäre keine zu große Last für ihn. "Ich fühle mich so …", begann sie. "Ich kann keine Worte dafür finden. So etwas ist mir noch nie passiert. Ich wusste nicht, dass es so sein kann."
Steve umarmte sie fester. "Oh, Nina …" Er war zu sehr von Gefühlen überwältigt, um noch mehr herauszubringen. Also streichelte er nur ihr Haar, während ihr Kopf an seiner Schulter lag. Er lauschte auf den Regen und auf Ninas langsamen, regelmäßigen Atem. Sie war in seinen Armen eingeschlafen. Wie richtig das zu sein schien. Er spielte mit dem Gedanken, dass es von jetzt an immer so sein würde. Es gab kein Zurück mehr. Das waren seine eigenen Worte gewesen. Aber wie sollte es weitergehen? Steve schlief ein. Dabei war ihm vage ein Pochen in seiner linken Schläfe bewusst und ein dumpfer Schmerz hinter seinen Augen.
10. Kapitel
Nina erwachte durch den Klang von Steves Stimme. Er sprach mit jemandem. Langsam öffnete sie die Augen und sah, dass er neben ihr im Bett lag. Der Regen schlug immer noch unaufhörlich gegen die Fensterscheiben.
"Richard, ich will, dass so schnell wie möglich jemand hier das beste Sicherheitssystem einbaut, das es gibt. Nina hätte verletzt werden können. So etwas darf nie wieder geschehen." Steve schwieg eine Weile und berührte kurz seine linke Schläfe, während er Richard zuhörte. "Nein, damit sollst du nicht weitermachen. Brich die Ermittlungen ab."
Nina drehte sich um, hob die Arme über den Kopf, streckte die Beine aus und wackelte mit den Zehen. Dann spürte sie Steves Hand auf ihrem nackten Bauch. Sie erschauerte, als er eine ihrer Brüste umfasste und verführerisch an ihrem Ohrläppchen knabberte. Er verteilte kleine Küsse auf ihrem Hals, ihrer Kehle und ihren Brustspitzen. Dann schlang er die Arme um sie und rollte sie auf sich herauf. "Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?"
Nina wurde innerlich ganz warm, als sie spürte, wie erregt Steve war. "Ja", antwortete sie sanft. "Ich habe nie besser geschlafen. Und du?"
"Ich?" Er strich über ihren nackten Po und grinste. "Ich habe den Schlaf der Gerechten geschlafen." Er hielt sie weiter fest, streichelte sie zärtlich und genoss den stillen Moment. Dann küsste er ihre Wange und wurde ernst. "Wie fühlst du dich heute Morgen, Nina? Bist du in Ordnung?"
Sie ließ ihre Finger durch sein Haar gleiten und hielt an der linken Schläfe inne. Der Bereich um die Wunde war etwas geschwollen, sah aber nicht schlecht aus. Die Haut war ein bisschen verfärbt. Nina hatte die Stelle in der Nacht gesäubert, so gut sie konnte, und ein Antiseptikum darauf getan, während sie auf die Polizei warteten. Als sie nun dort anfasste, zuckte Steve zusammen. "Tut das weh?", fragte Nina.
Er zog ihre Hand weg und presste sie an seine Lippen. "Ich bin da ein bisschen empfindlich, das ist alles."
"Ich denke immer noch, du solltest dich untersuchen lassen."
"Es ist okay. Wenn es Dienstag noch nicht besser ist, kann Dr. McKendrick sich drum kümmern."
"Steve …" Nina legte den Kopf an seine Brust. "Ich möchte dir danken für die letzte Nacht. Das war sehr wichtig für mich, und du hast es zu etwas ganz Besonderem gemacht. Ich wusste nie, wie wundervoll es sein kann, wie aufregend."
"Du bist etwas Besonderes, Nina. Ich …" Die Worte blieben ihm in der Kehle stecken, und er vergrub sein Gesicht in Ninas Haar. Was immer er hatte sagen wollen, wurde nicht ausgesprochen.
Sie lagen einander in den Armen, lauschten auf den Regen, und jeder ging seinen Gedanken nach. Dann wurde Nina unruhig. "Steve, es ist schon spät. Es wird Zeit, dass wir aufstehen."
"Warum können wir nicht den ganzen Tag hier liegen?" Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, liebkoste ihren Hals und flüsterte verführerisch: "Ich will dich immer wieder und wieder und wieder lieben, jeden Tag bis in alle Ewigkeit."
Sie versuchte, in seinem Gesicht zu lesen, was er meinte. Ihr Atem beschleunigte sich. Machte sie mehr aus seinen Worten, als er eigentlich sagen wollte? Sie begann zu zittern.
Nachdem sie noch eine Weile in seinen Armen geblieben war, löste sie sich langsam von ihm. "Steve, wir müssen aufstehen. Heute gehen wir ins Einkaufszentrum, ob es nun regnet oder nicht."
Er
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