BACCARA EXKLUSIV Band 47
Flüsse füllen konnten. Sie sah sich um und seufzte. In der Hütte gab es nur ein Bett.
„Und wir haben keine Alternative?“, fragte sie.
„Keine.“
Er informierte Whiskers über das Handy, dass sie in Sicherheit waren, und ging zur Tür.
„Ich kümmere mich um die Pferde.“
Sie sah ihm stumm nach.
Als Flint eine halbe Stunde später in die Hütte zurückkehrte, betrachtete Jenna soeben verschiedene Konservendosen. Er setzte sich aufs Bett. „Es sind noch Sandwiches vom Mittagessen übrig.“
„Ja, aber ich dachte, wir könnten etwas dazu essen“, erwiderte sie, ohne ihn anzusehen. „Meinst du, der Eigentümer hat etwas dagegen?“
„Nein.“ Er zog die Stiefel aus und legte sich aufs Bett. „Er freut sich, wenn das Essen abwechslungsreich ist.“
„Hast du nicht gesagt, die Hütte gehört zur Circle-S-Ranch?“
„Früher.“ Er zog den Hut tiefer in die Stirn und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. „Mein Dad kaufte die Circle-S-Ranch vor etwa fünfundzwanzig Jahren von Jeds Vater. Die ist noch nicht abgelaufen“, fügte er hinzu, weil Jenna eine Dose skeptisch betrachtete. „Die Jungs benützen die Hütte während der Jagdsaison als Basiscamp.“
Er sah zu, wie sie sich am Tisch mit dem Dosenöffner zu schaffen machte. Sie war ebenso aufgeregt wie er. Sie wussten beide, dass es nun keine Hindernisse mehr gab – keine neugierigen alten Männer, keine aufgeregt plappernden kleinen Jungen, keine feindseligen Blicke, die sie in der Dunkelheit verfolgten. Nichts hinderte sie heute Abend daran, ihrer Leidenschaft freien Lauf zu lassen.
Als sie Dose und Öffner fallen ließ, warf Flint seinen Hut wie eine Frisbee-Scheibe durch den Raum und setzte sich auf. Er sah ihr noch einige Sekunden zu, wie sie sich abmühte, ehe er aufstand und sie in die Arme zog.
„Flint …“
„Pst.“ Er streichelte ihren verspannten Rücken und küsste sie auf die Stirn. „Ich will dich, das weißt du. Aber ich stürze mich nicht auf dich, weil wir allein sind. Ich habe noch nie eine Frau bedrängt, die nicht bereit war, und das werde ich ganz bestimmt auch jetzt nicht tun. Wenn wir uns lieben, dann nur, weil du mich ebenso sehr willst wie ich dich.“
Jenna blickte ihm tief in die dunkelbraunen Augen. Vor Jahren hatte sie sich nach Dan gesehnt, doch die ungeschickten Versuche waren für sie beide eher peinlich als erregend gewesen. Im Nachhinein erkannte sie, dass sie für Dan die reine, unschuldige Liebe eines jungen Mädchens empfunden hatte. Doch erst jetzt, bei Flint, erfuhr sie, was es hieß, einen Mann mit der ganzen Leidenschaft einer erwachsenen Frau zu begehren.
In diesem Moment wurde ihr klar, dass sie nie wieder bei einem anderen Mann so empfinden würde. Nur bei Flint.
Die möglichen Probleme, die daraus entstehen konnten, schossen ihr durch den Kopf, doch sie verbannte alle. Als Flint sie in die Arme genommen hatte, war die Entscheidung gefallen.
Das Schicksal hatte sie beide zusammengebracht und zu dieser einsamen Hütte geführt.
„Ich will dich“, flüsterte Jenna.
9. KAPITEL
„Du hast keine Ahnung, was du mit mir anstellst. Ich begehre dich, seit wir uns das erste Mal gesehen haben“, sagte Flint und schmiegte stöhnend das Gesicht an ihr Haar. „Bist du dir auch ganz sicher, dass du es willst? Wenn nicht, sag es jetzt. Später kann ich wahrscheinlich nicht mehr aufhören, falls du es dir anders überlegst.“
Jenna erkannte das Verlangen in seinem Blick. „Hör bloß nicht auf, Cowboy. Du hast ein Feuer in mir entfacht, und jetzt brenne ich lichterloh.“
„Ich lösche jedes Feuer, das ich entzünde“, erwiderte er lächelnd, und dann spürte sie seine Lippen auf ihrem Mund. Gleichzeitig schob er die Hände auf ihre Brüste, rieb die empfindlichen aufgerichteten Knospen mit den Fingerspitzen, und Jenna glaubte zu vergehen.
„Ist das schön?“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Oder soll ich aufhören?“
„Bitte …“
Er zog die Hände zurück.
„Nein! Wenn du aufhörst – das überlebe ich nicht.“
Er zog ihr das T-Shirt aus und fuhr lächelnd mit einem Finger an den oberen Rändern der BH-Körbchen entlang. Dann öffnete er den Vorderverschluss und streifte ihr den dünnen BH ab.
„Du bist perfekt.“ Er drückte einen Kuss auf jede Brust. „Weich und süß.“ Er warf den BH zu ihrem T-Shirt und führte ihre Hände an sein Hemd. „Jetzt bist du bist dran.“
Rasch riss sie die Druckknöpfe seines Hemdes auf. Seit ihrem ersten Zusammenstoß auf dem
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