BACCARA EXKLUSIV Band 49
gerade erst angefangen.“
War das eine Warnung oder ein Versprechen? Heiß durchströmte es ihre Adern, als er sie küsste. Er würde doch nicht wirklich hier oben auf dem Hügel mit ihr schlafen wollen, oder? Maddie erinnerte sich an die Schlagsahne und stöhnte auf.
Er schob eine Hand hinauf und rieb ihre bereits harten Brustspitzen. „Ich glaube, auch in diesem Augenblick funkt es zwischen uns“, flüsterte Joshua und begann, ihren Körper langsam und atemberaubend mit seinem Mund zu liebkosen.
Nie zuvor hatte jemand ihr das Gefühl gegeben, so begehrt zu werden. Es war ein berauschendes, überwältigendes Gefühl. Wie brachte er das fertig? Maddie nahm ihren letzten Rest Verstand zusammen und scherzte: „Ich fürchte eher, es brennt schon lichterloh!“
Er fuhr mit der Zunge über ihren Bauchnabel. „Das Feuer der Leidenschaft?“, fragte er und rutschte tiefer, um mit seinem Mund ihren intimsten Punkt zu verwöhnen. „Da hast du recht.“
Joshua hielt ihre Hüften gepackt. Was seine Zunge tat, war Zauberei, und doch waren es seine liebevollen Worte, seine Laute der Zustimmung, des Verlangens und der Leidenschaft, die ihr durch und durch gingen. Sie schloss die Augen und gab sich ganz dem Liebesspiel hin.
Als Joshua sie an diesem Abend nach Hause fuhr, fühlte sich Maddie ihm gegenüber sehr verletzbar. Es machte ihr Angst, denn sie hatte das Gefühl, dass sie alles für ihn tun würde. Das konnte gefährlich sein. Doch dann fielen ihr wieder die Stärke und Verlässlichkeit auf, die seine Züge und sein ganzer Körper ausstrahlten. Er war ein guter Mann, der sie nicht ausnutzen würde. Ihm konnte sie vertrauen.
Joshua begleitete sie ins Haus und unterhielt sich einen Moment mit Ben, während sie nach David schaute. Ben hatte sich den Abend über um David gekümmert, da er der Überzeugung war, ihr Sohn brauche regelmäßig männlichen Einfluss, um später nicht wie eine Frau zu denken.
Normalerweise hätte Maddie sich mit ihm auf einen Streit darüber eingelassen, aber heute Abend war sie zu benommen. Als sie nach unten kam, war Ben bereits gegangen.
„Er musste zur Arbeit“, erklärte Joshua.
Maddie nickte. „Hinter die Bar. Nun, mein Bruder hat gute Arbeit geleistet. David trägt seine Windeln nicht einmal verkehrt herum.“
Joshua lachte und zog sie an sich. „Du bist eine unglaubliche Frau, Maddie. Ich habe noch nie eine wie dich kennengelernt.“
„Ist das gut oder schlecht?“
„Gut“, antwortete er. „Sehr gut sogar.“
Maddie schluckte, da es ihr die Kehle zuschnürte, und fasste sich ein Herz. „Ich empfinde das Gleiche für dich. Ich habe noch nie einen Mann kennengelernt, der mir ein solches …“ Sie sah ihm in die Augen. „Der mir ein solches Gefühl gibt.“ Und Glauben und Hoffnung, fügte sie in Gedanken hinzu.
„Du bist so aufrichtig und großzügig.“ Er schüttelte den Kopf, als könne er ihre Existenz kaum fassen. „Die meisten Frauen erwarten etwas“, sagte er. „Sie wollen eine Heirat oder Geld. Sie wollen Besitz. Aber du …“ Er legte ihr die Hand unters Kinn. „Du verstehst. Du brauchst keinen Mann an der Leine, um zu wissen, dass du ihn fest für dich hast.“
Ein beunruhigendes Kribbeln breitete sich in ihrem Bauch aus. „An der Leine?“
„Ja, Frauen wie du sind unglaublich selten, denn du gehörst nicht zu denen, die eine Ehe brauchen.“
O doch, das brauche ich, widersprach sie im Stillen. Ich dachte, das sei dir klar. Ihr Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Sie hatte sich selbst zum Narren gehalten. Warum war sie nur so töricht gewesen? Wieso hatte sie geglaubt, er würde sie mit anderen Augen als die anderen Männer sehen? Nur weil er solide und verlässlich war? Nur weil er ihr bei der Geburt ihres Sohnes beigestanden, ihr einen platten Reifen gewechselt und ihr in jener Nacht, in der David so krank war, geholfen hatte?
Es tat so weh. Bei keinem Mann zuvor hatte es je auch nur annähernd so wehgetan. Clyde hatte sie ohnehin nie so weit vertraut, um viel Hoffnung in die Zukunft zu investieren. Doch mit Joshua war das anders gewesen. Und nun zeigte sich, wie unfassbar dumm sie gewesen war. Er war genau wie alle anderen Männer, nur dass er in anderer Verpackung daherkam.
Er berührte sie noch immer, doch sie war so erstarrt, dass sie es nicht spürte. Sie beobachtete, wie sein Mund Worte formte. Er beugte den Kopf, als wollte er sie küssen, und sie schrak zurück.
Er machte ein verwirrtes Gesicht. „Ist alles in Ordnung mit
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