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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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Bewerbungsformular für den Wettbewerb ausfüllen? Ich brauche noch drei Männer, um meine Quote zu erfüllen.“
    „Ich werde darüber nachdenken.“
    Wenigstens lehnte er nicht rundheraus ab. „Warten Sie aber nicht zu lange. Wir müssen alle Fotografien bis Ende November fertig haben.“
    „Fotografien? Müssen Ihre Kandidaten sich in aufreizender Pose präsentieren?“
    „Aber nein.“ Shadow musste fast lachen, so entsetzt sah Brent aus. Was er wohl zu verbergen hatte? „Sie müssen sich nicht zur Schau stellen, aber sportlich lässig wäre nicht schlecht. Sie wissen schon, Jeans und Stiefel. Fragwürdige Posen oder Kleidung sind nicht erwünscht.“
    Die Lippen leicht verzogen, musterte er sie irritierend gründlich.
    „Was ist?“, fragte sie.
    „Ich denke nach.“
    „Aha. Worüber?“
    „Ehrlich gesagt …“, Brent lächelte gewinnend, „… denke ich, wir sollten die weiteren Details beim Abendessen besprechen.“ Er blickte auf ihren unberingten linken Ringfinger. „Sie sind nicht gebunden, oder?“
    „Nur an ungefähr ein halbes Dutzend Verehrer, aber nicht ernsthaft.“ Eigentlich wollte sie das nicht unbedingt, aber sie fand ihn interessant. Er war zwar ein bisschen reserviert und zurückhaltend, aber wirklich sehr attraktiv und schlagfertig. „Und Sie?“
    „Ist das auch ein Kriterium? Muss ich Single sein, um mitmachen zu können?“
    „Nein, aber um mit mir essen zu gehen.“
    „Dann muss ich wohl zugeben, dass ich völlig ungebunden bin, und noch dazu neu in der Stadt.“
    „Aha?“ Sie lächelte. Dass er mit ihr flirtete, gefiel ihr. „Ehrlich gesagt, die Gegend ist für mich auch ziemlich neu. Allerdings habe ich schon ein paar Freunde gefunden, kann also nicht behaupten, hier ganz allein zu sein.“
    Brent sah auf seine Armbanduhr. „Ich habe einen Termin und bin schon spät dran, aber ich kann Sie in einer Stunde abholen.“
    Forschend betrachtete sie ihn. „Warum verschieben wir das mit dem Abendessen nicht auf ein andermal? Schließlich kennen wir uns noch gar nicht. Vielleicht sind Sie doch ein Johnny, und alles andere war gelogen. Aber wir könnten uns morgen in der Mittagspause hier im Coffee-Shop treffen.“
    Er zögerte sehr lange mit der Antwort. „Sie haben wunderschöne Augen“, sagte er plötzlich. „Okay, dann treffen wir uns zum Mittagessen. Um zwölf?“
    Wollte er sie eigentlich aus dem Gleichgewicht bringen? „Ja, in Ordnung. Wir treffen uns dort.“
    „Nein. Ich komme hierher, und wir gehen zusammen dorthin.“ Im Hinausgehen nahm er einen Katalog vom Stapel.
    Shadow merkte, dass Brent sich ihren Namen und ihre Telefonnummer einprägte, die links oben auf dem Katalog standen. Ohne ein weiteres Wort verließ er ihr Geschäft, wobei er den vereisten Gehweg mit äußerster Vorsicht betrat.
    Als er fort war, legte sie die Hand auf ihr Herz. Es pochte wild. Himmel, was für ein Mann! Aber sie hatte gleich gemerkt, dass er sich nicht gern die Zügel aus der Hand nehmen ließ. Ihre eigenwillige Art hatte ihm offenbar gefallen, ihn aber gleichzeitig auch irritiert.
    Die morgige Mittagspause würde sicher sehr interessant werden.
    „Micky, Sie müssen mir eine Akte heraussuchen.“
    „Ja, Mr. Bramwell. Welche?“
    Brent lehnte sich in seinem Schreibtischsessel zurück. „Shadow Callahan. Sie hat Geschäftsräume in der neuen Einkaufspassage in Southwatch gemietet.“
    „Ich bringe sie gleich.“
    „Danke.“ Brent studierte die Angebote in Shadows Katalog: Brettspiele, Duftöle, Kleidung, ganze Bücher mit Anleitungen dazu, wie das Liebesleben mehr Spaß machte. Eine wirklich extravagante Idee. Vielleicht etwas komisch, aber bestimmt gewinnbringend. Und die Frau, die sich das ausgedacht hatte, war einfach bezaubernd.
    Noch nie zuvor war er einem so vor Lebendigkeit sprühenden, attraktiven weiblichen Wesen begegnet. Selbst in abgewetzten Jeans und einem altem Sweatshirt strahlte Shadow Callahan ein unglaubliches Selbstvertrauen aus. Das hatte nichts mit ihrer Kleidung oder ihrem Parfüm zu tun, sondern lag an ihrer Persönlichkeit. Die Art, wie sie sich bewegte, wie sie sprach, wie sie lächelte. Sie wirkte so herrlich ungezwungen und gerade dadurch überaus anziehend.
    Brent spürte immer sehr schnell, was für Motive eine Frau bewegten. Das musste er, denn Frauen umschwirrten ihn wie Motten das Licht. Was jedoch an seinem Bankkonto und seiner Position lag und nicht an seinem Aussehen, geschweige denn an seinem Charakter. Ebenso gut hätte er ein

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