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BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greiman , Maureen Child , Christie Clark
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dass jemand sich Sorgen um sie machte. Vorausgesetzt natürlich, er meinte es ernst und versuchte nicht nur, um Jodies willen Süßholz zu raspeln.
    „Bis später“, sagte sie und zwinkerte ihm zu. Es müsste verboten sein, so gut auszusehen wie er, dachte sie.
    Carl wärmte den Babybrei auf und band seiner Tochter ein Lätzchen um. Das Kind hob den Kopf und sah ihm tief in die Augen.
    „Willst du wissen, was aus uns werden wird?“, fragte er und gab der Kleinen einen Kuss auf die Nase. „Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob ich meinem Gefühl oder meinem Verstand folgen soll, aber mein Instinkt sagt mir, dass wir in einem höllischen Dilemma sind. Verstehst du das? Nein, natürlich nicht. Du bist noch ein Baby und weißt nicht, wie kompliziert das Leben sein kann. Aber weißt du was“, sagte er und pikte mit dem Finger spielerisch in Jodies Bauch. „Wenn ich dir die Entscheidung überlassen würde, würdest du bestimmt das Richtige tun.“
    Das Baby lachte.

8. KAPITEL
    Als Kirby spät in der Nacht nach Hause kam, lag Carl auf der Couch im Wohnzimmer und schlief. Er hatte die Wolldecke vom Schaukelstuhl genommen und sich eines ihrer Kopfkissen geliehen.
    Er schien sich an das Schlafen auf dem Möbelstück, das eigentlich zu kurz und zu schmal für ihn war, gewöhnt zu haben, denn er wirkte vollkommen entspannt und friedlich. Er sah aus, als gehöre er dorthin. In ihr Haus und in ihr Leben.
    Was hatte er nur angerichtet? Er hatte ihren Lebensplan und ihre Gefühle durcheinandergewirbelt, ihre Gedanken verwirrt und sie ihrem eigenen Selbst entfremdet. Kirby hätte es nie so weit kommen lassen dürfen.
    „Na, wie war’s?“
    Sie zuckte zusammen. Er setzte sich auf und fuhr sich mit den Händen durchs Haar.
    „Prima“, antwortete sie knapp.
    „Soll ich Ihnen noch einen Kaffee oder einen Drink machen?“
    „Um drei Uhr in der Nacht trinke ich doch keinen Kaffee mehr.“
    Carl stützte sich auf die Sofalehne und überlegte, ob etwas vorgefallen war, woran er sich nur nicht mehr erinnerte.
    „Morgens hebt er jedenfalls Ihre Laune.“
    „Wenn ich jetzt ins Bett gehen darf, wird meine Laune von selbst besser“, versetzte Kirby. Sie wollte sich nicht mit ihm unterhalten, sie wollte ihn nicht einmal ansehen müssen. Er war zu schön, zu sexy, als dass sie es ertragen hätte. Dieses erotische Knistern zwischen ihnen machte sie aggressiv.
    Carl grinste, als hätte er ihre Gedanken erraten. „Brauchen Sie dabei vielleicht meine Hilfe?“
    „Ich brauche meine Ruhe, sonst gar nichts. Sie wissen ja, wo die Tür ist.“ Damit drehte sie sich um und verschwand im Schlafzimmer.
    Carl hörte die Tür lauter, als notwendig gewesen wäre, ins Schloss fallen und deckte sich wieder zu. Klar wusste er, wo die Tür war. Na und?
    Eine Woche war vergangen, seitdem Kirby und Carl ihr Übergangsarrangement getroffen hatten, und während dieser Zeit hatte Kirby ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Manchmal machte Carl sie so wütend, dass sie Feuer spie, dann wieder war seine Nähe ihr so behaglich, dass sie sich neben ihm hätte zusammenrollen können wie eine Katze hinter dem Ofen.
    Er hatte sie mit kleinen Aufmerksamkeiten überrascht, hatte ihr zum Beispiel einen selbst gebackenen Kuchen präsentiert, als sie von einer wichtigen Prüfung in der Musikschule nach Hause kam. Der Boden war zwar ein bisschen verbrannt, aber das machte nichts. Er hatte sich große Mühe gegeben, und das allein zählte.
    „Warum tun Sie das?“, hatte sie ihn gefragt.
    „Kann ein Mann nicht hin und wieder mal was Nettes tun? Schließlich habe ich in dieser Woche schon dreimal hier gegessen.“
    Das stimmte, und es war ihr nicht einmal aufgefallen, bis er es erwähnte. Jetzt aber schämte sie sich, denn sie verhielt sich beinahe wie ein dummes Hausmütterchen. Warten, bis der Mann nach Hause kommt, das Essen warm halten und dabei immer chic angezogen sein, um ihm zu gefallen. Es war falsch, das wusste sie. Mit Johnny hatte sie es genauso gemacht.
    Unbewusst hatte sie wahrscheinlich Emmas Rat befolgt und versucht, Carl nicht mehr abzulehnen. Der Schuss war nach hinten losgegangen, und die unterdrückte Ablehnung hatte sich ins Gegenteil verkehrt. Kirby wusste, was nun passieren würde. Wenn sie nicht sofort die Notbremse ziehen würde, würde sie sich Hals über Kopf in ihn verlieben. Dann, wenn alles schön, leicht und angenehm war, würde er seinen Vaterschaftskurs für beendet erklären, Jodie nehmen und verschwinden. Das Kind

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