Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baccara Exklusiv Band 99

Baccara Exklusiv Band 99

Titel: Baccara Exklusiv Band 99 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Sullivan Christine Pacheco Joan Elliott Pickart
Vom Netzwerk:
bester Freund, der beste auf der Welt. Aber du bist auch die Frau, die ich liebe, die Frau, die ich mir wünsche und mit der ich mein ganzes Leben zusammen sein will. Ich kann mir nicht denken, dass das unsere Freundschaft zerstören sollte. Warum sollte es?“
    Richard machte eine Pause. „Es tut mir leid, dass ich mich damit nicht so ganz an unsere Vereinbarung gehalten habe. Aber ich musste es dir einfach sagen. Also noch einmal gute Nacht, Brenda.“
    Wieder wandte er sich zum Gehen. Er war gerade bis zur Tür gekommen, als Brenda hervorstieß: „Ich liebe dich doch, Richard MacAllister.“ Sie schluckte ihre Tränen hinunter. „Ich habe gemeint, was ich am Telefon zu dir gesagt habe. Du bist mein bester Freund, und ich weiß, dass du das immer bleiben wirst. Aber du bist auch der Mann, den ich liebe. Mit jedem Atemzug und mit jeder Faser meines Körpers liebe ich dich.“
    Richard, der fast schon in der Tür stand, drehte sich langsam um. „Sag das bitte noch einmal.“
    „Ich liebe dich, Richard.“
    „Brenda! Heißt das auch, dass wir heiraten? Willst du wirklich meine Frau werden?“
    „Ja, das heißt es.“
    Mit einem Satz war Richard neben ihr, legte sehr sanft die Hände um ihr Gesicht und küsste sie. Es war ein Kuss voller Zärtlichkeit, ein Kuss, in dem Freundschaft und Liebe miteinander verschmolzen, und der ein Versprechen darauf war, den Schwierigkeiten, die das Leben mit sich brachte, gemeinsam zu trotzen.
    „Hoppla, ich bitte um Entschuldigung“, ertönte Karas Stimme an der Tür. „Ich habe mir schon gedacht, dass du dich nicht an die zehn Minuten halten würdest. Also bin ich gekommen, um dich hinauszuwerfen, Richard. Aber nicht gleich sofort. Da die kleine Angela nicht hier sein kann, habe ich euch beiden wenigstens ein Foto von ihr mitgebracht. Wenn ihr mal eben eine Pause machen könntet, könnte ich es euch zeigen.“
    Richard löste sich widerstrebend von Brendas Lippen und nahm das Foto in Empfang. Dann reichte er es Brenda und betrachtete es mit ihr zusammen.
    „Schau nur, da ist sie. Klein, aber alles dran.“
    „Ist sie nicht wunderschön?“, flüsterte Brenda.
    „Noch eines“, unterbrach Kara die beiden. „Ich brauche für die Unterlagen noch Angelas Familiennamen. Was soll ich hinschreiben?“
    „MacAllister“, antworteten Richard und Brenda wie aus einem Munde.
    „Das ist wenigstens mal eine klare Auskunft“, meinte Kara lachend.
    „Und du kannst schon einmal anfangen zu überlegen, was du zu unserer Hochzeit anziehen willst“, erklärte Richard grinsend.
    „Das habe ich mir schon längst überlegt“, entgegnete Kara ungerührt. „Ich hab mir schon ein Kleid dafür gekauft, und ich hatte die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass ihr doch noch zur Vernunft kommt, bevor das Kleid ganz aus der Mode ist. Richard, ich warte draußen auf dich. Eine Minute gebe ich euch noch.“
    Kara verschwand nach draußen. Richard lächelte Brenda liebevoll an. „So ein Quatsch, von wegen eine Minute! Ein ganzes Leben haben wir vor uns, nicht wahr, Brenda?“
    „Ja“, antwortete sie, und ihre Augen leuchteten, „ein ganzes Leben.“
    – ENDE –



Küss mich, wärm mich – liebe mich

1. KAPITEL
    Kyle Murdock fluchte leise vor sich hin. Der eiskalte Dezemberwind nahm ihm fast den Atem. Er stellte den Kragen auf und zog die Schultern hoch, um sich einigermaßen gegen die Kälte zu schützen. Sein Haar war voller Schnee, und immer noch fielen ihm einzelne Flocken ins Gesicht.
    Kaum zu glauben, dass vor wenigen Stunden der Himmel fast wolkenlos gewesen war. In kurzer Zeit hatte sich die Welt völlig verändert. Die Zweige der Bäume waren dick verschneit, der Wind blies den Schnee zu Hügeln hoch.
    Kyle kam nicht mehr weiter und war jetzt auf Hilfe angewiesen.
    Zum dritten Mal klopfte er an die Haustür. In dem Farmhaus musste doch jemand sein. Er hatte vorhin Licht durch die Vorhänge schimmern sehen, als er auf der Straße mit seinem Motorrad stecken geblieben war. Kyle lauschte. Nur der Wind rauschte in den Bäumen.
    Der Abend brach allmählich herein, und ihm war kalt. Die fünf Kilometer bis zur nächsten Stadt Jefferson würden kein Spaziergang werden. Kyle musste sich ehrlich eingestehen, dass er noch nicht einmal wusste, ob er das noch schaffen würde.
    So hatte er sich seine Ferien nicht vorgestellt.
    Seine Schwester Pamela und ihre Familie erwarteten ihn. Weihnachten stand vor der Tür. Kyle freute sich immer sehr, wenn er seine Nichte und seinen Neffen am

Weitere Kostenlose Bücher