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Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
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Fernseher. Den Ton drehte er so laut, dass er das fröhliche Lachen nicht mehr mitbekam.
    Die beiden jagten einander durchs Haus. Nur Laura konnte auf solche Ideen verfallen. Lustlos verfolgte er eine nachmittägliche Talkshow und dachte daran, wie gut er diese Frau in der kurzen Zeit kennengelernt hatte. Sie kümmerte sich rührend um Kelly und tat alles für seine Tochter. Sie brachte das Kind zum Lachen und zum Reden, doch es ging noch weiter. Die bunten Bänder in Kellys Haar passten farblich zur Kleidung. Laura deckte für die Kleine den Tisch wie für sich selbst und gab ihr ebenfalls eine Stoffserviette und die entsprechenden Gläser.
    Richard wollte das Kind in den Arm nehmen. Sein Kind. Er wollte Kelly die Schuhe zubinden und ihre Tränen trocknen.
    Ungeduldig schaltete er die Sprechanlage ein, über die er alles hören konnte, was sich im Haus abspielte. Es war seltsam, den heimlichen Lauscher zu spielen, nachdem es hier so lange nichts zu hören gegeben hatte.
    „Laura, sieh nur!“
    Er hörte Schritte. Laura stöhnte. Das letzte Mal hatte er sie stöhnen gehört, als er sie küsste und es vor Erregung kaum aushielt.
    „Ach, Kelly, sie sieht jämmerlich aus.“
    „Sie wird totgetreten, wenn sie im Stall bleibt, nicht wahr?“
    „Ja.“
    „Können wir sie holen?“
    „Wir müssen sie sogar holen. Zieh den Regenmantel an. Aber du musst still stehen bleiben und abwarten. Wenn sie zu dir kommt, kannst du sie mitnehmen. Wenn nicht, will sie nicht bei uns sein. Dann könnte sie dich kratzen.“
    „Ja, ist gut“, erwiderte Kelly nicht sonderlich begeistert. „Aber sie kommt bestimmt zu mir.“
    Richard stand auf und trat an das Fenster, von dem er den Garten überblickte. Seine Tochter lief in einem gelben Regenmantel zum Stall, neben dessen Tür ein winziges pechschwarzes Kätzchen kauerte. Kelly blieb stehen und streckte die Hand aus, wie Laura es ihr geraten hatte. Richard drückte die Sprechtaste.
    „Eine Katze?“
    „Ein kleines Kätzchen. Ich dachte, du arbeitest.“
    Darauf ging er nicht ein. „Ich halte das nicht für gut. Kelly ist erst vier.“
    „Und sie braucht ein Haustier, um das sie sich kümmern kann. Dann leidet sie nicht mehr so sehr unter dem Verlust, Richard. Das richtet sie auf, und das Kätzchen tut ihr sicher nichts.“
    „Katzen schreien ständig, und das wirkt kaum gegen Kellys Kummer.“
    „Das stimmt. Für sie wäre es wichtig, dass ihr Vater aus seiner Höhle kommt, aber das machst du ja nicht für sie, oder?“
    Schuldbewusst betrachtete er die Hand mit den Narben. „Verdammt, Laura, du weißt, dass ich es nicht kann.“
    „Nein, Richard, das weiß ich nicht“, entgegnete sie gereizt. „Ich weiß nur, dass du Kelly und mich mit gewissen anderen Leuten über einen Kamm scherst, und ich bin davon überzeugt, dass du dich selbst um sehr viel Liebe bringst.“
    Richard wusste nicht, wie er sich verhalten sollte.
    „Sieh nur, sie ist zu Kelly gekommen!“
    Lauras aufgeregte Stimme ging ihm unter die Haut. „Laura …“
    „Geh langsam, Schatz.“ Sie entfernte sich offenbar ein Stück vom Sprechgerät. „Der Boden ist rutschig. Und du musst sie ganz vorsichtig halten. Sie ist noch ein Baby.“ Laura war an die Hintertür getreten und hatte sie geöffnet. Das Prasseln des Regens war deutlich zu hören. Dann kam sie wieder zum Sprechgerät. „Wenn du jetzt ihr Gesicht sehen könntest, hättest du keine Bedenken mehr“, sagte sie. „Ich werde dafür sorgen, dass sie sich um das Kätzchen kümmert. Seid Ihr nun zufrieden, Mylord?“
    Wie konnte er sich jetzt noch dagegen sperren, ohne als Scheusal dazustehen?
    „Ich werde auch dafür sorgen, dass dich das Kätzchen nie zu Gesicht bekommt.“
    Er warf einen finsteren Blick auf das Sprechgerät. „Sehr witzig. Also schön, du hast es so gewollt.“
    Sie schaltete auf ihrer Seite ab, aber er hörte ihre Stimme weiterhin aus dem Lautsprecher auf dem Schreibtisch. Sie half Kelly, den Regenmantel und die nassen Schuhe auszuziehen.
    „Ist sie nicht süß?“, fragte Laura sanft.
    „Kann ich sie behalten?“
    „Natürlich. Sie braucht schließlich ein Zuhause.“
    „Aber was wird Daddy dazu sagen?“ Angst schwang in der Stimme des Kindes mit.
    „Dein Daddy ist begeistert.“
    Lügnerin, dachte er. Andererseits gefiel es ihm auch nicht, dass seine Tochter Angst vor ihm hatte, aber dank Laura lächelte sie jetzt sicher. Laura tat alles, damit seine Tochter in ihm einen Helden sah.
    „Ist das eine Katze oder ein

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