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Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
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sowieso keine Lust zum Ausgehen.
    Ihr Herz klopfte. Weshalb hatte sie nicht abgelehnt? Weil er gerade so müde und so tief gerührt von Mollys Sprechversuchen gewesen war und er ihr deshalb leidtat?
    Unsinn! Er war der begehrteste Junggeselle in ganz Boston. Wer an seiner Seite auftauchte, durfte sich des Neides der Konkurrentinnen sicher sein und würde sich warm anziehen müssen.
    Die Frage war nur: was eigentlich? Ihre Garderobe enthielt überhaupt nichts Spektakuläres. Lauter Alltagsklamotten, um vielleicht einmal mit ihren Mitspielern auszugehen, aber nichts für so einen Anlass.
    Gail schaute auf die Uhr. Noch fünfundzwanzig Minuten, um sich in eine Prinzessin zu verwandeln. Eine Woche wäre ihr angemessener erschienen.
    „Wem willst du eigentlich was vormachen, Gail?“, murmelte sie vor sich hin, als sie einen weichen braunen Pullover und einen langen Rock vom Bügel nahm. Sie legte beides aufs Bett, suchte ein Paar passende Schuhe und kramte dann in einer Schublade nach einer Strumpfhose, fand jedoch nur die, die sie bei ihrem Vorstellungsgespräch getragen hatte.
    Der lange Rock würde die Laufmasche bedecken. Gut, weiter. Ein Blick in den Spiegel verriet ihr, dass Gesicht und Haare auch nach Auffrischung riefen.
    Noch zwanzig Minuten. Hektisch versuchte sie einen geraden Strich mit dem Eyeliner zu ziehen, trug Lidschatten und Lippenstift auf und band sich ihr störrisches Haar zu einem Pferdeschwanz, aus dem sofort zwei widerspenstige Strähnen rechts und links entkamen. Das war nicht zu ändern, die halbe Stunde war um. Nervös eilte sie die Treppe hinab.
    Nicholas musterte sie so lange, dass sie schon kurz davor war, es sich anders zu überlegen und kehrtzumachen. „Das steht Ihnen wirklich gut.“
    Immerhin. Sein Kompliment dämpfte ihre Nervosität, als sie neben ihm in seinem Luxussportwagen saß. Eine halbe Stunde später fuhren sie vor dem Haus des Bürgermeisters vor. Ein Bediensteter kümmerte sich um den Wagen, ein anderer nahm ihnen die Mäntel ab.
    Schon beim Eintreten in den Nobelsalon erkannte Gail, dass ihr Aufzug völlig fehl am Platze war. Beinahe sämtliche anwesenden Damen waren im kleinen Schwarzen erschienen.
    Gail besaß so etwas nicht einmal. In ihrer Firma hatte sich niemand um Kleidung geschert, und auch auf dem Volleyballfeld hätte sie keine Verwendung dafür gehabt. Der Abend fing schon mal gut an. Trotzdem war sie entschlossen, gute Miene zum bösen Spiel zu machen und sich nichts anmerken zu lassen.
    Eine Frau im Schwarzen und mit Perlenkette näherte sich ihnen und streckte Nicholas ihre Hand entgegen. „Ah, Nicholas, wir freuen uns ja so, dass Sie gekommen sind. Bill sagt immer, eine Party ohne einen Barone verdient den Namen Party nicht. Und ihre Begleiterin?“, fragte sie mit einem Seitenblick auf Gail, „ich dachte, Corinne würde uns die Ehre geben.“
    „Sie ist krank, und Gail war so nett, mich kurzfristig zu begleiten“, erwiderte Nicholas. „Gail Fenton, und das ist Jo-Ann Forwood, die Tochter unseres Gastgebers.“
    „Freut mich, Sie kennenzulernen“, sagte Gail. „Ein hübsches Haus haben Sie.“
    „Danke. Sind Sie eine Kollegin von Nicholas?“ Neugier lag im Blick der Bürgermeistertochter.
    „Oh, ich habe gerade …“
    „Gail ist eine gute Freundin der Familie“, mischte Nicholas sich ein. „Aber du bist durstig, stimmt’s, Gail?“
    Bin ich das? dachte Gail und wunderte sich im Stillen, weshalb er nicht wollte, dass ihre Stellung bekannt würde.
    „Kein Problem“, entgegnete Jo-Ann, „was würden Sie gern trinken?“
    „Weißwein“, sagte Nicholas.
    „Ein Bier“, sagte Gail genau im selben Augenblick.
    Jo-Anns Augen weiteten sich. „Ein Bier“, wiederholte sie, fing sich aber rasch wieder. „Und was darf ich dir anbieten, Nicholas?“
    „Scotch pur.“
    „Sehr gut. Ihr entschuldigt mich, ich werde es dem Barkeeper ausrichten.“ Damit entschwand sie.
    Sofort wandte Gail sich an Nicholas. „Weshalb sollte ich nicht sagen, dass ich Mollys Kindermädchen bin?“
    „Ich finde, es geht sie überhaupt nichts an.“
    „Schämen Sie sich ein bisschen dafür, mit einer Nanny an Ihrer Seite hier aufzukreuzen?“
    Ein harter Zug trat in sein Gesicht, seine Augen blitzten wütend auf. „Verdammt“, knirschte er, „ich kann tun und lassen, was ich will. Achtung“, fuhr er leise fort, „der Bürgermeister kommt auf uns zu.“
    Während der nächsten halben Stunde übte sich Gail an Nicholas’ Seite in Small Talk. Alle fragten zuerst

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