Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

Titel: [Baccara] Zaertliche Beruehrungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barabara Boswell
Vom Netzwerk:
seines finanziellen und gesellschaftlichen Status - ganz zu schweigen von seiner Erfahrung - Welten trennten.
    Das war in der Tat beunruhigend.
    Sie runzelte die Stirn. „Dein übermäßig aufgeblasenes Ego wird jetzt noch stärker anschwellen.”
    Tyler lachte. „Nicht mein Ego schwillt an, mein Schatz.” Er lehnte sie mit dem Rücken gegen die Wand, faßte sie leicht um und hob wie zufällig das Knie an, bis sie praktisch auf seinem muskulösen Oberschenkel saß. Ihn so zu spüren, seine Kraft und Männlichkeit, entfachte eine solche Hitze in ihr, daß sie sich zitternd an ihm festhalten mußte. Wellen einer gefährlichen Erregung breiteten sich in ihr aus, und sie wollte fliehen. Doch der Wunsch, zu bleiben und seine Nähe zu genießen, war stärker und drängender.
    Dann plötzlich war sein Mund auf ihren Lippen, und sie wollte nur noch ihn. Weder Sorgen noch was in ihr vorging, kümmerten sie. Ihr Verstand war wie ausgeschaltet. Nur Lust, eine unbändige Lust durchströmte sie.
    Sie öffnete die Lippen und seufzte leise, als er mit der Zunge in ihren Mund eindrang.
    Leidenschaftlich und ohne sich zurückzuhalten erwiderte sie seinen Kuß, begann ihn zu streicheln, und sein Geschmack, seine Berührungen steigerten noch ihre Sehnsucht nach mehr.
    Eine solche Glut und Hingabe hatte Tyler nicht erwartet. Ihm wurde ganz schwindlig.
    Erneut hatte er diese Frau unterschätzt, hätte sich diesen Kuß von ihr nie träumen lassen. Und wie sie küssen konnte…
    Wer hätte gedacht, daß die süße, mutige kleine Carrie - die tüchtige Mutter von drei Kindern - so rasch und heftig sein Verlangen entzündete?

    Wilde, heiße Lust packte ihn, stärker, als er es je erlebt hatte. Gewiß, er kannte die Höhen der Leidenschaft, doch das, was er jetzt spürte, war mächtiger, riß ihn mit und machte ihn wehrlos.
    „Carrie…” raunte er heiser ihren Namen, während er mit brennenden Lippen ihren schlanken Hals liebkoste. Sein Hunger nach ihr war so quälend stark, daß er sie aufstöhnend noch fester an sich zog und nicht aufhören konnte, sie zu küssen.
    Doch mit einemmal war alles vorbei. Sie hatte sich aus seinen Armen gelöst und stand ihm jetzt wie unerreichbar gegenüber. Ted Qualter lag zwischen ihnen.
    „Das war keine besonders gute Idee”, erklärte sie und blickte zu Boden.
    „Was?” Er war nahe daran, sich vollkommen zu vergessen, einfach über Qualter hinwegzusteigen und sie wieder an sich zu ziehen.
    „Dieser Kuß. Er war ein Fehler.”
    „Aber er hat dir doch gefallen.” Das Herz schlug ihm bis zum Hals. „Du hast es sogar genossen. Du hast die ganze Zeit mitgemacht, und jetzt willst du mir erzählen, daß das nicht so war?”
    „Nein, das will ich nicht. Aber du und ich, wir haben keine Veranlassung, uns zu küssen.
    Wir sind doch beide erwachsen, Tyler, und wissen genau, wohin solche Küsse führen.”
    „Ins Schlafzimmer.” Kaum war er damit herausgeplatzt, wurde ihm klar, daß er nun seine Chance vertan hatte, die Kontrolle über diese Unterhaltung zu erlangen. Und über die Situation. Aber ihre Offenheit hatte ihn entwaffnet, und er war verwirrt und verunsichert.
    Bei ihr schien das Gegenteil der Fall zu sein. „Genau”, erwiderte sie kühl. „Und eben das darf nicht geschehen, Tyler. Wir können kein Liebespaar werden. Wir können nicht einmal Freunde sein. Das weißt du genausogut wie ich.” Sie wirkte ruhig und souverän, hatte Gespräch und Situation voll im Griff. Und ihn.
    „Nein, das weiß ich nicht”, sagte er und war zunehmend mißvergnügt über die Richtung, die das Ganze nahm. Unglücklicherweise hatte er jedoch keine Ahnung, was er jetzt tun sollte. „Aber ich bin sicher, du wirst mir alles erklären, oder?”
    „Wenn du willst”, antwortete sie geduldig. Er fühlte sich herablassend behandelt, ein Gefühl, das er lange nicht gekannt hatte, vielleicht auch noch nie. Doch Carrie schien sich gar nicht bewußt zu sein, daß sie ihn beleidigte. Sie ist ein dominierender Typ, entschied er, durch ihre Arbeit als Krankenschwester gewöhnt, Anweisungen zu geben.
    Und sie hatte ihre Drillinge im Zaum zu halten. Offensichtlich wandte sie ihre bestimmende Art auf jeden an, der ihr begegnete - oder der sie küßte.
    „Ich bin eine Witwe mit drei Kindern, und du bist wahrscheinlich der begehrteste Junggeselle der Stadt, wer weiß, vielleicht sogar im ganzen Staat. Wir kommen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Nur durch einen verrückten Zufall sind wir uns überhaupt

Weitere Kostenlose Bücher