[Baccara] Zaertliche Beruehrungen
tastete sich tiefer vor, in die feuchte Wanne, und er wußte, in diesem Moment gehörte sie nur ihm Sie flüsterte ihm verführerisch intime Dinge ins Ohr, die ihn nur noch mehr erhitzten. Sein Herz schlug heftig, das Blut rauschte ihm in den Ohren als sie ihre geschmeidigen Finger um seine lustempfindlichste Stelle legte.
„Carrie”, rief er auch diese Nacht wieder auf und erwachte. Er fuhr im Bett hoch. Trotz der kühlen Luft war er schweißgebadet sein Puls raste, und er war stark erregt. Diese Art erotischer Träume hatte er schon seit Jahren nicht mehr gehabt. Nächtliche Phantasien waren überflüssig geworden, er lebte sich in der Realität aus und verschaffte sich ausreichend und genüßlich Befriedigung.
Zumindest war das bis jetzt so gewesen. Nun litt er allerdings an Entzug und war sexuell frustriert. Das war der Preis für die allzu kurzen, leidenschaftlichen Zwischenspiele, denen Carrie jedesmal mit beschämender Leichtigkeit Einhalt geboten hatte.
Es war entschieden an der Zeit, diesen Mißstand in Ordnung zu bringen. Er hatte keine, Lust, sich mitten in der Nacht mit heißen Traumen und kalten Duschen herumzuschlagen. Das hatte er Tvler Tremaine, nicht nötig! Er beschloß, auf die Botschaft zu hören die sein Korper ihm sandte, und seinem Liebesleben wieder stärkere Beachtung zu schenken, das er in letzter Zeit viel zu sehr vernachlässigt hatte.
Eigentlich hatte er überhaupt kein Liebesleben mehr geführt.
Diese bedauerliche Situation mußte umgehend beendet werden. Er fuhr zu einem anrüchigen, verrauchten kleinen Nachtclub der zur Zeit.„in” war, aß dort mit einer attraktiven jungen Frau namens Gwenda zu Abend und nahm ein paar Drinks. Gwenda hörte ihm hingerissen zu, während er über sich selbst sprach, und kicherte entzückt über alle seine Scherze. Sie kicherte sogar, wenn er keinen Scherz machte doch das störte ihn nicht. Zumindest beschimpfte sie ihn nicht oder schickte ihn fort. wie gewisse andere Frauen. Wie eine ganz bestimmte Frau, die ihm ständig vor Augen stand, trotz seiner angestrengten Bemühungen, sie aus seinen Gedanken zu verbannen.
So war er höchst erfreut, als Gwenda ihn einlud, den weiteren Abend in ihrer Wohnung zu verbringen. Dort erwartete ihn dann sanfte Musik, weiches Licht und eine Klimaanlage, die die Hitze und Luftfeuchtigkeit vertrieb. Gwenda schenkte ihm ein Glas Wein ein und setzte sich dicht neben ihn auf das schwarze Ledersofa.
Die Signale, die sie aussandte, waren eindeutig, und es wurde Zeit, daß er darauf reagierte. Als er dennoch zögerte, machte sofort sie den ersten Schritt - und genau in diesem Moment wurde ihm klar, daß es nicht funktionieren würde.
Er war davon völlig aus der Fassung gebracht. Alles schien doch so einfach zu sein. Er wollte seinem Körper die sexuelle Befriedigung verschaffen, nach der er sich sehnte.
Schließlich war Sex ein natürlicher Trieb, ein Urinstinkt. Wenn er Hunger hatte, würde er ja auch essen, was ihm geboten wurde, egal, ob es sich um ein Gericht für Gourmets öder um… um Marschmallowpudding handelte. Also wieso sträubte sein Körper sich dann gegen seine Versuche, den sexuellen Notstand zu beenden? Was war mit seiner wilden Erregung geschehen?
Als Gwenda Mitgefühl äußerte und ihm zu verstehen gab, daß sie sein „Problem”
verstünde, war seine Demütigung komplett. Er ging auf der Stelle und fuhr nach Hause.
Dort entdeckte er, daß in Carries Haus alle Lichter brannten. Das stand im krassen Gegensatz zu der Dunkelheit, die sonst bei ihr um diese Stunde herrschte.
Ich bin wirklich kein Schwarzseher, versicherte er sich, doch irgend etwas war nebenan nicht in Ordnung. Er ließ das Auto vor seinem Haus stehen, ging zu Carries Vordertür und klopfte kräftig an.
„Wer ist da?” rief sie ungewohnt verschreckt.
„Ich bin’s, Tyler. Mach die Tür auf, Carrie.”
Carrie erkannte Tylers Stimme sofort und öffnete ihm eilig. Der Kleidung nach zu urteilen, in der er vor ihr stand, war er aus gewesen.
Sie musterte ihn bewundernd und gleichzeitig verwirrt. Ob er nun kurze Jeans trug oder todschick angezogen war, er sah immer toll aus. Aber was um alles in der Welt machte er um drei Uhr morgens vor ihrer Haustür?
„Ist… ist etwas nicht in Ordnung?” fragte sie vorsichtig.
„Ich bin eigentlich hergekommen, um dir diese Frage zu stellen.”
Tyler konnte den Blick nicht von Carrie wenden. Sie trug ein kurzes Negligè aus einem blauen, seidigen Stoff, der die Farbe ihrer ohnehin schon
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