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BACKEN MACHT FREUDE

BACKEN MACHT FREUDE

Titel: BACKEN MACHT FREUDE Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DR. OETKER
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Frischhaltefolie wickeln und mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
    Danach belegen Sie die Backbleche mit Backpapier. Heizen Sie den Backofen vor. Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C, Heißluft: etwa 160 °C Die Rollen mit einem Sägemesser in etwa 1 cm breite Scheiben schneiden und auf die Backbleche legen. Die Backbleche nacheinander (bei Heißluft zusammen) auf mittlerer Einschubleiste in den vorgeheizten Backofen schieben. Die Schnecken etwa 20 Minuten je Backblech backen.

RATGEBER
    Hefeteig
    Hefeteig ist ein ganz besonderer Teig, denn er „lebt“. Winzige Organismen sorgen dafür, dass der Teig elastisch und das Gebäck locker wird. Hefeteig besteht aus Mehl, Hefe, evtl. Fett, Zucker, evtl. Ei und (meist lauwarmer) Flüssigkeit. Für Blechkuchen, Kleingebäck und Gebäckstücke wie Striezel oder Zöpfe, für Brot und Brötchen eignet sich Hefeteig besonders gut.
    So bereiten Sie Hefeteig zu
    Schritt 1: Teigzubereitung mit Trockenbackhefe oder frischer Hefe
    Ob Trockenbackhefe oder frische Hefe – richtig zubereitet gelingt Ihr Gebäck mit beidem.
    Das Backen mit Trockenbackhefe erfordert keine besonderen Vorarbeiten.
    Ganz „klassisch“ ist die Hefeteigherstellung mit frischer Hefe. Dazu ist die Zubereitung eines Vorteigs erforderlich, was bei Trockenbackhefe nicht nötig ist.
    Trockenbackhefe finden Sie im Handel bei den Backzutaten, frische Hefe im Kühlregal.
    » Zubereitung mit Trockenbackhefe Geben Sie das Mehl in eine Rührschüssel und rühren die Trockenbackhefe gleichmäßig mit einer Gabel unter (Foto 1). Fügen Sie nun die im Rezept angegebenen Zutaten dazu. Flüssigkeiten sollten mit etwa 37 °C handwarm sein, denn nur dann entfaltet Hefe ihre optimale Triebkraft. Mit einem Handrührgerät mit Knethaken können Sie nun alles kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe etwa in 5 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten (Foto 2). Zum Schluss vorsichtig schwere Zutaten wie Früchte und Nüsse unterkneten.
    » Zubereitung mit frischer Hefe Bei der Zubereitung mit Frischhefe muss die Hefe zum so genannten „Vorteig“ angerührt werden und „gehen“. Dafür wird die zerbröckel te Hefe zusammen mit etwas Zucker und handwarmer Flüssigkeit angerührt (Foto 3) und bleibt 15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen. Weil die übrigen Zutaten erst bei der Teigbereitung selbst mit der Hefe in Berührung kommen dürfen – vor allem Salz und Fett hemmen die Tätigkeit der Hefe – sollten sie an den Rand der Schüssel gegeben werden und erst, nachdem die Hefe mit dem Mehl vermischt ist, untergeknetet werden. Gehen Sie dabei so vor wie beim Hefeteig mit Trockenbackhefe und kneten Sie zum Schluss evtl. Früchte oder Nusskerne unter.
    Schritt 2: Teig gehen lassen (1. Teiggehzeit)
    Damit die Hefekulturen ihre Arbeit tun können, darf der Teig nicht sofort gebacken werden. Stellen Sie ihn mit einem Geschirrtuch zugedeckt an einen warmen Ort, wo er gehen kann, bis er sich nach 20–30 Minuten sichtbar vergrößert hat (Foto 4 und 5).
    Gut geeignet dafür ist z. B. ein Platz an der Heizung oder der Backofen bei Ober-/ Unterhitze: maximal 50 °C – dabei die Backofentür mit einem Holzlöffel geöffnet halten. Auch in der Mikrowelle kann der Teig „gehen“. Bedecken Sie dazu die Rührschüssel mit einem feuchten Geschirrtuch, stellen die Mikrowelle auf 80–90Watt und lassen den Teig etwa 8 Minuten gehen.

    Bei Mikrowellengeräten ohne Drehteller drehen Sie den Teig nach 4 Minuten.
    Sie können den Teig auch im Kühlschrank „gehen“ lassen. Bereiten Sie ihn dann aus kalten Zutaten zu, bepinseln ihn anschließend in der Rührschüssel mit etwas Speiseöl, bedecken ihn mit einem feuchten Geschirrtuch und lassen ihn über Nacht im Kühlschrank gehen.
    Schritt 3: Backform oder Backblech vorbereiten
    Während der Teig geht, fetten Sie Backform oder Backblech mit streichfähiger Margarine oder Butter gut und gleichmäßig mit einem Pinsel ein. Verwenden Sie kein Öl – es würde am Rand der Form herunterlaufen.
    Für Teigstücke oder Kleingebäck belegen Sie das Backblech mit Backpapier – einfetten ist nicht unbedingt nötig.
    Schritt 4: Teig nochmals gehen lassen (2. Teiggehzeit)
    Nach der ersten Teiggehzeit muss der Hefeteig noch ein zweites Mal ge hen. In der Zwischenzeit heizen Sie den Backofen vor. Für die zweite Teiggehzeit bestäuben Sie den Teig leicht mit Mehl, nehmen ihn aus der Rührschüssel und kneten ihn auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen nochmals kurz durch (Foto

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