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Baedeker Reisefuehrer Toskana

Baedeker Reisefuehrer Toskana

Titel: Baedeker Reisefuehrer Toskana Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Baedeker
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im Monat treffen sich Bauern und Produzenten aus der Umgebung zum Mercato Agricolo della Filiera Corta. »Chilometro zero« (Null Kilometer) heißt das Motto – Käse, Honig, Öl und Wein sind lokale Produkte, die dem Gebot der kurzen Wege entsprechend hier auf dem Markt angeboten werden.
Teure Weine
    Die gepflegten Weinberge bei * Montalcino kündigen schon an, dass hier ein edler Tropfen reift. Der dunkelrote Brunello di Montalcino ist die Nobelmarke der Toskana, und das mittelalterliche Städtchen gleicht einem offenen Weinmarkt. Angebote für die bis 400 € teure, dunkelrote Nobelweinmarke sind nicht zu übersehen. Degustation bietet das Brunello-Weingut, dem ein sehenswertes Glasmuseum angeschlossen ist.
Sant' Antimo in idyllischer Landschaft
    Von Montalcino geht es zu der Abteikirche ** Sant‘ Antimo , einer der schönsten und größten romanischen Landkirchen der Region, die in magischer Stille in einem Talschluss liegt, umgeben von Wiesen und Olivenhainen. Sant‘ Antimo war im Hochmittelalter eines der wichtigsten und reichsten Klöster der Toskana. Im Rahmen von Andachten oder Messen kann man in der Kirche gregorianische Gesänge hören.
    Auf dem Weg zum Monte Amiata lohnt ein Besuch des Skulpturengartens von Daniel Spoerri , der eigene Arbeiten und Werke von internationalen Künstlern auf seinem parkähnlichen Anwesen ausstellt. Bei Spoerri kann man auch übernachten und im »Non solo Eat Art«-Restaurant speisen ( www.danielspoerri.org ).
Monte Amiata
    Weithin sieht man den 1738 m hohen Gipfel des ** Monte Amiata , eines erloschenen Vulkans, der oft bis spät ins Frühjahr schneebedeckt bleibt. Die Bergstraße zum Gipfel zieht sich durch Nadel-, Misch- und Hochwälder bis auf alpine Höhen. Auf kurvenreichen Straßen durch Kastanien- und Buchenwälder erreicht man Abbadia San Salvatore . Die sehenswerte Abtei, die der Siedlung den Namen gab, liegt oberhalb der Ortschaft; eindrucksvoll ist vor allem ihre fünfschiffige Krypta aus vorromanischer Zeit. Wer in Abbadia San Salvatore übernachten möchte, findet eine gute Unterkunft im Hotel Kappa Due – K 2 ( www.hotelk2.net ); abends schmeckt das Monte- Amiata-Bier »Bastarda Rossa« besonders gut.
Mitten im Nichts: Radicofani
    Die Strecke Richtung Radicofani ist extrem kurvenreich, bietet aber schöne Ausblicke in die dünn besiedelte Hügellandschaft. Gutshöfe auf Hügelkuppen, zu denen schmale Sträßchen führen, prägen das Bild. Der einzige größere Ort ist Radicofani etwas oberhalb der alten Römerstraße Via Cassia, den man wegen des hoch aufragenden Kastellturms schon von Weitem sieht. Um 1296 sorgte hier der räuberische Rebell Ghino di Tacco für erhebliche Aufregung, Dante verbannte den Raufbold umgehend ins Fegefeuer (6. Gesang, 13-15). Amiata-Würste und -Schinken stellen die Metzgermeister Alfideo Rossi (Via Roma 37, www.macelleriarossi.it ) und Sandi (Via Renato Magi 5a, www.macelleriasandi.it ) her.
Wein und Wellness
    * Chianciano Terme , der größte Kurort in der Toskana, ist heute eine mondäne Wellnesswelt. Überraschenderweise besitzt die Stadt, die mit ihren riesigen Hotelkomplexen auf den ersten Blick nicht sehr einladend wirkt, ein apartes historisches Zentrum.
    Was Chianciano für Wellnessfans ist, dürfte ** Montepulciano für Weinliebhaber sein. Bekannt ist der Vino Nobile di Montepulciano, probieren kann man in der Enoteca des Consorzio del Vino Nobile. Wer nicht nur des Weins wegen kommt, findet hier eines der schönsten und besterhaltenen alten Toskana-Städtchen.
Sehenswerte Orte bei Pienza
    Ein nächstes Kleinod ist * Monticchiello , das geradezu als mittelalterliches Gesamtkunstwerk gelten kann. Berühmtheit erlangte das sommerliche Straßentheaterfestival Teatro povero, das von den Leuten aus dem Dorf in den 1970er-Jahren initiiert wurde, sie selbst stehen auch auf der Bühne. Ein Museum informiert über diese ungewöhnliche Theatergeschichte.
    Das 8 km entfernte ** Pienza ist ein Muss: eine am Reißbrett entstandene Renaissancestadt, die die einmalig schöne Hügellandschaft überragt. Zusammen mit dem quasi benachbarten San Quirico d‘ Orcia wurde Pienza zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Kostenfrei parkt man an der Via della Circonvallazione unterhalb der Piazza Pio II. mit dem Dom, dem Palazzo Borgia und dem Palazzo Piccolomini. An zweiter Stelle hinter der Kultur steht der Käse aus Pienza. Der Pecorino gilt als einer der besten Italiens, bei Le Bontà di Pio (Corso Rossellino 6, www.lebontadipio.com ) kann man

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