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Bärenmädchen (German Edition)

Bärenmädchen (German Edition)

Titel: Bärenmädchen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luca Berlin
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zeichneten sich zudem richtig pralle Titten ab. Nach allem, was er gestern sehen konnte, hatte sie ordentliche Stehnippel, die sich einem aufreizend und erwartungsvoll entgegenreckten.
    Und wie sie ihn angeblickt hatte, als er ihr die Kapuze abnahm. Ihre Glühwürmchen-Augen hatten gelodert vor Zorn. Auch wenn sie eine Mimose war, was Schmerzen betraf, hatte die Kleine ihre gestrigen Erlebnisse tapfer durchgestanden. Das musste er zugegeben. Von hier oben waren die Konturen ihres Gesichtes nur undeutlich zu sehen. Aber er konnte sich ungewöhnlich genau daran erinnern. An den Schwung ihrer Lippen ebenso wie an einen kleinen winzigen Leberfleck links neben ihrer Nase. Er fragte sich plötzlich, wie sie aussehen mochte, wenn sie lachte, wenn sie schlief, plauderte oder einfach nur konzentriert arbeitete.
    Sonderbarer Gedanke. Adrian schüttelte ihn ab, wie ein Hund die Nässe eines Flusses, aus dem er gerade gekommen war. Er schaute auf die Blondine neben Anne. Dascha hieß sie also. Ein schlankes, etwas mageres Geschöpf mit ellenlangen Beinen. Obenherum war nicht viel da, was sie präsentieren konnte, während sie sich mit der Stehposition abmühte. Für seinen Geschmack war sie zu dünn, aber er konnte sich an ein umwerfendes Gesicht unter langen blonden Haaren erinnern.
    Und was ihre magersüchtige Figur anging? Nun, die Mädchen wurden in der Organisation auf geradezu wunderbare Weise zurechtgebogen. Waren sie zu dick, wurden sie schlank. Dünne nahmen zu. Schlampige wurden ordentlich. Labile bekamen Halt und Faule wurden fleißig. Das alles nur, weil man ihnen ein wenig Strenge angedeihen ließ.
    Mediziner der Organisation gingen sogar davon aus, dass Betas eine deutlich höhere Lebenserwartung hatten als vergleichbare Personen aus ihren Herkunftsländern. Noch war die Organisation zu jung, um Genaueres zu sagen. Die lückenlose medizinische Betreuung und die gesunde Lebensweise würden den Betas aber wohl durchschnittlich vier weitere Lebensjahre einbringen, glaubten Magnus-Ärzte.
    Das waren Tatsachen, die für Adrian wiederum einen Teil der Faszination der Organisation Magnus ausmachten. Er überlegte, ob er es Abner gegenüber erwähnen sollte, aber unten begann jetzt das angekündigte Schauspiel. Die Mädchen fanden sich tatsächlich jeweils zu zweit zusammen. Eine von ihnen bekam eine Peitsche in die Hand gedrückt. Dann sollte sie ihrer Partnerin offensichtlich das Kommando „Platz“ nahebringen. Dabei hatten sich die Mädchen in vorgeschriebener Haltung – kniend, Beine leicht gespreizt, Hände auf dem Rücken, Titten vorgestreckt – auf dem Boden niederzulassen.
    Bald schon drangen die Platz-Rufe der frischernannten „Gebieterinnen“ bis zu ihnen herauf. Sie klangen auf reizende Art unbeholfen und unsicher. Vier der Kommandeusen taten sich sichtlich schwer, darunter auch der mollige Rotschopf, der gestern den Berg heruntergekullert war. Das Mädchen hatte sich natürlich ihre Freundin Anne ausgesucht und versuchte sie nun mit schwächlichen Befehlen zu kommandieren.
    Eine andere aber war mit Feuereifer bei der Sache. Es war Dascha. Sie hatte eine etwas unscheinbare Brünette mit stämmigen Beinen und kräftigem Körper unter ihrer Befehlsgewalt.
    „Das ist Miriam Kapp. Von Beruf Grundschullehrerin. Kommt aus Hamburg, geboren in Leipzig“, bemerkte Abner. „Die hat gestern der Ärztin zu Protokoll gegeben, dass sie es sich fast täglich selbst besorgt – mit einer elektrischen Zahnbürste! Mit einem echten Mann hat sie es seit drei Jahren nicht mehr getrieben, weil sie sich für unattraktiv hält. Ich bin ehrlich gesagt immer wieder überrascht, wie dankbar uns die Mädchen sein können, wenn wir sie in ihrer ganzen Verlorenheit aufgreifen und ihrer Bestimmung zuführen.“
    Unten auf dem Rasen wurde es für Miriam unterdessen schmerzhaft, denn Dascha betrieb ihren Job als Aushilfs-Zofenmeisterin mit zunehmender Begeisterung. Nichts konnte ihr Miriam recht machen, und so setzte es immer wieder Hiebe auf alle möglichen Körperteile. Dascha schlug nicht sehr geschickt. Unbeholfen winkelte sie ihren Arm viel zu stark an, aber das machte sie mit ihrer Leidenschaft wett. Bald starrte die Lehrerin wie hypnotisiert auf die Peitsche und zuckte jedes Mal heftig zusammen, wenn sie auch nur in ihre Richtung fuhr. Dascha stolzierte unterdessen königinnengleich um sie herum, streichelte ihr manchmal sogar gönnerhaft über den Kopf und machte sich tatsächlich gleichzeitig einen Spaß daraus, ihr Opfer zu

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