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Bahners, Patrick

Bahners, Patrick

Titel: Bahners, Patrick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Panik-Macher
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Belang auftrat. Den Landesbericht für Deutschland präsentierte
Stefan Herre, der Betreiber von «Politically Incorrect». Israel wurde durch
Arijeh Eldad vertreten, den Gründer der Hatikva-Partei, die Verhandlungen mit
den Palästinensern ablehnt und 2008 in der Knesset den Antrag stellte, die
arabische Bevölkerung von Hebron zum Schutz der jüdischen Siedler zu
deportieren. Der evangelikale Prediger Patrick Sookhdeo, in Britisch-Guyana
geborener Konvertit, rief den Westen auf, der islamischen Theologie den Krieg
zu erklären, und verlangte von den islamischen Theologen eine radikale Reformation
des Islam. Bat Ye'Or nahm auf der Konferenz einen Preis in memoriam Oriana
Fallaci entgegen. Die atheistische Journalistin hatte in ihren letzten Büchern
die geheime Geschichte der Verwandlung Europas in Eurabien dem großen Publikum
bekannt gemacht.
     
    Die Werkzeuge werden vorgezeigt
     
    Über die Sprengung des Münchner Vortragsabends mit Mathias
Rohe wurde bei «Politically Incorrect» unter der Überschrift «Dhimmi-Veranstaltung
in München abgebrochen» berichtet. Der an den «schmierigen Dhimmi» adressierte
Drohbrief wurde im Kommentarbereich von «Politically Incorrect» publiziert,
aber wieder von der Seite genommen. In einem anderen Eintrag hieß es dort:
«Künftige Teilnehmer eines Vortrags von Herrn Rohe sollten immer die passende
Ausrüstung mitnehmen: Wischmopp und Eimer, Kamera, ein schönes großes Kreuz,
eine fertige Erklärung, in der das Ableben des Referenten mit den
Jahrhunderten islamischer Ausbeutung christlicher Länder sowie dem unverzeihlichen
Dschihad gegen Hamburger Schnitzel begründet wird, eine Handvoll
Schmerztabletten wegen der Humanität und schöne scharfe Messer.» Rohes Fazit
lautete: «Das eigentlich Bedenkliche an solchen Vorgängen scheint mir zu sein,
dass es - angesichts der Schlichtheit der konkret agierenden Personen - auch
ein Umfeld an geistigen Brandstiftern gibt, die solche Fanatisierung erst
ermöglichen.»
    Einige Vordenker der Islamkritik sagen voraus, dass zivile
Methoden wahrscheinlich nicht genügen werden, um den von ihnen erkannten
Feind unschädlich zu machen. Diese Einschätzung ist realistisch - sobald man
akzeptiert, dass der Islam tatsächlich der Faschismus unserer Zeit ist. Alice
Schwarzer stellte im Jahre 2002 fest: «Die Parallelen zu 1933 drängen sich auf.»
War der 30. Januar sogar schon verstrichen? Sie fragte: «Ist es noch fünf vor
zwölf - oder schon später? Sind die Kreuzzügler auf dem Weg zur islamistischen
Weltherrschaft noch zu stoppen - und ist die aufgeklärte Welt überhaupt noch
zu retten?» Wenn sie gerettet werden will, darf sie jedenfalls nicht zimperlich
sein. Mit Betschwestern und Heulsusen ist der Krieg nicht zu gewinnen. Die
Islamisten haben «schon beunruhigend viel Terrain gewonnen - und werden
vermutlich leider nicht mehr mit nur demokratischen Mitteln zu stoppen sein».
Es sei denn, man versteht unter Demokratie dasselbe wie Ralph Giordano.
    In einem langen Interview mit der christlich-jüdischen
Internetzeitschrift «Compass» sprach der Schriftsteller 2009 darüber, wie sein
islamkritisches Engagement in seine politische Biographie passt. Der Autor der
Bücher «Die zweite Schuld oder Von der Last Deutscher zu sein» von 1987 und
«Wird Deutschland wieder gefährlich?» von 1993 hat die von Rechtsextremisten
propagierte Position übernommen, dass die Erinnerung an die NS-Vergangenheit
die Deutschen an der Artikulation ihrer freien Meinung zu nationalen
Existenzfragen hindere: «Deutschland hat bis heute keine Abwehrhaltung, die
nötig ist, um die schleichende Islamisierung zu verhindern. Der Erfolg, den
mein Protest hatte, ergibt sich daraus, dass ich etwas gesagt habe, öffentlich
gesagt habe, was Millionen sagen möchten, aber nicht sagen können, weil eben
dieser Schulddruck noch auf ihnen lastet.» Giordano löst den Belasteten die
Zunge. Alles muss raus! «Ich verteidige die demokratische Republik, die dafür
steht, dass ich als Publizist jederzeit sagen und schreiben konnte, was ich
wollte.»
    Diese Freiheit soll aber nicht für jedermann gelten. Es
treibt ihn auf die Barrikaden, dass muslimische Verbandsfunktionäre «hier auf
dem Bildschirm» sagen, die Scharia sei vereinbar mit dem Grundgesetz. Aus dem
Munde Aiman Mazyeks, des langjährigen Generalsekretärs und späteren
Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime, hatte Giordano diese Aussage gehört,
und als er ihm auf Einladung Guido Knopps bei den

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