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Band 2 - Blutspiel

Band 2 - Blutspiel

Titel: Band 2 - Blutspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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fal en, sodass ihr Schlag Leere traf, und holte gleichzeitig zu einem Tritt gegen ihre Beine aus. Sie schrie auf, machte einen Backflip, kam auf den Händen auf und ging dann wieder in Position. Ich warf mich nach hinten, damit ihr Fuß nicht in meinem Gesicht landete.
    »Und?«, nahm sie das Gespräch wieder auf, während sie darauf wartete, dass ich auf die Füße kam.
    »Das heißt, dass Trent der Kil er ist.«
    »Hast du Beweise?«
    »Noch nicht.« Ich stürzte mich auf sie, doch sie wich mühelos aus und sprang auf das schmale Fensterbrett.
    Sobald ihre Füße auftrafen, stieß sie sich ab und sprang mit einem Salto über mich hinweg. Ich wirbelte herum, um sie im Auge zu behalten. Jetzt sah auch sie langsam etwas erhitzt aus. Sie schaltete in den Vampir-Modus, um mir auszuweichen. Diese Beobachtung verlieh mir neue Kraft, und ich traktierte sie mit Fäusten und El bogen.

    »Dann kündige und mach al ein weiter«, riet sie mir zwischen Abwehr und Gegenangriff.
    Sie verpasste mir einen schmerzhaften Schlag gegen die Handgelenke, aber ich machte weiter. »Ich habe ihm. .
    gesagt. . dass ich genau das machen werde.« Schlag, Deckung, Deckung, Schlag.« . .woraufhin er gedroht hat, mich wegen Nötigung einzubuchten. Meinte, ich sol mich auf Dr. Anders konzentrieren.« Zwei Meter zurück. Keuchen.
    Schwitzen. Warum mache ich das noch gleich?
    Ein offenes - und seltenes - Lächeln blitzte in ihrem Gesicht auf. »Raffinierter Bastard. Ich wusste, dass Gott ihn nicht nur als Snack vorgesehen hat.«
    »Edden?« Ich wischte mir den Schweiß von der Nase. »Der ist doch schon mehr eine vol e Mahlzeit, oder?« Ich gab ihr ein Zeichen, wieder anzugreifen. Ihre Augen funkelten amüsiert, als sie mich mit einem Hagel von Schlägen attackierte, der von einem gezielten Hieb in den Solarplexus gekrönt wurde. Ich taumelte zu Boden.
    »Deine Konzentration lässt nach«, stel te sie schnaufend fest und beobachtete ungerührt, wie ich röchelnd auf der Matte kniete. »Du hättest den Schlag voraussehen müssen.«
    Hatte ich auch, aber mein Arm war durch die vielen Schläge taub geworden und gehorchte mir nicht mehr. »Es geht schon wieder«, ächzte ich. Heute hatte ich sie zum ersten Mal ins Schwitzen gebracht, da würde ich doch jetzt nicht aufgeben. Unsicher kam ich auf die Beine und hielt zwei Finger hoch, dann einen. Sobald ich die Hand gesenkt hatte, stürmte sie mit übernatürlicher Geschwindigkeit los.

    Alarmiert wehrte ich die Blitzattacke ab, doch sie drängte mich von der Matte und ich musste fast bis in den Eingangsbereich zurückweichen. Als ich die Schwel e erreicht hatte, packte sie meinen Arm und warf mich über ihren Kopf hinweg zurück auf die Matte. Ich schlug hart auf dem Boden auf, und mir blieb die Luft weg. Beim Geräusch ihrer Schritte schoss mir das Adrenalin ins Blut. Immer noch atemlos rol te ich bis an die Wand. Ivy folgte mir und nagelte mich fest.
    Mit glänzenden Augen beugte sie sich zu mir runter.
    »Edden ist ein kluger Mann«, bemerkte sie zwischen zwei Atemzügen. Aus ihrem Pferdeschwanz hatte sich eine Strähne gelöst, die mich jetzt im Gesicht kitzelte. Auf ihrer Stirn standen kleine Schweißtropfen. »Du sol test auf ihn hören und Trent in Ruhe lassen.«
    »Auch du, Brutus?«, keuchte ich, bevor ich grunzend das Knie hochriss.
    Sie erkannte meine Absicht und ließ sich zurückfal en. Es war klar, dass Ivy zu schnel war, um sie so zu treffen, aber zumindest hing sie jetzt nicht mehr über mir - und genau das hatte ich damit bezweckt. Sie war die üblichen drei Meter zurückgewichen und wartete. Diesmal dauerte es länger, bis ich wieder aufrecht stand. Ich rieb mir die Schulter und ließ sie nicht aus den Augen, vermied aber direkten Blickkontakt, damit sie wusste, dass ich noch nicht so weit war.
    »Nicht schlecht«, musste sie zugeben. »Aber du hast es nicht durchgezogen. Der böse Mann wartet nicht, bis du wieder auf den Beinen bist, und das sol test du übrigens auch nicht tun.«

Ich warf ihr nur einen müden Blick zu. Mit ihr mitzuhalten, geschweige denn, sie zu besiegen, war Schwerstarbeit. Ich hatte mir niemals Gedanken darüber machen müssen, ob ich einen Vampir überwältigen konnte, da die LS. keine Hexen losschickte, um sie festzunageln. Außerdem passte die I. S.
    immer auf ihre Runner auf, egal, ob während der Arbeit oder in der Freizeit. Es sei denn natürlich, sie wol ten dich tot sehen.
    »Und was hast du jetzt vor?«, fragte Ivy. Vorsichtig betastete ich durch das

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