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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Gefängnis festnageln. Kannst du das für mich tun?«
    Trents Gesicht wurde leer, als Gedanken durch seinen Kopf schossen, an denen er mich offensichtlich nicht teilhaben lassen wol te. Langsam nickte er und winkte Jonathan heran.
    Ich nahm das als ein Ja und fühlte, wie meine Schultern sich entspannten. »Danke«, murmelte ich, als der große Mann anfing, Trent ins Ohr zu flüstern und dessen Blick zu mir schoss. Ich versuchte zu lauschen, verstand aber nichts.
    »Halt ihn am Tor fest«, befahl Trent schließlich und schaute zu Quen. »Ich wil ihn nicht auf dem Gelände.«
    »Wen?«, fragte ich neugierig.
    Trent stand auf und rückte den Gürtel seines Bademantels zurecht. »Ich habe Mr. Felps gesagt, dass ich für deine sichere Rückkehr sorgen würde, aber er scheint zu glauben, dass du gerettet werden musst. Er wartet am Torhaus auf dich.«
    »Kisten?« Ich schaffte es, nicht zusammenzuzucken. Ich wäre froh gewesen ihn zu sehen, aber ich hatte Angst vor den Antworten, die er viel eicht für mich hatte. Ich wol te nicht, dass er diese Bombe gelegt hatte, aber Ivy hatte gesagt, dass er es war. Verdammt, warum fiel ich immer auf die Bösewichter rein?
    Die drei Männer warteten, während ich aufstand und meine Sachen einsammelte. Ich zögerte, bevor ich die Hand ausstreckte. »Danke für deine Gastfreundschaft. . Trent«, sagte ich und zögerte nur kurz, bevor ich beschloss, dass wir jetzt wirklich per Du waren. »Und danke, dass du mich nicht hast erfrieren lassen«, fügte ich hinzu.
    Er quittierte mein kurzes Zögern mit einem sanften Lächeln und umfasste meine Hand mit festem Griff. »Es war das Mindeste, was ich tun konnte, nachdem du mich vor dem Ertrinken gerettet hast.« Er zog die Augenbrauen zusammen und wol te anscheinend noch etwas sagen. Doch dann änderte er seine Meinung und drehte sich weg.
    »Jonathan, begleitest du Ms. Morgan bitte zum Torhaus? Ich wil mit Quen reden.«
    »Natürlich, Sa'han.«
    Ich warf einen Blick zurück zu Trent, als ich Jonathan zur Treppe folgte, aber meine Gedanken waren schon bei dem, was ich als Nächstes tun musste. Zuerst würde ich Edden anrufen, zu Hause, sobald ich mein Rolodex in die Finger bekam. Viel eicht war er noch wach. Dann meine Mutter.
    Dann Jenks. Es würde al es funktionieren. Es musste einfach.
    Aber als ich meine Schritte beschleunigte, um Jonathan nicht zu verlieren, kam mir ein beunruhigender Gedanke.
    Sicher, ich würde reinkommen, um Saladan zu sehen - aber was dann?
    29
    Kisten hatte die Heizung im Auto vol aufgedreht und der Luftzug ließ meine kürzeren Haare meinen Nacken kitzeln.
    Ich streckte die Hand aus, um sie runterzudrehen.
    Anscheinend ging er davon aus, dass ich immer noch an Unterkühlung litt und Wärme brauchte. Es war stickig, und die Dunkelheit, durch die wir fuhren, verstärkte das Gefühl nur noch. Ich öffnete das Fenster einen Spalt und lehnte mich zurück, als die kalte Nacht hereindrang.

Der lebende Vampir sah kurz zu mir, richtete seine Augen aber sofort wieder auf die von den Scheinwerfern erleuchtete Straße, kaum dass sich unsere Blicke getroffen hatten. »Bist du okay?«, fragte er zum dritten Mal. »Du hast kein Wort gesagt.«
    Ich schüttelte meinen offenen Mantel, um mir Luft zuzufächeln, und nickte. Er hatte mich an Trents Tor umarmt, aber es war offensichtlich, dass er mein Zögern gespürt hatte.
    »Danke, dass du mich abgeholt hast«, sagte ich. »Ich war nicht al zu scharf drauf, von Quen nach Hause gebracht zu werden.« Ich ließ meine Hand über den Türgriff der Corvette gleiten und verglich sie mit Trents Limo. Ich mochte Kistens Auto lieber.
    Kisten atmete hörbar aus. »Ich musste raus. Ivy hat mich in den Wahnsinn getrieben. Ich bin froh, dass du ihr so früh Bescheid gesagt hast.«
    »Ihr habt geredet?«, fragte ich, überrascht und ein bisschen besorgt. Warum konnte ich keine netten Männer mögen?
    »Na ja, sie hat geredet.« Er gab ein verlegenes Geräusch von sich. »Sie hat mir gedroht, mir meine beiden Köpfe abzuschneiden, wenn ich ihr dein Blut unter der Nase wegstehle.«

    »'tschuldigung.« Ich sah aus dem Fenster und wurde immer missmutiger. Ich wol te Kisten nicht verlassen müssen, weil er in einem dämlichen Machtkampf, von dem sie keine Ahnung hatten, den Tod dieser Menschen in Kauf genommen hatte. Er holte Luft, um etwas zu sagen, aber ich unterbrach ihn mit einem schnel en »Macht es dir was aus, wenn ich dein Telefon benutze?«.
    Sein Gesichtsausdruck war wachsam, als er sein

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