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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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dass sie einem anderen Ziel dienten als der PR.
    Trent lächelte schwach, als er das Verstehen in meinen Augen sah. Quen sah fast krank aus; seine Falten vertieften sich sichtlich, während er mit auf dem Rücken verschränkten Händen hinter Trent stand und protestierend ins Leere starrte. Trent schob sich wieder nach vorne. »Ich finde sie krank und sterbend, und sie sind immer dankbar für ihre Genesung und die Chance, nach anderen ihrer Art zu suchen.
    In den letzten fünfzig Jahren war es haarscharf. Jetzt ist es ausgewogen. Die nächste Generation wird uns retten oder verdammen.«
    Ein Bild von Ceri erschien in meinem Kopf, aber ich schob den Gedanken weg. »Was hat das mit meinem Dad zu tun?«
    Er nickte kurz. »Dein Vater hat mit meinem zusammengearbeitet, um eine Probe von alter Elfen-DNA im Jenseits zu finden, das wir als Vorlage verwenden können.
    Wir können das beheben, von dem wir wissen, dass es falsch ist, aber um es zu verbessern, um die Kindersterblichkeit so zu verringern, dass wir auch ohne medizinische Hilfe überleben können, brauchen wir ein Muster aus einer Zeit, bevor der Fluch gewunden wurde. Etwas, an das wir die Veränderungen anpassen können.«
    Mir entfuhr ein ungläubiger Laut. »Ihr braucht ein Muster, das älter ist als zweitausend Jahre?«
    Er hob in einem halben Achselzucken eine Schulter. In dem Bademantel wirkten seine Schultern nicht so breit, und er erschien gleichzeitig sicher und verletzlich. »Es ist möglich. Es gab viele Elfensippen, die Mumifizierung praktizierten. Al es was wir brauchen ist eine Zel e, die auch nur ansatzweise unzerstört ist. Nur eine.«
    Mein Blick wanderte zum stoischen Quen, dann wieder zu Trent. »Piscary hat mich fast getötet, um herauszufinden, ob du mich angeheuert hast, um ins Jenseits zu gehen. Es wird nicht passieren. Ich gehe da nicht hin.« Ich dachte an AI, der auf mich wartete, weil unsere Abmachung auf der anderen Seite der Linien wertlos war. »Auf keinen Fal .«
    Trent neigte halb entschuldigend den Kopf, während er mich über den Kaffeetisch hinweg beobachtete. »Es tut mir leid. Es war nicht meine Absicht, dass Piscary sich auf dich konzentriert. Ich hätte dir die ganze Geschichte lieber letztes Jahr erzählt, als du die I.S. verlassen hast, aber ich war besorgt. .« Er atmete tief ein. »Ich habe dir nicht genug vertraut, um zu glauben, dass du in Bezug auf unsere Existenz den Mund halten würdest.«
    »Und jetzt vertraust du mir?«, fragte ich bitter und dachte an Jenks.
    »Nicht wirklich, aber ich muss.«
    Nicht wirklich, aber ich muss. Was für eine Antwort ist das denn?
    »Wir sind zu wenige, um die Welt wissen zu lassen, dass es uns gibt«, erklärte Trent und starrte auf seine verschränkten Hände. »Für einen Fanatiker wäre es zu einfach, uns nacheinander zu erledigen, und ich hatte genug Ärger damit, dass Piscary genau das versucht hat. Er kennt die Gefahr, die wir für seine Position bedeuten, wenn unsere Anzahl sich vergrößert.«
    Mein Mund verzog sich, und ich drückte mich in das Leder.
    Politik. Al es war immer politisch. »Könnt ihr nicht einfach den Fluch entwinden?«
    Sein Gesicht war wachsam, als er sich wieder zum Fenster drehte. »Das haben wir getan, als wir entdeckt hatten, was passiert war. Aber der Schaden bleibt, und es wird schlimmer, wenn wir nicht jedes Elfenkind finden und reparieren, was wir können.«
    Mein Mund öffnete sich leicht, als ich verstand. »Das Camp. Deswegen warst du dort?«
    Er rutschte zögerlich in seinem Sitz hin und her und sah plötzlich nervös aus. »Ja.«
    Ich schob mich noch tiefer in die Kissen und wusste nicht, ob ich überhaupt wol te, dass er meine nächste Frage beantwortete: »Warum . . warum war ich in diesem Sommerlager?«
    Trents verkrampfte Haltung entspannte sich. »Du hast einen ziemlich außergewöhnlichen genetischen Defekt.
    Ungefähr fünf Prozent der Hexenpopulation haben ihn - ein rezessives Gen, das harmlos ist, außer zwei Träger vermehren sich.«
    »Eins-zu-vier-Chance?«, riet ich.
    »Wenn beide Eltern es in sich tragen. Und wenn die zwei rezessiven Gene aufeinandertreffen, töten sie dich vor deinem ersten Geburtstag. Meinem Vater ist es gelungen, es zu unterdrücken, bis du alt genug warst, die vol e Behandlung zu durchlaufen.«
    »Hat er das oft gemacht?«, wol te ich wissen, und mein Magen verkrampfte sich. Ich lebte nur wegen il egaler Genmanipulation. Ich hatte es schon vermutet, aber jetzt wusste ich es sicher. Viel eicht sol te ich nicht

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